József Kelenik: Spione, Nachrichten und Gerüchte Nachrichtendienst und Kriegführung im grenzland Südtransdanubien in der ersten h…

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182József Kelenik: Spione, Nachrichten und Gerüchte Nachrichtendienst und Kriegführung im grenzland Südtransdanubien in der ersten hälfte des 17. jahrhundert
Unter den ungünstigen militärischen und politischen Umständen der ersten Hälfte des XVII. Jh. war das Festungssystem nicht geeignet, ihre Aufgabe selbständig ohne ein entsprechend ausgebautes Nachrichtennetz mit Erfassung und Weiterleitung zu versehen. Durch die Nähe der feindlichen Festungslinie, die Überzahl der türkischen Truppen und das von der Kriegsleitung vorgeschriebene defensive Verhalten war die Anregung in die Hände der Türken gefallen. Die in einer langen Frontlinie zersplitterten ungarischen Wachposten hatten nicht genügend Zeit und Möglichkeit, die notwendigen Gegenmaßnahmen zu treffen. Unter diesen Umständen war deshalb die wichtigste Voraussetzung zur Abwehr der Einfalle die rechtzeitige Erkennung der Absichten der Feindes. Eine genaue Kenntnis oder aber das Fehlen von Informationen waren positiv oder negativ entscheidend für den Ausgang der Feldzuges oder des Zusammenstoßes. Aus der großen Anstrengung und Energie zur Verschleierung der Planungen ist darauf zu schließen, daß sich die Türken sehr vor dem ungarischen Nachrichtendienst fürchteten.
Die wichtigsten und anstelligsten Elemente des türkischen Nachrichtendienstes waren immer die gegen Bezahlung oder Gewährung anderer materieller Vorteile arbeitenden ständig eingesetzten türkischen Spione und Verbindungsleute. Die gefangenen ungarischen Soldaten bildeten die wichtigste Gruppe der gelegentlichen Kundschafter, weil sie wegen der zu bezahlenden Rate ihres Lösegeldes oft in den türkischen Festungen verkehrten und über die Fachkenntnisse verfügten, die zu Bewertung der Truppenbewegungen, Stärke und anderer Faktoren nötig waren. Deshalb strebte der Feind danach, diese Informationen vor diesen ehemaligen Gefangenen zu sperren.
Zu einer anderen wichtigen, aber nicht so verläßlichen Gruppe der gelegentlichen Kundschafter gehörten die sogenannten unterworfenen Bürger. Weil sie im allgemeinen unter Zwang und Bedrohung die Späheraufgaben unternahmen, hing ihre Verläßlichkeit von den auf dem gegebenen Gebiet herrschenden Kräfteverhältnissen ab. Die Bewohner des türkisch besetzten Gebietes spielten keine große und wichtige Rolle in der Spionage, jedoch bei der Beobachtung der türkischen Truppenbewegungen und bei der Alarmierung der ungarischen Besatzungen.

 

 

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