O’Doonnel, Carl Gf., General d. Cavallerie, 20. 10. 1767 – Ende 1770 als G. d. Cav.

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O’Doonnel, Carl Gf., General d. Cavallerie,
20. 10. 1767 – Ende 1770 als G. d. Cav.
Eine sehr alte Irländische Familie, welche von den Theilfürsten des Kreises Tyrconnel abstammen soll.
Die sichere Stammreihe beginnt mit Hug Oge (n. Andern Hugh Duffe) Oberhaupt von Tyrconnel † 5. 7. 1547; – nach „Burke a genealogical and heraldic Dictionary of the Peerage and Baronetage of the British Empire” auf den als Hauptquelle verwiesen werden muss, bekam die in England blühende Linie 2. 12. 1780 die irische Baronetwürde.
Roderich v. O. wurde kurz vor einverleibung Irlands vom kg. Jacob I. am 10. 2. 1604 in den Grafenstand erhoben. Politische u. kirchliche Verhältnisse nöthigten bald diesen Roderich 1607 u. noch früher seinen Bruder Hugo zur Auswanderung in’s katholische Ausland.
Hugo wurde vom Kg. Philipp III. v. Spanien gnädigst aufgenommen u dienten nun seine Nachkommen den spanischen u. seit Anfang des vorigen Jahrhunderts auch den österr. Habsburgern u. zwar zwischen 1716 u. 1720 Carl, Johann u. Heinr. O.
Den engl. Grafenstand bestätigt 11. 11. 1763 Kais. Franz I. dem ganzen Geschlechte.
Carl ist obiger Commandirender von Siebenbürgen, Grosskreuz des M.-Theresia-Ordens, dessen Ritterkreuz auch dem GM. Heinrich u. Johann schmückte; auch ihr Leben liessen Odonnels für das neue Vaterland, wie der Major Hugo Gf. v. O. † 1793 b. Neerwinden, Carl bei Erstürmung des Brückenkoptes bei Kehl als Major, GM. Carl † 1809 bei Asparn. –
Gf. Maximilian Carl (Sohn des 1843 † Gf. Moritz) rettet Sr. Majestät Kaiser Franz Josef 1853 vor einem Meuchler, erhält mit Diplom v. 28. 7. 1853 den österreichischen Grafenstand zuerkannt u. eine auf die That bezügliche rühmliche Wappenbesserung. S. unten.
Den Titel als Gfen v. Tyrconnel führte stets der Familienchef, als Kg. Jacob II. diesen Titel mit dem Hz. Hut anRichard Talbot verlieh, legten ihn die O. ab.
Nach Oesterreich kamen A) die Kinder des Hugh O.
1. Carl Claudius, g. 1715, † 26. 3. 1771. Grosskreuz d. Th.-Ordens, FZM. Commandierender v. Siebenbürgen. S. unten.
2. Johann, Ritt. des Theresien-Ordens † 12. 3. 1784. Gm. … – a) Hugo † 173 als Major in der Schlacht von Neerwinden u b. Therese Gm. Franz Josef O. von der andern Linie B.
Gleichfalls um diese Zeit wanderten in Oesterreich ein
B) die Kinder Carls Gf. v. O. u. der Maria d’Odonnel:
1. Heinrich, g. 1726, † 4. 8. 1789 als Ritt. d. Teresien-Ordens u. GMajor. S. unten
2. Carl † 17.. – Carl † als Generalmajor bei Aspern 1809.
Heinrich † 1789 hatte die Kinder:
3te Sohn Carl † als Major bei Erstürmung des Brückenkopfes von Kehl.
2te Sohn Johann, g. 1762, † 31. 1. 1828.
1te Sohn Franz Josef, g. 1756, † 4. 5. 1810 als Hof-KammerPräsident. Gm. Therese der A) Linie (Tochter Johanns † 1784) dessen Kinder:
a. Moritz I. g. 19. 3. 1780 † 1. 12. 1843 Kämmr. u. FMLt., 6. 11. 1811 Gm. Christine Pc de Ligne g. 4. 1. 1786, †
b. Heinrich g. 17.. † 185. als geh. Rath und Finanzminister, Gm. Josefine Gf. Gaisruck – Heinrich g. 12. 6. 1804, Kämmr., bis 1848 Vicepräses beim Lombardischen Gubernium, † kinderlos 18.
Kinder Moritz I.:
1. Maximilian Carl g. 29. 10. 1812, Generalmajor a. D. u Ehrenbürger von Wien, Prag, Pesth, Laibach; rettet 1853 Sr. Majestät Kaiser Franz Josef I. vor einem Meuchler u. bekommt mit Diplom v. 28. 7. 1853 das untenbeschriebene Wappen.
2. Moritz II. g. 6. 5. 1815, Kämmr. Gm. 10. 7. 1844 Helene Fst. Kantakuzena g. 1819, † 1845. 2) 24. 7. 1854 Clotilde Gf. Hardegg, Stkrz.-O.-D. etc. S. Goth. Taschenbuch.
Carl Claudius g. 1715, † Wien 26. 3. 1771, jung als Cornet zu Bernes Curassieren (Cürass.-Rgt. Nr. 7), im Türkenkrieg schon Rittmeister, 1739 Major, bald im d’Ollone Dragoner-Rgt. Nr. 4 Oberst, 8. 12. 1742 Oberst von Dragoner-Rgt. Balloyra, Nr. 2, 16. 6. 1746 bei Piacenza ausgezeichnet, bringt die eroberten Fahnen nach Wien, befehligt beim Einfall in die Provence ein Corps, nahm bis zum Achner Frieden an mehreren kleineren Unternehmungen Theil.
Zeichnet sich wieder bei Lowositz (1. 10. 1756) so aus, dass er FMLt. wird u. das 1751 errichtete Cürassier-Regiment (damals Cordova) jetzt Nr. 5 erhielt 1756, hatte am 18. 6. 1757 viel Antheil am Sieg von Kollin, wurde 5. 12. bei Leuthen verwundet u. gefangen; – zeichnet sich abermals 13. 4. 1758 bei Hochkirch u. 29. 10. 1759 bei Drüben – am meisten aber in der Schlacht von Torgan (3. 11. 1760 als General der Cavallerie) aus, als er nach Dann’s Verwundung die kais. Armee nach Dresden führte, – am 16. 8. 1762 aber schlug ihn der Hz. von Braunschweihg-Bevern bei Rechenbach. 8. 12. d. J. wird er Commandant in den Niederlanden, April 1764 geh. Rath, November 1765 General-Cavallerie-Inspector 20. 10. 1767 zum Commandirenden von Siebenbürgen ernannt (nach Benkö 27. 3. 1768 das Amt angetreten) u. blieb es bis Ende 1770, er war von 1767–70 auch Vorsitzender des Guberniums. Mit der VI. Promotion vom 22. 12. 1761 hatte er für Torgau das Commandeurkreuz des Theresien-Ordens erhalten.
Im Jahre 1771 gieng er nach Wien u. † dort 26. 3. 1771. –
Stammwappen.
Von G. u. R. schräg geviertet zeigt ein hohes R. Kreuz, welches von einem aus der rechten Schildesseite mit Goldstoff gekleideten linken Arm mit blosser Hadn an der Herzstelle gehalten wird; ungekrönter Helm mit RG Helmdecken, auf ihm zwei über sich gebogene und über einander verschränkte Arme, jeder in g. geränderten Harnisch u. mit blosser Hand hervorwachsend, die rechts-vorgestreckte Hand hält ein rothes Herz, die Linke ein aufwärts gerichtetes, blankes in der Mitte r. flammendes kurzes Schwert an g. Grifte.
Gfen O. nach Siegel ex 1770.
Schild von S. u. R. schräg geviertet. Der Arm, welcher in der Hand ein langes in das obere Viertel reichendes r. Kreuz hält, tritt nach unten zu aus dem rechtern r. Viertel in das untere nicht tingirte; darauf Gfkrone, unterm Schilde auf r. Bande in g. Lapidarbuchstaben Devise: „In hoc signo vinces”, worauf die Schildhalter u. zwar rechts ein g. Löwe, mit ausgeschl. r. Zunge vorwärtssehend, u. links ein # Stier zurücksehend, fussen. – Das Devisenband hängt an g. Arabeske. –
Erbländisch öst Gfenstand-Diplom Wien 28. 78. 1853.
Ein nach der Länge getheilter Schild, rechts in G. der österr., #, goldbewehrte Doppeladler mit ausgeschl. r. Zunge, r. Bügelkrone auf jedem Kopf u. darüberschwebender Kaiserkrone, der Adler trägt ein r. mit s. Querbalken belegtes Brutschild, im s. Querbalken in g. Lapidarbuehstaben der kais. Namenszug F. J. – links Stammwappen Odonell – auf dem Schild Gfkrone, drüber gekr. helm mit #g. – gR. Decken aus der Krone das unterm Wappen von 1770 beschriebene Helmkleinod – ebenso Devise u. Schildhalter. –

 

 

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