422. Szeged, 1849 július 12. Kossuth levele Wysocki tábornokhoz: kéri, vonja vissza a Dembinskivel támadt nézeteltérések következ…

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422.
Szeged, 1849 július 12.
Kossuth levele Wysocki tábornokhoz: kéri, vonja vissza a Dembinskivel támadt nézeteltérések következében beadott lemondását.
Mein werther Herr General!
Ihr Brief* in Betreff der unangenehmen Vorfälle mit Gen. Dembinski hat micht höchst unerwartet – Ihre angesagte Dimission hat mich ausserordentlich schmerzlich, hat mich wie ein Donneschlag berührt.
Wysocki tábornok és Dembinski között éles nézeteltérés támadt júl. 10-én Szolnokon. Dembinski ugyanis olvasta Wysockinak júl. 2-i, Kossuthhoz írt levelét, amelyben az élesen bírálta a fővezért, Görgeyt, anélkül, hogy megnevezte volna. Júl 2-a óta azonban Mészáros volt a fővezér, Dembinski a vezérkari főnök és ezért Dembinski a bírálatot magára is vonatkoztatta. Az összeszólalkozás vége az lett, hogy Wysocki lemondott a hadtestparancsnokságról.
Herr General! Sie sind ein Mann von Ehre, sie fühlen das Gewicht der Verhältnisse, sie sind ein Mann nicht von kleinlichen Empfindungen, wondern von dem grossen Princip unserer heiligen Aufgabe geleitet. In dieser sturmbewegten Zeit, die so unendlich gross ist, und wo doch so wenig classische Charaktere erscheinen – in diesem Augenblicke, wo niedrige Partheisucht unsere unbesiegbaere Kraft zu sprengen trachtet – in solcher Zeit, in solchem Augenblicke muss ich unwandelbar an der Bitte festhalten, dass Sie sich dem Lande, dem Riesenkampfe der Freyheit nicht entziehen.
Ich kann, ich darf Ihre Dimission nicht annehmen. Ich beschwöre Sie vielmehr im Namen von allem, was ehrlichen Menschen heilig ist, ihre gerechte Empfindung der grossen Sache zum Opfer zu bringen, und das Commando Ihres Armee-Corps, und dazu gehörigen Divisionen zu behalten.
Ich gebe Ihnen das Zeugniss, dass Siegegen General Dembinski ein so zartes Benehmen und so viel Rücksicht stets beobachtet haben, dass er sich gegen Sie zu grossem Danke verpflichtet haben, dass er sich gegen Sie zu grossem Danke verpflichtet fühlen musste.
Und hat er das nicht gethan, hat er Sie vielmehr, anstatt Dank, mit Beleidigugnen berührt, so hat er ungerecht gehandelt.
Aber Sie sind zu sehr Mann der Freiheit, zu sehr ergeben der heiligen Sache, der wir uns geweiht, als dass Sie fähig wären die Ungerechtigkeiten des generals Dembinski, mir, der Regierung, dem Lande und der Freyheit entgelten zu lassen.
Und wenn Sie bei Ihrer Dimission beharren wollten, so möchte das Gewicht Ihres gerechten Unmuths nicht an Dembinski, sondem an uns fühlbar werden, – an uns, die wir Sie, als eine classische Stütze unseres Freyheitskampfes betrachten und ehren.
Dass kann, das darf nicht sein. Ich kann Ihre Dimission nicht annehmen.
Das Betragen des General Görgey ist mindenstens höchst zweideutig. Der Feind wirft die Fackel der Zwietracht zwischen uns. Die obere Donau-Armee ist inficirt durch Intrigue, die übrigen armeen aber nicht; und wenn wir einig sind, werden wir auch dieser Gefahr trotzten können, und die Hydra der Zwietracht, die Polen untergehen machte, bei uns micht aufkommen lassen.
Aber wir dürfen keine Stütze, keinen uneigennützigen Helden mehr erlieren. Denn allein wäre ich zu schwach den Strum zu beschwören.
Darum kann und darf ich Ihre Dimission nicht annehmen. Will der General Dembinski seine Talente ohne leidenschaftliche Parteysucht unserer Sache weihen, wohl – ich werde es mit Dank annehmen. Wenn er aber glaubt meine Dispositionen beseitigen, die Männer, die ich ehre, kränken zu können, so wird er finden, dass er sich in seiner Rechnung sehr stark getäuscht hat.
Bleiben Sie Herr General, behalten Sie das Commando, das ich vertrauensvoll in Ihre Hände gelegt. Harren Sie neben mir aus. Wir retten das Vatterland, retten die Freyheit. Ich rechne darauf, dass Sie mich nicht verlassen.
An den Gl. Mészáros ergehen die nöthigen Weisungen.
Ich beschwöre Sie nochmals von Ihrer Dimission abzustehen. Bringen Sie mir das Opfer, und Gott segne Sie dafür.*
Mint ismeretes, Wysocki továbbra is megtartotta a 9. hadtest főparancsnokságát.
Szegedin am 12-ten Juli 1849.
Ihr aufrichtiger Freund und Verehrer
L. Kossuth, Gouverneur
P. S. Ich werde vermuthlich in die Lage kommen, das Ober-Commando aller Armeen, selbst unmittelbar von der Regierung aus, leiten zu müssen.
Közölve: Pamietnik Jenerale Wysockiego Dowódczy: Legionu Polskiego Na Wegrzech z czassu kampanii wigerskiéj w roku 1848 i 1849. Poznan 1850. 88. l.

 

 

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