Zapolyai (Zapolya) von Szepes, (Zips, Zipsen) Grafen v. († aus 14./3. 1571.)

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Zapolyai (Zapolya) von Szepes, (Zips, Zipsen) Grafen v. († aus 14./3. 1571.)
Der Ursprung dieses mit Kg. Johann I. auf den Thron erhobenen Hauses ist unbekannt und soll es nach Felmer aus Bosnien von einem gleichnamigen Markflecken herstammen. Carl Wagner ein sonst sehr umsichtiger Genealoge, irrt entschieden, wenn er die Z. in Verbindung mit den Familien Kaplai von Kapolyai bringt, die auch ein ganz verschiedenes Wappen führen.
Istvánffy verlegt das Stammschloss d. Z. zwischen die im Pozeger Comitat gelegenen Ortschaften Chasma u. Velika und es spricht hiefür auch ein 1369 ausgefertigtes Diplom des bosnischen Capitels, welches bekundet, dass ein Ahne der Z. 1369 Namens Johann de Zapolya (also nicht de Kapla) im Pozeger Comitat auf Berostyan angesessen war.
Aus bescheidenen Anfängen und Verhältnissen stieg die Familie unter Kg. Mathias I. empor, sie erreichte hohe Würden (1465. Erbgrafen der Zips) und erwarb reichen Grundbesitz, wozu Heirathen in grosse, alte Familien nicht wenig beitrug.
Des Johann de Z., der zur Zeit Kg. Sigmunds (1387–1437) lebte, Sohn war: Ladislaus Gm. Dorothea. – 1) Nicolaus Bergkammergraf v. Nagy-Banya. (2) Emmerich 1487 Litterat u. Gelehrter, 1459 Gr. sämmtl. Salzkammern, 1464 Litterat u. Gelehrter, 1459 Ban v. Croatien, 1465 Gf. d. Zips, 1485 Palatin, Erwirbt 1469 Tokay aus dem nachlass s. Schwagers Paul Bebek v. Pelsöcz, dessen Schwester Ursula s. Frau war. 3) Stefan † 1499, Burghptm. v. Gran, seit 1471 mit Kg. Math. in allen seinen Feldzügen, bekam 1476 Burg u. Herrsch. Trencsin, 1492 Palatin, erwirbt 1495 Somlyó, Besass 72 Burgen in Ung. u. Illyrien. Gm. Cathr.? Drugeth v. Homonna. 2) Hedwig T. Przemisl’s III. H. v. Teschen † 6./4. 1521. –
I. Ehe 1) Christine 1495. Gm. Joh. Drugeth v. Homonna, 2) Veronika Gm. Peter v. Buthkai. II. Ehe 3) Barbara † 1514 Kg. Sigm. I. v. Polen. 4. Johann I. g. 1487, † 22/7. 1540, 1511 Woywode v. Sbgen, vernichtet 1514 die Aufrührer unter Dosa, 1518 Rath Kg. Ludwig II., 1526 Kg. v. Ungarn gekrönt, wird durch den am 24./2. 1538 mit Kg. Ferdinand I. v. Oesterreich abgeschlossenen Grosswardein Vertrag Herr von ganz Sbgen und des von ihm besetzten Theiles von Ungarn, behielt d. Kgs. Titel und hat nach seinem Tode alles an Ferdinand von dessen Erben zu fallen. Gm. Isabella T. Kg. Sigmund I. v. Polen g. 1519, † 18./9. 1559.
5. Georg Gf. z. Zips, Oberhptm. in Ungarn † Schlacht v. Mohacs 1526 ledig und 6) Magdalena † jung. Des König Johann I. einziger Sohn Joh. Sigmund g. 7./7. 1540 † 14./3. 1571, folgt unter Protectorat des Sultans, 1541–51. Vormundschaft seiner Mutter, 1551 entsagt Isabella für sich und Sohn gegen Opeln Ratibor und ein Jahgeld auf Siebenbürgen, 1556 kehrt sie mit ihm zurück, es wird ihm wieder gehuldigt, als seine Mutter 1559 †, übernahm er die Regierung, den Titel als gewählter König führend, er starb aber unvermählt und schloss sein Haus. Taf. 6.
Das Stammwappen in einem von einem Engel gehaltenen Schilde ist ein rechts gewendetes Einhorn (Petschaft des Palatin Stefan ex 1495) Faben unbekannt.
Joh. I. als Woywode von Siebenbürgen nach Origiual-Siegelring-Abdruckt auf Urkunden im sächsischen National-Archiv zu Hermannstadt: ein Wolf aus Dreiberg wachsend von Mond und Sonne begleitet. (1522).
Sein Sohn Georg Gf. v. Zips † 1526 führt 1524 im vom Engel gehaltenem Schilde einen rechts gewendeten Wolf (nach Wagner), Farben unbekannt. Taf. 6.
Nach Schoenvisner führte Kg. Johann I. einen gespaltenen Schild, rechte Hälfte ein aus drei Hügeln nach rechts wachsender Wolf, rechst neben dem Kopf begleitet von einem einwärts gekehrten Halbmond, links von einem Stern, in der linken Hälfte ein halbes rechts gewendetes Einhorn. Tincturen unbekannt; – auf Münzen: Dukaten Kg. Johanus 1540 (ex originali). Avers geviertet, mit eben solchem Mittelschild 1. 4. r. gew. halb Einhorn, 2. 3. r. gew. halb. Wolf; – Hauptschild 1. 4. Alt-Ungarn, 2. 3. Neu-Ungarn. revers Kg. Ladislaus in voller Rüstung, links unten ein Schildchen mit dem rechts gewendeten halben Einhorn. Taf. 6.
Nach allem war schon 1492 das Wappen der Familie ein gevierteter Schild von einem Engel gehalten 1 u. 4. rechts gewendetes ganzes springendes Einborn, 2. 3. erhebt sich aus dem mittleren Dreiberg ein hungriger halber Wolf nach rechts gewendet und von 1/2 Mond und Stern begleitet. – Dieses Wappen trug Kg. Johann I. Siegelring u. 1527 sein königliches Siegel; – Tincturen gänzlich unbekannt, und selbe könnten nur eruirt werden, wenn es gelänge den Wappenbrief der Familie aufzufinden, ganz bestimmt war aber das Einhorn das Urwappen. Emerich oder sein Bruder Stefan erhielt dann von Kg. Mathias oder Vladislaus II. vor 1492 die Erweiterung. Taf. 6.
Isabella führtr als Vormünderin:
Geviertet: I. geviertet 1. 4. Zapol. Wolf, 2. Neu-, 3. Alt-Ungarn. II. in R. s. goldbewaffneter Adler (Polen). – III. in s. bl. Schlange, die ein nacktes Kind mit ausgestreckten Armen aus dem Rachen hervorstehend hat, (Mayland). – IV. in R. 3 (2. 1) g. Leopardenköpfe (Dalmatien). Taf. 6.
Johann Sigmund führte genau obiges von seiner Mutter gebrauchtes Wappen, später liess er das ungarische Wappen fahren und behielt nur die väterlichen und mütterlichen Familienwappen. Taf. 6.
Nach einem Siegel auf einer Original-Urkunde von 1563. Taf. 6.
Geviertet: 1. Z. Wolf links gewendet. 2. Polen. 3. Mayland. 4. Z. Einhorn links gewendet.

 

 

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