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CZOBOR, ALFRED: Das Wappen der Familie Rákóczi und ihre Stempel. Das Wappen der Familie Rákóczi, aus dem Geschlecht Bogát-Radván, stellt einen auf einem gebrochenen Rad stehenden Vogel dar. 1597 erhielt Sigismund Rákóczi von König Rudolf eine prachtvolle Urkunde, in der das Familienwappen mit dem schwerttragenden und gekrönten Adler des heiligen römischen Reiches erweitert wurde. Sigismund Rákóczi gebrauchte als Fürst von Siebenbürgen auf seinen Siegeln nur den Adler des erweiterten Wappens über den dem Sieberbürgischen Wappen entnommenen sieben Basdeien, seine Nachkommen jedoch benützten bereits das vollständige Wappen. Sein Sohn, Georg Rákóczi I. und sein Enkel, Georg Rákóczi II., beide Fürsten von Siebenbürgen, wandten in ihren grossen und kleinen Siegeln das Siebenbürgische Wappen an, in dessen Mitte das Familienwappen einen kleinen Wappenschild einnimmt; über dem grossen Wappenschild ruht die geschlossene Fürstenkrone. Ähnlich sind die Wappen des gewählten Siebenbürgischen Fürsten Franz Rákóczi I., der jedoch nicht regierte. Die Siegel seines Sohnes, Franz Rákóczi II., des vor 200 Jahren gestorbenen grossen Fürsten zeigen in der Zeit vor seinem Aufstand das Familienwappen mit der Fürstenkrone auf dem Wappenschild. Sein erstes bekanntes Wappen stammt aus dem Jahre 1694. Seine Merkwürdigkeit besteht darin, dass die Farben bereits durch Schraffierungen angegeben sind. Aus den Jahren seines Aufstandes 1703–1705 sind seine grosse Siegeln ausschliesslich mit dem Familienwappen bekannt. Später gebrauchte er jedoch den Stempeln seiner Vorfahren ähnliche. Seine Siegel sind zu dieser Zeit bereits mit Farbenbezeichnungen versehen. Das erste Staatswappen mit bezeichneten Farben stammt daher von Franz Rákóczi II. Hierin ging er auch Kaiser Karl VI. um fünf Jahre voran. Verfasser erforschte neunzehn Varianten des Wappens Franz Rákóczi II. Seine Gattin, Charlotte Amalie von Hessen gebrauchte Stempel mit Alliance-Wappen.
VÉGH, JULIUS v.: Bemerkungen zu den ungarländischen Bischofswappen (II. Mitteilung). Mit Hilfe von Siegeln und andern zeitgenössischen Darstellungen ist es gelungen, bisher unbekannte Familienwappen bzgw. selbstgewählte heraldische Embleme mehrerer Bischöfe festzustellen, andere, ungenau publizierte richtigzustellen. Von diesen, den XVI–XVIII. Jahrhunderten entstammenden Wappen seien hier hervorgehoben die, bei Siebmacher fehlenden Wappen der Kövesi, Mossóczy Bratulich, Radovich, Folnay, Zongor, Balogh und Dolny (Abb. 19, 22, 26, 27, 30, 31, 32), ferner das redende Wappen der Familie Lépes mit dem, eine, von Bienen umschwärmte Honigswabe verzehrenden Bären (Abb. 28. Honigswabe bedeutet auf ungarisch «lép»).
CZOBOR, ALFRED: Das Geschlecht Helmeczi im Mittelalter und dessen Zweig Korláth (II. Mitteilung). Als Fortsetzung der mittelalterlichen Geschichte des Geschlechtes behandelt Verfasser die Zwistigkeiten, die seit der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts um den Besitz des ungeteilt gebliebenen Waldes bei Helmec zwischen den beiden Zweigen der Familie im Gange waren. Aus diesem Geschlecht stammte die Familie Korláth von Korláthelmec, die ihren Namen von einem Mitglied des Geschlechtes, Korlát (Konrad), um die Mitte des XIV. Jh. s erhielt. Im Folgenden wird die Geschichte der letzteren Familie bis zur Gegenwart dargestellt. Im XV. Jh. gliederte sie sich in zwei Zweige, in die der beiden Brüder Valentin und Martin. Der Zweig des ersteren starb in der ersten Hälfte des XVIII. Jhs. aus. Die Nachkommen des letzteren leben noch heute und manche besitzen noch die einstigen Güter. Der grösste Teil der Familiengüter ging jedoch seit dem XVII. Jh. infolge wiederholter Verpfändungen und Verkäufe auf die Familie Szalai Barkóczy und deren Nachkommen der weiblichen Linie auf die Familie Kölcsei Kende über. Die Abstammung bis zur Gegenwart wird durch eine genealogische Tafel aufgezeigt.
GHYCZY, PAUL: Das Schwert in der ungarischen Heraldik. Verfasser behandelt die Rolle des beliebtesten Motivs ungarischer Wappen unter Heranziehung verwandter Erscheinungen der ausländischen Heraldik: Die verschiedenen Schwerttypen und ihre Namen werden eingehend dargelegt. In Ungarn wird das Schwert zuerst 1328 auf dem Wappensiegel der Stadt Nagyszeben (Hermannstadt) als heraldisches Motiv angewandt und kommt von dieser Zeit an stets häufiger vor. Die Rolle des Schwertes als heraldisches Motiv wird vom Verfasser durch zahlreiche Beispiele aus dem Mittelalter und aus späterer Zeit belegt.
MISZELLEN. KUMOROVITZ L., BERNHARD veröffentlicht ein Bruchstück einer juristischen Aufzeichnung aus dem XV. Jh. über die Beurteilung des Eides. – KLEIN, KASPAR teilt die Wappenbeschreibung eines bisher unbekannten Wappenbriefes der Familie Sáfrán aus dem XVI. Jh. mit. – G. VARGHA, ZOLTÁN behandelt die Geschichte der Familie Ganczaugh, die um das Jahr 1701 nach Ungarn übersiedelte und hier das Gold- und Silber-Spinnerei betrieb. Eine genealogische Tafel ist beigefügt. 1760 erwarb die Familie von Maria Theresia einen Adelsbrief mit Wappen. Das Hauptmotiv des Wappens ist ein Menschenauge, daher ist es ein sprechendes Wappen.
LITERATURBERICHT. Fekete Nagy, Anton über PETRICHEVICH HORVÁTH, EMIL FREIHERR von: Allgemeine Geschichte der Familie Petrichevich. I. Teil. I. Band. (1069–1526.) – Komoróczy, Georg: KETRZYNSKI, STANISLAW: Zarys nauki o dokumencie polskim wiaków srednich. I. Band. Warszava. – Florio Banfi, über FRANCESCHETTI FRANCESCO: La beata Beatrice III. Marchesa die Este e Regina d'Ungheria avola dell'ultimo Re della dinastia degli Arpad. – Főglein, Anton über SCHNEIDER, NIKOLAUS: Die adeligen Familien des Komitates Fejer. II. Heft.
Amtlicher Bericht über den Zuwachs des kön. ung. Landesarchivs vom 1. Jan. bis 30. Juni, von A. Cz.

 

 

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