118. Pozsony, 1848 január 29. Titkos jelentés az ellenzék megbeszéléseiről, Kossuth és Batthyány nyilatkozatairól.
118.
Pozsony, 1848 január 29.
Titkos jelentés az ellenzék megbeszéléseiről, Kossuth és Batthyány nyilatkozatairól.
Pozsony, 1848 január 29.
Titkos jelentés az ellenzék megbeszéléseiről, Kossuth és Batthyány nyilatkozatairól.
Stimmungsnotizen aus den Conventikeln der Choriphäen der Oppositions-parthey.
Kossuth spricht im Kreise seiner vertrautesten Principienfreunde die Vermuthung aus, und empfielt es ihrer besonderen Beachtung, dass die Regierung die Absicht habe, den königlichen Freistädten noch während dieses Landtages das Stimmrecht ohne Coordination zu verleihen, und dann gleich durch agitiren neue Deputirten wahlen in den Städten zu Gunsten der conservativen Parthei zu gewinnen und dann auf diese Art auch bei der Ständetafel eine Majorität zu gewinnen.
Weiters bemerkte Kossuth, dass der Landtag, wie vor Kurzem in einer Ministerial Conferencz beschlossen worden sey, sobald nicht aufgelöst werde, da man erstens das gute Einvernehmen mit Ungarn gegenwärtig sehr benöthige, und sich zweitens sehr bald die Nothwendigkeit einstellen dürfte, Rekruten begehren zu müssen. Er hoffe, dass die italienischen Ereignisse für den ungarischen Landtag sehr günstig seyn werden,* wenn nämlich die Opposition die Oberhand (Majoritat) behalte, die er in Bezug auf die Komitate bis zum Herbste verbürgen zu können glaube. Übrigens habe die Opposition die Oberhand (Majorität) behalte, die er in Bezug auf die Komitate bis zum Herbste verbürgen zu können glaube. Übrigens habe die Opposition auch bei hoch gestellten Personen in Wien (wobei er selbst den Namen des hochgestellten Staatsrathes Grafen v. Somsich zu erwähnen sich erkühnte*) viele Simpathie, so wie er überhaupt von angestellten Ungarn in Wien über alle dortigen wichtigeren Regierungs-Ereingnisse in Kenntniss gesetzt werde. Dringend werde es aber, die ungarische Hofkanzlei von dem Einflusse der deutschen Regierung zu emancipiren, da sie nicht einen Schritt ohne derselben zu thun wage. Die Ohnmacht der ungarischen Regierung habe sich hinlänglich zu Anfang des Landtages gezeigt, als sie mit der Opposition zu transigiren suchte, die Opposition auch zu transigiren bereit war, in Betreff der zu machenden Concessionen aber als Garantie weder das Ehrenwort des Grafen Apponyi noch des EH. Palatins erhalten konnte. Damals habe es sicht gezeigt, dass sie ohne die Wiener Herren nicht zu thun sich getrauten, denn beide geben ausweichende Antworten, und obwohlen Seine Majestät und mehrere Erzherzöge hier anwesend waren seyen, doch an manchen Tage 9 Estafetten nach Wien abgegangen, um die Weisungen erst von dort einzuholen.
Ausztria olasz tartományaiban a forradalmi hangulat az elmúlt év utolsó hónapjaiban egyre fokozódott s január elején Milánóban és Velencében véres felkelésekben robbant ki.
Somssich Pongrác, az egykori ellenzékiből lett személynök, majd államtanácsos, akit a király 1845-ben grófi rangra emelt.
Über Seine k. k. Hoheit EH. Stephan erwähnte Kossuth, dass sich die Oposition an Höchstdenselben sehr getäuscht, dass Graf Louis Batthyányi Recht hatte, und man ihn nicht hätte wählen sollen. Die Opposition nimmt ihm am meisten Übel, dass er in der Sitzung der Proceres in Bezug auf die Bezahlung der Administratoren sich mit denselben, identifizirte.* Endlich machte Kossuth leise Anspielungen, als stünde die Opposition selbst mit den Coryphäen der italienischen Malkontenten nicht ganz ausser Verbindung und die Reise des Grafen Louis Batthyányi, die dieser anscheinend wegen Verhältnissen mit der Gräfin Louis Károlyi im vorigen Jahre nach Venedig unternommen, nicht ohne sonstigem Interesse gewesen sey.
A nádor a dec. 7-i főrendi ülésben, Mesznil Viktor báró támadásával szemben, vette védelmébe a kormány fizetett hivatalnokait.
Gewiss ist es, dass die Opposition, obwohlen sie Sr. k. k. Hoheit dem Herrn EH. Reichspalatin den Hof zu machen scheint, dieselbe in ihren vertrauten Zirkeln keineswegs gut über Höchstdenselben zu sprechen ist, und am bittersten Graf Louis Batthyányi sich aussprach, indem er ausrief. „Habe ich nicht recht gehabt, dass wir keinen Erzherzog und insbesondere keinen Erzherzog Stephan wählen sollen! was finden nun wir an Ihm, nichts des Guten, was schon von der Leitung eines Judex curiae erwarten ist, aber auch aus früheren Zeiten ist von Ihm nichts Beachtenswertes bekannt, als höchstens, dass er einmal im Wasser herumgepritschelt, was jeder gemeine Schiffsknecht, nur mit weit mehr Verdienst auch gethan hat.* Jedenfalls gibt uns diese unselige Wahl die Lehre, nie mehr einen Erzherzog zum Palatin zu wählen.”
István főherceg népszerűségéhez hozzájárult az is, hogy az 1838.-i pesti árvíz alkalmával résztvett a mentési munkálatokban.
Pressburg, 29. Jänner, 1848.
Másolat, M. Országgyűlés Levt. 11.198/c. sz.
