Apafi von Apa-nagyfalva.

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Apafi von Apa-nagyfalva.
Eine der erwähnenswerthesten Familien Siebenbürgens, weil aus ihr der letzte Nationalfürst entsprang. Den Ursprung leitet sie gleich den Bethlen beider Linien von der Schwester des Kg. Stefan Sarolta ab, und ist diese Abstammung bei der Familie Bethlen bis zur Theilung in die drei Linien ersichtlich. Bethlens erster Sohn Peter ist Stammvater der Bethlen-Iktár, der zweite Oliver 1240 – Johann 1240 – dessen Sohn Johann wurde der patriarchalischen Tugenden halber „Apa”-Vater genannt, sein Sohn Jacob wird Stammvater der Bethlen-Bethlen, der andere Miklos I. (Nicolaus I) behält den Namen Apa bei und fügt die Silbe fi = Apa-fi Sohn des Apa zu und so entstand der Name. Dieser Miklos (Nicolaus) 1285, nahm auch schon von der Bethlen’schen Schlange abgehend ein neues Wappen ein und zwar in # einen durch ein Schwert durchstochenen s. Helm, der von gr. Weinreben beschattet ist. –
Miklos u. Jacobs Kinder theilten sich 1305 in den Besitzungen von Borgó, Bethlen, Ebesfalva, Keresd- Apa-nagyfalva und Terena.
Auf ihn folgt in der Stammreihe: Johann I. 1364. – Peter I. 1386. – Nicolaus II. 1413, der nimmt das Prädicat Apanagyfalva an. – Ladislaus II. 1435. – Michael I. 14467. Woywode v. Siebenbürgen. –
1. Franz I. † mit dem Enkel Franz II. aus.
2. Lenard 1506 † mit den Kindern seiner beiden Söhne aus.
3. Nicolaus III. 1490. 1499, Gem. Cath. von Monostor. – 1) Wolfgang.Stefan † 1584. Gem. Elise Kenderessi, 2) Anna Osztopán von perness, Liebling, Christ. Báthori’s, sein Oberst Hofmeister, Schlosshauptmann v. Déva, hatte nur 2 Töchter: b) Gregor III., Sohn Nicol III. Gem. Elise Terjek: 2) Anna T. des Deposten v. Rascien; 3) Elise Gerendi, Kockelburger, Obergespam. Obersthofmeister d. Kg. Isabella und Johann Sigismund Zapolya’s. – Nicolaus V. † 1600, Gm. Margarethe Orbay, We. Valentin 1600, Gm. Margarethe Orbay, We. Valentin’s Töröks, Obergespan v. Kockelburg. – Georg II, geb. 1588 † 18. 2. 1635. Kockelburger, Obergesp, Gabr. Báthori’s, Geheimer Rath, Gem. Barbara Petky, geb. 1598 † 1660, er schrieb sich nach seinem Gute A. v. Almakerék.
1. Georg III., geb 1618 † 1637, Kämm Rákoczy, Georg II.
2. Stefan II., Gem. Cathr. Lorándfi. – Nicolaus V. – Georrg III. v 1688 noch jung.
3. Balthasar II., Gem. Elise Barcsai † im polnisch. Krieg. – Franz † jung.
4. Michael V., als Fürst I., geb, 1632 † 15. 4. 1690, vermählt mit Anna Bornemisza, 1688, kam in tartarische Gefangenschaft, kaufte sich los und wurde gegen seinen Willen aus der Zurückgezogenheit von seinem Gute Ebesfalva vom Vezir Ali 14. 11. zu M. Vásárhely zum Fürsten gemacht und ihm am 20. Dezbr. 1661 auf dem Landtage zu Klein Schlek gehuldigt Er war nicht ohne Bildung, aber ohne höheren Geistesflug, gutmüthig, nicht im Stande sich zu beherrschen, freigebig zur Unzeit daher stets ohne Geld und hatte Neigung zum Trunke. Unter ihm vermittelte der allvermögende Minister Mich. Teleki, dass am 9. Mai 1688 (Landtag zu Fogaras) die Stände saich völlig vom Türken lossagten. – Apafi nach dem im selben Jahre erfolgtem Tode seiner Gemahlin gemüthskrank geworden, starb 15. April 1690, der Kais. Leopold mochte dessen schon 1682 von den Ständen als Nachfolger gewählten Sohn Michael II. aber nicht als Fürsten bestätighen, wogegen der Sultan Emmerich Tökely zum Fürsten ernannte. –
Michael II. durfte nach dem mit Oesterreich 1691 geschlossenen Vertrag nicht heirathen, 1694 that er es doch, – musste 1696 dem Fürstentitel gegen den Titel eines Reichsfürsten und 12.000 fl. Jahresgeshalt entsagten, er endete in Wien am 11. Febr. 1713 ein sinnliches, unthätiges Leben und beschloss die Familie Apafi von Apa-Nagyfalva.
1676 hatten Wolfgang, Georg und Alexander Bethlen-Bethlen aus der älteren Alexius Linie mit Mich. Apafi einen Erbvertrag geschlossen, als Mich II. 1713. erbenlos starb, setzten nach 6 Jahren die Bethlen-B. in Wien ihre Ansprüche durch und bekamen die Güter: Ebesfalva, Banyabükk, Almakérek, Katona, Galfalva, Udvarháza u. Borgó.
Stammwappen:
Im ovalen #, goldumrändertem Schilde ein s. Helm auf gr. Boden, durchstochen schräg von rechts unten nach links aufwärts von einem s. Schwerte mit g. Griff und Paristange, umrankt von einer gr. Weinrebe, welche 4 Trauben und 7 gr. Blätter trägt.
Zwei andere Formen des Stammwappens wo der Helm auf dem Rebenstock über dem Boden schwebt. Taf. 17.
1661. Siegel. Mich I. A., das er bis zu seinem Tode fast ausschliesslich benützte.
Getheilt mit Mittelschild Apafi: 1. Sonne und ung. Adler; 2 Mond, Thürme (1. 1. 2. 3).
1670. Wappen auf Tellern, Bechern: Zwei nach auswärts gewendete Drachen umschliessen mit erhobenen Flügeln, auf welchen eine geschlossene Krone ruht den Schild: in der Mitte von einem nach rechts offenen s. Halbmond umschlossen Apafi, rechts unten der ganze ungar. Adler, ober ihm auf dem Drachenflügel die Sonne, links unten die Burgen (1. 3. 2. 1.) ober ihnen auf dem Flügel des linken… linken Drachen der Mond.
Münzen.
1662. Thaler geviertet mit Mittelschild Apafi: 1. Sonne; 2. Mond, unter ihm ein Stern; 3. ungar. Adler; 4. die Burgen. Unter dem Schilde das Kronstädter Wappen.
1673. Thaler getheilt mit Mittelschild Apafi: 1. ung. Adler u. Sonne; 2. Mond u. Burgen.
Auf einer einzigen Münze ex 1672 erscheint wie auf den Rákoczyschen Münzen der Adler, unter ihm die Burgen. –
Schliesslich die Wappen von zwei Thalern aus 1666 u. 1673 auf denen der rothe Querbalken (sogar mit richtigen Strichen) ganz deutlich erscheinet.
Michael II. Apafi wurde zwar schon 1682 zum Nachfolger seines Vaters gewählt, führte nach 1690 noch einige Zeit den Früstenitel; in Folge des Leopoldinischen Diploms (16. Octbr. 1690) publicirt ud ausgestellt auf dem Landtag zu Fogaras 1691 tritt Siebenbürgen gänzlich unter Habsburg’s Scepter, wie schon oben erwähnt, entsagte er gegen Erhalt des deutschen Reichsfürstentitels und einer Pension von 12.000 fl. aufs Jahr, gänzlich.
Auf einer Urkunde, mittelst welcher er 1695 einen Unterthan seiner Herrschaft Hoszumezö von dem gewöhnlichen Lasten befreit, findet sich nachfolgendes Siegel ex 1692. Taf. 17. unter einer geschlossenen Krone quergetseilt, unten gespalten.
1. Sonne, in einem ovalen Schildchen Apafi – der Mond, unter selben ein Stern; 2. ungar. Adler; 3. die Burgen (3. 3. 1).
Bei der Geschichte des Siebenbürgen Wappens wurde bereits erwähnt, dass die Tincturen desselbe oftmals wechselten, auf Taf. 18. wird die Copie eines Wappens Apafi’s, befindlich auf der in der Hermannstädter städtischen Rüstkammer aufbewahrten Originalfahne des Nationsgrafen v. Frankenstein 1686 gebracht.
In ovaler g. Umfassung auf der oben eine geschlosssene Krone aufliegt, ein gold umrahmter ovaler Schild Apafi – oben in bl. g. Sonne und g. Mond, unter der Sonne in R. der ungar. Adler, unter dem Mond in R. die silb. Thürme!
Wappen.
Michael II. A. als Reichsfürst. Aus der Fürstenkrone wallt ein r. Mantel, ovales, goldeingerahmtes Schild mit Apafi in selbem. Taf. 17.

 

 

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