INHALTSÜBERSICHT.

Teljes szövegű keresés

48INHALTSÜBERSICHT.
Dr. LUDWIG, VINCENZ OSKAR und MASCHEK, FRANZ: Die Mutter des Johannes Corvinus. Die Verfasser lösen auf Grund der in dem Archiv der Abtei Klosterneuburg gefundenen Dokumente endgültig die bisher ungeklärte Frage, wer die Mutter des unehelichen Sohnes von König Matthias, Johannes Corvinus war. Bisher war nur ihr Taufname bekannt: Barbara. Verfasser weisen nun mit voller Glaubwürdigkeit nach, dass ihr Name Barbara Edelpeck war und später die Gattin des Friedrich von Enzersdorf an der Fischa wurde. Die durch Verfasser aufgefundenen Dokumente sind die folgenden: 1. das Testament der Barbara Edelpeck, ausgestellt am 13. September 1491 in Wien, worin sie sich selbst mit eigenen Worten als Mutter des «Herrn Hertzog Hannsn» bezeichnete; 2. Kaufvertrag aus dem Jahre 1478, worin eine Mühle an Friedrich von Enzersdorf und seine Gemahlin Barbara übertragen wird; sie war daher 1478 bereits Friedrichs Gemahlin; 3. eine Urkunde vom 30. März 1495. in der die testamentarischen Bestimmungen der Barbara erfüllt werden; wahrscheinlich starb Barbara im selben Jahr. Verfasser beschränken sich jedoch nicht auf die Mitteilung der Tatsachen, sondern ziehen aus den Urkunden an der Hand anderer Quellen und der einschlägigen Fachliteratur weitere Schlussfolgerungen auf die Lebensumstände der Barbara Edelpeck. Durch ihren wertvollen Beitrag, durch den es ihnen gelang das interessante Rätsel der Abstammung des Königssohnes Johannes Corvinus zu lösen, leisteten sie der ungarischen Geschichtsforschung einen wertvollen Dienst.
ELEKES, LUDWIG: Das mittelalterliche Wappen der Woiwoden in der Transalpinischen Walachei. Die mittelalterlichen Herrscher der Transalpinischen Walachei waren Lehnsmannen der ungarischen Könige und eigneten sich in mancher Hinsicht die Sitten des ungarischen Königshofes an. Eine Erscheinung dieses Vorganges ist auch, dass sie ein Wappen annahmen, das sie auf ihren Münzen und Siegeln gebrauchten. Dieses Wappen, obwohl es nicht stets in der gleichen Form erscheint, ist in seiner ausgebildeten Form folgendermassen zu beschreiben: ein nach links gewandter, mit seinem Schnabel das oberhalb seinem Rücken stehende Kreuz haltender Adler, begleitet von einem Stern und dem Mondsichel. Seine wesentlichen Bestandteile wurden fest und sind – nach dem Aussterben der Basaraba-Dynastie – im Landeswappen noch heute gebräuchlich. Verfasser veröffentlicht zur Bestätigung seiner Ausführungen vier Münzen und ein Wappensiegel der mittelalterlichen Herrscher in der Transalpinischen Walachei in Lichtbild-Facsimile.
KUMOROVITZ, L. BERNHARD: Der Dreihügel im ungarischen Wappen: Seit dem letzten Viertel des XIII. Jahrhunderts wird das Doppelkreuz des ungarischen Wappens nicht mehr schwebend dargestellt, Sondern auf einen aus Balken, Bögen, Stiegen, Figuren und Consolen komponierten Sockel gestellt. Um die Wende des XIII. und XIV. Jahrhunderts hebt sich das Kreuz bereits aus einer Krone hervor. Auf den Siegeln von Otto und Wenzel (Beginn des XIV. Jahrhunderts) ist in ähnlicher Weise die Krone der Sockel des Kreuzes. Mit dem Nachweis dieses Entstehungsprozesses Wird die Ansicht endgültig unhaltbar, die den tschechischen Ursprung des Dreihügels bestritt. Auf Grund eines grossen sphragistischen, numismatischen und Miniaturen-Materials bezeichnet Verfasser den Kleeblattbogen der Gotik als die Urform des Dreihügels. Dieser änderte im Laufe der Entwicklung der Kunstrichtungen seine Form und wurde von der Renaissance plastisch, von dem Barock parabolistisch, von der Romantik aber naturalistisch geformt (natürliches Gebirge). Sein symbolischer Gehalt (Tatra, Fatra und Matra) nimmt den Ursprung von den an der Wende des XVII. und XVIII. Jahrhunderts in Nagyszombat (Tyrnau) als Historiker tätigen Jesuiten und verbreitet sich in der ungarischen nationalen Öffentlichkeit in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts. Im Zeitalter des romantischen Nationalismus beginnt das zum nationalen Bewusstsein erwachte Slowakentum auf Grund der grossmährischen und der falschen Überlieferungen über Cyrill und Method das auf dem Dreihügel stehende ungarische Doppelkreuz als das Seine zu betrachten. 1848 wird es von den Anhängern Sturs gebraucht, in den Sechzigerjahren von der slowakischen Matica, in den Jahren des Weltkrieges von den im Ausland gebildeten tschechischen Legionen. Von da kam es in das tschechoslowakische, später in das slowakische Staatswappen. Zur Erhellung der Ausführungen des Beitrages dienen zwei Bildtafeln.
REISZIG, EDUARD: Die Familie Széchy von Felsőlendva. (Erste Mitteilung). Die zuverlässige Abstammung der Familie Széchy von Felsőlendva liegt zur Zeit noch nicht vor. Aus dem Szécser Zweig des im Komitat Gömör ansässigen Stammes Balog traten während der Regierung König Karls I. die Söhne des Nikolaus Balogi oder Szécsi, peter, Obergespan des Komitates Nógrád (1326–1331) und Dyonis, Banus von Sirmien hervor. Von letzterem stammt die Familie Széchy von Rimaszécs. Der älteste Sohn des Obergespans Peter, der sich bis zum Palatin erhob, erwarb 1364 durch Tausch das Gut Felsőlendva und wurde zum Begründer der Familie Széchy von Felsőlendva. Der älteste Sohn des Palatins Nikolaus, Meister Johannes bekleidete keine öffentliche Würde und sein einziger Sohn starb ohne Erben. Franz, der zweite Sohn des Palatins Nikolaus stab gleichfalls in jungen Jahren. Der dritte Sohn Nikolaus’ war 1402 Obergespan des Komitates Zala, im Herbst 1403 Verwalter der Güter des Bistums von Veszprém von 1406 an Obertürsteher der Königin, sodann Schatzmeister, seit 1408 aber Obergespan der Komitate Vas (Eisenburg) und Sopron (Ödenburg). Der vierte Sohn des Palatins Nikolaus, Meister Peter, den die Urkunden mit dem Beinamen «Herceg» nennen, schloss sich der Partei des Kronprätendenten Ladislaus von Neapel an. Er hatte nur eine Tochter. Die Familie wurde durch den Schatzmeister Nikolaus, Obergespan der Komitate Vas und Sopron weiter verbreitet, dessen Nachfolgen in der folgenden Mitteilung besprochen werden.
MISZELLEN. KJ. J. L. behandelt auf Grund glaubwürdiger Quellen die bisher aus dem genealogischen Schrifttum lückenhaft oder fehlerhaft bekannte Abstammung und die Besitzverhältnisse der ausgestorbenen freiherrlichen Linie der Familie Ruttkay von Felsőrutka. – Derselbe berichtigt den im Jahrgang 1941 unserer Zeitschrift (S. 35 ff.) mitgeteilten Beitrag von Samuel Sarlay über die Familie Garay und stellt fest, dass die von ihm behandelte Familie nicht von der berühmten mittelalterlichen Familie Garay stammt, sondern ein Zweig der Familie Mednyánszky ist.
LITERATURBERICHT. Taborsky, Otto über Fekete Nagy, Anton: Trencsén vármegye (Das Komitat Trencsén). – Czobor, Alfred über Darvasy, Michael: Középkori városaink címereinek eredete és fejlődése. (Ursprung und Entwicklung der Wappen der ungarischen Städte im Mittelalter.) – Cz. A. über Donászy, Franz: Nemzeti jelvényeink története. (Geschichte der ungarischen Nationalinsignien.) – Bottló, Béla über Nyárády, Michael: Kék község történeti földrajza. (Historische Geographie der Gemeinde Kék.) – Cz. A. über Vargha von Görzsöny, Zoltán: A budapesti Kálvin-téri kripta lakói. (Die Toten der Gruft am Kalvinplatz in Budapest.)
ANZEIGE von dem Erscheinen des VIII. (und zugleich letzten) Bandes der Reihe Cimereslevelek (Wappenbriefe) von Anton Áldásy.

 

 

Arcanum Újságok
Arcanum Újságok

Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem

Arcanum logo

Az Arcanum Adatbázis Kiadó Magyarország vezető tartalomszolgáltatója, 1989. január elsején kezdte meg működését. A cég kulturális tartalmak nagy tömegű digitalizálásával, adatbázisokba rendezésével és publikálásával foglalkozik.

Rólunk Kapcsolat Sajtószoba

Languages







Arcanum Újságok

Arcanum Újságok
Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem