Liechtenstein Friedrich G. d. Cavallerie. 26. 7. 1858 – 14. 5. 1861 als Generalmajor u. FMLt

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Liechtenstein Friedrich G. d. Cavallerie.
26. 7. 1858 – 14. 5. 1861 als Generalmajor u. FMLt
Gehört zu einer der allerersten Familien von Oesterreich Ungarn, über welche eine Unmasse von gedruckten Quellwerken existiert, hier mögen als die neuesten nur bezeichnet werden 1. für die Gesammtfamilie: Falke J. v. Geschichte des fürstl. Hauses Lichtenstein 2 Bde gr. 8. Wien 1868–77.
2. für die steyrische Linie L.-Murau:
Beck-Widmanstetter Leep. v. Studien an den Grabstätten alter Geschlechter von Steyermark u. Kärnthen Graz 1878 mit 6 Lichtdruckbildern von Grabdenkmalen und 6 Stammtafeln.
Man will die Familie von dem Este’s ableiten, das ist wohl ein Produckt der Zeit in der die Fabelgenealogen blühten!
Urkundlich erscheint: Ditmar 1183–1206, der schenkt 1182 dem Klosterneubürger Probst Gottschalk drei Güter, bei Gelegenheit als seine Tochter im dortigen Frauenstift den Schleier nahm; er war der erste Erbkämmerer von Steyermark – als seine Sohne nennt man: Ditmar, Ulrich und Heinrich I. –
Ulrich stiftet die Linie L.-Murau † aus 1619 mit Otto VIII, der schon ganz verarmt war.
Heinrich I. stiftet die Mährische Linie, sein Urenkel Johann I. † 1399, der „gewaltige Hofmeister”, wird ob Verdachtes der Unbotmässigkeit, gegen seinem Lehensherrn Hz. Albrecht v. Oesterreich – gefangen, musste, um frei zu kommen 23 Herrschaften abtreten – allso war die Familie auch damals schon sehr begütert – später erwarb sie druch Erbheirathen neue grosse Güter. –
Georg v. L. † 1392 Gm. Dorothea v. Puchheim (Bruder Joh. I. v. L.) – heinrich IV. v. L. 1427 – Georg v. L. † 1444 Gm. Hedwig v. Pottendorf hatten 3 Söhne:
Jüngster Sohn Christoff Hr. v. L. zu Feldsberg † 1506 † aus mit Christoff dem Verschwender 1585.
Mittlerer Sohn Heinrich V. Claudus, L. in Steyereck, † 1483 L. † bald aus.
Aeltester Sohn Georg Hr. v. L. in Nicolsbürg † 1484, dieser Georg aber begründete die mährische – österreichische Linie, u. diese blühte allein bis auf unsere Tage – Hartmann Hr. z. L. in Nicolsburg a) Amalie Gf. v. Hohenlohe 2) Johanna Br. v. Maynburg – Georg Hartmann g. 1513 † 1562 Gm. Susanna v. Liechtenstein † 1595 – Hartmann IV. ein Gelehrter wird evangelisch g. 1544 † 1585 Gm. Anna Marta T. Carls Gf. v. Ortenburg † 1596 sie hatten die Söhne.
A. Carl Stifter der † Carolinischen Linie.
B. Maximilian g. 1578 † 29. 4. 1643 ein tapferer Soldat Gm. Cathr. v. Boskovic. Er bekam 31. 10. 1623 dem Rfstenstand, 3. 1. 1625 den Titel „Oheimb” – ohne Kinder †.
C. Gundaker g. 1586 Stivfter der L. Gundaker.
A. Die Carolinische † Linie.
Carl Hr. v. L. zu Niclasburg g. 1569 † 12. 2. 1627 Gm. Anna Maria T. joh. Szembera Fhr. v. Bosković 17. 5. 1606. d. d. Prag v. Kais. Rudolf II. Hoch- u. Wohlgeboren im Fhrnstade; 30. 3. 1607 Ertheilung des Palatinats, 16. 8. 1608 u. Brünn 3. 9. 1608 von Ezhz. Matthias Hoch u. Wohlgeboren.
20. 2. 1608 Bestättigung durch Kaiser Mathias des von K. Rudolf II an Carl Hr. v. L. verliehenen Fürstenstandes u. Titel Regierer des Hauses L. in der Primogenitur; 3. 3. 1610 Titel Hochtgeboren, 28. 12. 1613 K. Mathias belehnt Carl v. L. mit dem Fstth. Troppau u. Titel Hz. u. Fst. zu Troppau; 4. 1. 1616 Lehensbrief über Troppau, 13. 5. 1623 Lehensbrief über Fstth. Jägerndorf; 6. 8. 1618 Titel „Oheimb”; 23. 67. 1620 Kais Ferd. II. bestätigt den von K. Mathias 1608 verliehenen Fürstenstand, dehnt ihn auf sämmtliche männl u. weibl. Nachkommen aus, falls Carl L. ohne Erben sterben sollte – Carl Eusebius 12. 9. 1611 † 5. 4. 1684 Gm. Johanne Beatrix-T. Fst. Max v. Dietrichstein geb. 17. 4. 1662 † 1… – Johann Adam Andreas g. 1656 † 18. 6. 1712 Gm 1681 Erdmuth Therese Marie T. Ferd. Josef Fst. v. Dietrichstein, g. 17. 4. 1662 † 1… Beide Söhne † von dem Vater, dann hatten sie noch 5 Töchter u. so schloss diese Linie mit Johann Adam.
C. Die Gundaker’sche Linie.
Gundaker g. 1680 † 1641 Gm. 1604 Agnes T. Gf. Ennos III. v. Ostfriessland † 1616. 2) Elise Lucretia T. Adam Wenzl. Hz. v. Teschen † 1653. Gundaker wird 12. 9. 1623 Fürst, 19. 8. 1624. Titel „Oheimb”, 14. 11. 1633 erhält er das Palatinat, 20. 12. 1633 Erlaubniss von dem zum Fstthum erhobenen Krumau den Titel anzunehmen. – Hartmann g. 15. 2. 1613 † 11. 2. 1686 Gm,. 1640 Sidonie Elisabeth Gf. v. Salm-Reifferscheidt † 1686 hatten 24 Kinder! – 23. 10. 1654 Bestättigung des 1633 dem Gundaker verliehenen Palatinates n Vermehrung mit offenem Helm adeln zu dürfen, für den Erben in der Erstgeburt.
a. Max Jacob Mortiz g. 25. 7. 1641 † 24. 4. 1709 Gm Johanna Beatrix J. Carl Euseb. v. Liechtenstein 2) Eleonore Margar. Hz. v. Holstein Londerburg 1674, † 1… 3) Marie Elisab. T. Fst. Joh. Adam v. L. – Max Anton g. 13. 4. 1709 † 4. 4. 1711 das Majorat erbt nun sein Onkel.
b. Anton Florian (S. Hartmann’s), Kais. Karl VI. Obsthofmst., Grand d’Espagne. R. g. VI. g. 5. 5. 1656 † 11. 3. 1721 Gm. Eleonore Barbara T. Michael Oswalds Gf. Thun 1679, sie † 1723. 23. 1. 1719 für Ant. Florian Bestätigung des Palatinats von 1633 u. 1719; 23. 1. 1719 Vadutz u. Schellenberg ein reichsunmittelbares Fürstenthum unterm Namen „Liechtenstein” und Anton Florian Rchfst. in d. Primogenitur – Josef Johann Adam g. 27. 5. 1690 † 17. 12. 1732, Gm. 1712 Gabriele T. Joh. Adam’s v. Liechts. g. 1692 † 1713. 2) 1716 Marianna Gf. Thun † 1716 3) 1717 Cathr. Gf. v. Oettingen † 17. 9. 4) 1729 Marie Gf. Kottalinsky – Joh. Nepom. g. 6. 7. 1724 † 22. 12. 1648 Letzter dieser Linie.
c. Philipp Erasmus g. 14. 9. 1664 † 13. 1. 1704 bei Castelnuovo in Italien Gm. 1695 Christine Ther. T. Gf. Ferd. Carl Löwenstein-Wertheim, We, Hz. Albert. v. Sachsen-Weissenfels g. 1665 † 1 … –
a. Josef Wenzel g. 9. 8. 1696 † 10. 2. 1772, am 22. 12. 1748 Hr. d. Majorates, Kais. FM. 3. 6. 1760 Titel Durchlaucht etc. Gm. 1718 Mar. Anna T. Florian’s Fst. v. Liecht, We. Joh. Ernst Gf. v. Thurn g. 1699 † 20. 1. 1753 – Philipp g. 1719 † 1723.
b. Emanuel (S. Philipp Erasmi) g. 3. 2. 1700 † 15. 1. 1771 k. Obsthofmst. Gem. 1726 Marie Antonie Gf. Dietrichstein-Weichselstädt g. 10. 9. 1707 † 1777 –
a. Franz † 1781 Stifter der I. Majorats-L.
b. Carl Barromäus der II. Majorats-L.
a. I. Majoratslinie.
Franz Josef g. 29. 11. 1726 † 18. 8. 1781 erbt 10. 2. 1772 das Majorat, 1756 Gm. Leopoldine Gf. Sternberg g. 11. 12. 1732 † 5. 4. 1800. –
a. Alois Josef g. 14. 5. 1757 † 1805, 1783 Gm. Caroline Gf. v. Manderscheid g. 1768 † 18..
b. Johan Josef g. 26. 1. 1760 † 20. 4. 1836, succedirt im Majorat 1805, Gm. 1792 Sofie Gf. v. Fürstenberg-Weitra, g. 26. 6. 1776 † 1836, 7 Söhne, 4 Töchter.
a. Alois Josef, g. 26. 5. 1796 † 1858, succed. 1836.
b. Franz de Paula, g. 1802.
c. Carl, g. 1803
d. Friedrich, g. 21. 9. 1807 † 1. 5. 1885 Wien, der commandirende General in Siebenbürgen S. unten.
Ueber seine Brüder, das II. Majorat u. die ganze Familie S. Goth. Hofkalender.
* * *
Friedrich, g. 21. 9. 1807 † Wien, 1. 5. 1885, geh. Rath, Gen d. Cavallerie a. D., Ritt. d. g. Vliesses, Inhaber des Husaren-Rgts. Nr. 13.
Gm. 1. 9. 1848 Sofie Löwe, g. 24. 3. 1815 † 29. 11. 1866.
Trat 1827 in die Armee als Unterlieut. zu Schwarzenberg-Uhlanen, April 1828 Oblt. im Székler Husaren-Rgte., Ende Septemb. 1831 Sekonderittmeister Husaren-Rgt. Nr. 3, October 1832 Rittmeister, 15. 6. 1838 Major Hus-Rgt. Nr. 7, Octobver 1839 Obstlt., 31. 8. 1840 Obst., Anfang 1848 Generalmajor, Brigadier im 2. Armeecorps in Italien, 6. 5. Schlacht bei St. Lucia ausgezeichnet, 26. 5. bei Montanara, 26. 7. bei La Volta, geht nach Einnahme Maylands als Abgesandter nach Wien, eis. Krone 2te Classe, 27. 11. 1848 M.Theres.-O. Kleinkreuz für Mortara u. Volta (in der 151. Promotion), geht 1849 mit d’Aspre nach Toscana u. ins Römische, 20. 7. 1849 FMLt., commandit im 6 Armee-Corps in Florenz eine Division, kommt dann als Commdt. dieses Corps nach Gratz, 26. 7. 1858 zum Commdten v. Siebenbürgen ernannt, wird 14. 5. 1861 Gen. d. Cav. u. zugleich Gouverneur im Banat u. der Serbischen Woywodschaft war zuletzt Commandirender von Ungarn, wo er die eis. Krone 1. Cl. erhielt u. von dort nach Wien in den Ruhestand zog. – 1861–1885 Inhaber des 13. Hussaren-Rgt.
Stammwappen:
In S. zwei rechte # Schrägbalken, Kleinod gelschlossener S. Flug mit dem 2 # Schrägbalken belegt – Decken # S.
Mit 9. 12. 1594 † Johann (Lasla) VI. der letzte Hr. v. Chuenring, in diese Familie hatten die L. 5 mal geheiratet u. erbten von ihnen folgende Wappen
1. den R. Ring in S.
2. den von S. u. R. quer getkeiltem Schild.
3. den v. G. u. # 9 mal getheilten Schild.
Wappen der L. nach v. Friedenscheim Wappenbuch buch I. fol. 66 von 1599.
v. Liechtenstein zu Nicolsbpurg.
von G. über R. quer getheilt, geschlossener links gewendeter v, g. über R. quegetheilter Flug; Decken R. g.
Wappen Heinr. v. Chuenring zu Feldsberg 17. 11. 1281 (nach Fhr. v. Starkenfels Oberösterr. Adel N. Siebmacher).
v. g. u. # 9 mal getheilt, aus dem Kübelhelm ragen zu beiden Seiten zwei mit dem Schilde gleich tingirte Hörner.
Leutodl v. Chuenring 1346.
9 mal v. g. u. # getheilt, Kleinod 2 Hörner gleich dem Schild tingirt, Decken # g. u. blieb dieses Wappen nun nach Fhr. v. Starkenfels das stets geführte Hauptwappen.
Eingehend behandelt diese interessante Familie Hr. Gottfried Edmund Friess in seiner „due Herren v. Chuenring”, worauf hingewiesen wird.
Mit 30. 4. 1597 † Johann Szembora v. Boskovic, Carl u. Max v. L. hatten des letzteren Töchter zu Frauen u. so gedieh Besitz – ein reicher – u. Wappen an die Liechtenstein.
Das Wappen ist in R. ein S. Spitzensparren (7) Kleinod auf R. goldbequasteten Kissen zwei geschrägte gr. Wedel an g. Stielen. Decken R. S. –
Gundaker führte Riberg als Anspruchswappen als Gm. der Agnes v. Ostfriessland.
Ueber Ansuchen der Fürsten Liechtenstein Gundakerlicher Linie vom 10. 10. 1770 wurde ihr.
Wappen mit 10. 10. 1770 den n.österr. Herren-Matrikel ex 1705 einverleibt, und zwar:
a. Geviretet mit v. G. über R. getheiltem Herzschild (Stammw.) u. eingefropter b. Spitze in der ein g. Hifthorn mit s. Mundstück, Schalloch u. Band, dies an einer s. Schnur herabhägend (Jägerndorf).
1. von g. u. # 9 mal getheilt, darüber schrägrechts der gr. sächsische Rautenkranz (Herrschaften in Sachsen),
2. Bosković 3. gespalten v. R. u. S. (Troppau).
3. in S. ein g. bewehrter, auf Brust mit s. Halbmold belegter # Adler (Schlesien).
Fürstenhut u. Mantel.
b. Feld 1) in G. ein # ein s. bewehrter, mit s. Halbmond auf Brust belegter, nach linksschauender Adler, 2) der Rautenkranz auf dem von g. u. # 9 mal getheiltem Felde, 3) Troppau; 4) in G. ein gekr. # Jungfrauenadler, die Spitze wie oben, desgleichen Herzschild.
3 gekr. Helme. I. zwischen 2 g. Büffelhörnen, die beiderseits mit 4 abwechselnd R.g. u. g.R. tingirten 2fach ausgespitzten Fähnleins an g. Stielen besteckt sind, eine gr. Pfauenfeder; Decken: R. G.
II. Kleinod Liechtenstein Decken: Rg. III. 3 im Triangel (2. 1.) gestellte Hifthörner mit Schnuren (wie in der b. Spitze) Jägerndorf –
Wappen 1886. Gleich dem vorigen, der # Adler Schlesiens schaut in Feld 1 nach Rechts – alles andere, wie das vorbeschriebene W., nur an Stelle der Helme, Fstenkrone u. R. g. befranster Mantel.

 

 

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