121. Debrecen, 1849 május 6. A minisztertanács határozata a galíciai betörés elhalasztásáról, Kossuth fejtegetései az elhamarkodo…

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121.
Debrecen, 1849 május 6.
A minisztertanács határozata a galíciai betörés elhalasztásáról, Kossuth fejtegetései az elhamarkodott betörés nemzetközi következményeiről.
Ich habe die Ehre dem Herrn General Lieutenant zur nöthigen Darnachachtung mitzutheilen, dass der gestern unter meinem persönlichen Vorsitze abgehaltene Ministerrath den Beschluss gefasst hat, mit dem Armée-Corps, welches gegenwärtig unter Ihrem Commando steht, keinen Einfall nach Gallicien zu wagen, bis sich das Gouvernement über die Verhältnisse gewisser wichtigen diplomatischen Fragen in einigen Tagen mit Bestimmtheit orientirt, wir zugleich ein Reserve Armee Corps mit der möglichsten Schnelle gebildet, der Operations-Plan des neuen feindlichen Feldherrn uns einigermassen samt seinen Zuwachs an seinen Kräften bekanntgeworden, so wie auch unsere eigenen Operationen in Folge der heute erwarteten Einnahme von Ofen, des Einbruchs von Puchner in das Banat, der Retirade von Jelalchich unter Eszék, der Concentrirung einer feindlichen Reserve auf dem Marchfelde, eine den Verhältnissen gemässe Gestaltung angenommen haben werden.
Der vorzügliche Grund, der auch mich diesem Beschlusse des Ministerrathes beizupflichten veranlasste, besteht darin, dass wenn wir nach Gallizien nicht bloss aus der Absicht eindringen, um durch die Besetzung eines nahen, wichtigen strategischen Punktes, unsere Grenzlinie gegen neue Invasionen zu sichern, sondern aus einer weiter greifenden Absicht dies thun, so muss dies entweder mit hinlänglichen Kräften geschehen, um des Sieges in Gallizien auch ohne die Mitwirkung einer entsprechenden nationalen Bewegugn der Polen sicher zu sein, und aber müssen wir Gewissheit haben, dass diese Bewegung, in hinlänglich starker Ausdehnung, stattfindet, so dass unsere eingeschickten Truppen nicht comprommittiert werden.
Der Herr General Lieutenant müssen selbst eingestehen, dass die unter Ihrem Commando sich befindede Armée-Division, besonders da sie meistens aus neuen Truppen besteht, nicht als hinlänglich stark erahtet werden kann, um ohne eine allgemeine polnische Bewegung, auf sicheren Erfolg in Gallicien rechnen zu können, und aus dieser Rücksicht musste sich das Ministerium des Landes streng verantwortlich dafür betrachten, dass nicht 8,000–10,000 Mann unserer Truppen der Verteidigung des Landes entzogen und aber gar erfolglos verloren werden.
Die andere Alternative aber anbelangend, war er verantwortliche Ministerrath der Ansicht, dass mit Rücksicht auf die Erinnerung der unzeitig unglückseligen Bewegung vom Jahre 1846* die bisherigen Data, die wir in Händen haben, durchaus nicht hinlängliche Garantie dafür biethen, dass die stimmung des gallzischen Landvolkes vis ŕ vis des polnischen Adels sich dermassen verändert habe, um auf eine allgemeine Bewegung mit Zuversicht rechnen zu können.*
Czélzás az 1846-i galíciai parasztfelkelésre, amikor a bécsi kormány a lengyel nemesi szabadságmozgalmat a földesúri kizsákmányolás miatt elkseredett parasztság felkelésével nyomta el.
Érdekes módon Bem is éppen ezen a napon írt Dembinskinek erről a kérdésről. Megírta neki, hogy Kossuth kérdésére már válaszolt, s az a véleménye, hogy a betörés, ha nem történik elegendő erővel, a legnagyobb szerencsétlenség lenne Galíciára nézve, mert megadná a jelet a birtokos osztály lemészárlásra. Véleménye szerint először Magyarországon kell tiszta helyzetet teremteni, azután Fiumét megszállni, külföldi fegyverszállítmányokkal felfegyverkezni és két oldalról – Krakkó és Bukovian felől – betörni Galíciába. (Bem máj. 6-i levelét l. Danzer: Dembinski in Ungarn. Wien 1873. II. köt. 41. s köv. l. – Vö. Kossuth és Bem korábbi levélváltásával, 63. sz. alatt, 109. s köv.
Auch kommt noch der Umstand zu berücksichtigen, dass falls diese Bewegung demnach stattfindet, selbe sich wohlauf Ihrem Wunsche gemäss sich kaum auf Gallizien beschränken dürft,e beschränkt sie sich aber nicht auf Gallizien, dehnt sie ich auf Posen und Warschau aus, so haben wir zugelich Russland und Preussen zu begegnen, was wohl hinlängliche ursache ist, einen so gewichtigen Schritt nicht ohne hinängliche Vorbereitung zu wagen.
Preussen ist jetzt gegen Östereich feindlich gesinnt, wir müssen uns hüthen, ohne gehörige Vorbereitung dazu Anlasse zu biethen, dass die gemeinschaftliche Gefahr Preussen mit Österreich wieder vereinige.
Russland zögert mit der Erneuerung seiner völkerwiderrechtlichen Intervention in unsere Angelegenheiten, die Vernunft gebiethet es, nicht zu provociren, bevor wir uns stark genug gemacht, auch diesem neuen Feinde mit stadt, bloss mit 6,000 Mann entgegen stehen würde.*
Nagyszeben márc. 11-i elfoglalása alkalmával, amikor a Bemmel szembenálló császári erők oldalán cári csapatok is harcoltak.
Ja, selbst wenn die Bewegung sich bloss auf Gallicien beschränken würde, (was dann natürlich eine Restauration Polens nicht in sich begreift,) kommt zu berücksichtigen, dass die drei Mächte, die das unglückiche Polen, unter sich zu theilen verbrecherisch frech sich angemast, sich dem Besitz ihrer respectiven polnischen Provinzen, durch europäisch anerkannte Tractate gegenseitig garantiert haben: – Ein Umstand mehr, um mit gehöriger Vorsicht zu Werke zu gehen.
Hiebey habe ich die sonstigen, obschon gewichtigen Rücksichten gar nicht erwähnt, wie z. B. die Verpflegunt der Truppen in fremden Lande, die financiellen Schwierigkeiten, die erst dann gehoben werden können, wenn ich die Regierung nach Pest zurückverlegen kann.
Ich bedauere, dass diese Rücksichten einigermassen von meinen früher ausgesprochenen Ansichten abzugehen mich veranlassan, aber die Politik der Regierung muss sich den Umständen der Opportunität anbequemen. Ich werde meine Ansicht im Wesentlichen niemals ändern, und Sie können auf mein gegebenes Versprechen rechnen, aber die Zeit und die Opportunität der Ausführung, soll sie mit ungarischen Kräften geschehen, muss das verantwortliche Ministerium nach den Umständen berechnen, und es ist verpflichtet, voreiig die Landes-Vertheidigungs-Kräfte keiner Gefahr auszusetzen.
Nehmen der Herr General Lieutenant dieses Schreiben als Einbegleitung zu der Disposition, welche ich zur Darnachachtung und Befolgung beizuschliessen die Ehre habe.
Debreczen, am 6-ten May 1849.
Der Gouverneur des Landes
L. Kossuth
Ered. tiszt. O. Lt. Dembinski iratok III. köt. 74. sz.

 

 

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