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ILA, VALENTIN: Siedlung und Adel im Mittelalter im Komitate Gömör.
Verfasser untersucht die Siedlung der Teile des Komitates Gömör, wo im Mittelalter Mittel- und Kleinadel auf zusammenhängendem Gebiete lebte und wo diese Gesellschaftschicht die landnehmende Ureinwohnerschaft war. Von diesem Gesichtspunkte aus zerfallt das Komitat in vier Teile. Den ersten Teil bilden die Täler der Flüsse Hangony und Sajó, deen Ansiedlung sich bereits um die Mitte des X. Jahrhunderts vollzog. Die Geschlechter Hangony und Hanva, sowie die Stämme Kér, Keszi und Mitglieder anderer Stämme nahmen die grössten und fruchtbarsten Gebiete des Komitates in Besitz. Ihre Aufgabe war die Eroberung, Organisierung und Verteidigung der bei der Landnahme nicht besetzten Gebiete des Komitates Gömör. Nach ihrer Ankunft versahen sie demnach den Schutzdienst des Gebietes. So drangen sie in der Besetzung in der Zeit Stefans des Heiligen bereits bis Pelsőc vor und ein Teil brach als «Gömörer Wache» durch den Wald zur Eroberung der Zips auf. Das zweite Siedlungsbebiet, das sogenannte Szárazvölgy, wo bereits das Slawentum in bedeutender Anzahl lebte, wurde zum Ausbreitungsgebiet der erwähnten, wie auch anderer ungarischer Stämme. Das Gebiet fiel ganz dem König zu und als königliche Gabe kam ein Teil in den Besitz von Grossgrundbesitzern, wie z. B. der Familie Putnoky; auf dem anderen Teil entstanden adelige Dörfer, wie z. B. Zádorfalva. Der grösste Teil des Komitates, die Gegend der Flüsse Balog, Rima und Gortva wurde gleichfalls zum Siedlungsgebiet der landnehmenden Elemente, die jedoch später in das Komitat Gömör gelangend als Burgvolk in den Verband der im Entstehen begriffenen königlichen Burg Gömör kamen. Die Gegend der Gortva wurde der ferneliegenden Burg Bolondóc angeschlossen, da sie von deren Burgvolk besiedelt wurde. Diese beiden Gegenden sind typische Adelsgebiete des Komitates Gömör, wo sich ungarische Adelsdörfer einander eng anschlossen und bis zum Erscheinen der Türken gediehen. Während der Türkenzeit gingen sie grösstenteils zugrunde, teils durch die Türkenverheerung, teils weil ihre alten Besitzerfamilien ausstarben. Verfasser behandelt eingehend das Leben und die Dorfgründungen der von den landnehmenden Geschlechtern abstammenden Familien, wie auch ihren Anteil an der völkischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Komitates Gömör. Die Ergebnisse werden durch eine Siedlungskarte und durch genealogische Tabellen veranschaulicht.
BAKÁCS, STEFAN JOHANNES teilt zu seinem in dem vorangehenden Heft der Zeitschrift erschienenen Aufsatz Der Borsoder Zweig der Familie Szathmáry-Király Ergänzungen und Berichtigungen mit.
REISZIG, EDWARD fasst auf Grund seiner Quellenforschungen die Geschichte der am Ende des XV. Jahrhunderts ausgestorbenen Familie Elderbach (Ellerbach) von Monyorókerék zusammen, die im XIV. und XV. Jahrhundert in der Geschichte Ungarns eine bedeutende Rolle spielte. Berichtigt und ergänzt wesentlich die bisherigen, in der genealogischen Fachliteratur verbreiteten falschen Angaben über die Genealogie der Familie. Durch die Behandlung ihrer Rolle in dem öffentlichen Leben bietet Verfasser manche wertvolle Angaben zur Geschichte Ungarns zur Zeit der Könige Ludwig des Grossen und Matthias Corvinus. Der Sohn Elderbachs, Villermes (Wilhelm) erhielt die Ortschaft Monyorókerék im Komitate Vas 1369 von König Ludwig dem Grossen. Seine Nachkommen erwarben durch ihre dem Land und dem König geleisteten Dienste, ferner durch ihre Ehen mit Mitgliedern vornehmer und einflussreicher Familien grosse Besitztümer in den Komitaten Vas, Sopron und Zala. Der letzte Spross der Familie, Johann Ellerbach starb 1499 und seine Güter fielen durch einen 1496 abgeschlossenen Kontrakt dem Erzbischof von Esztergom (Gran), Thomas Bakócz von Erdőd, spänter seinem Neffen, Peter Erdődy zu. So kamen die Schlösser Monyorókerék, Körmend und Vörösvár in den Besitz der Familie Erdődy von Monyorókerék.
HERZOG, JOSEF: Zur Abstammungsfrage, der hl. Margaretha von Schottland. Nach dem Erscheinen des Aufsatzes Die Abstammunsgsfrage der hl. Margaretha von Schottland, den Verfaser in vorliegender Zeitschrift (1939. S. 1–42) veröffentliche, gab Alexander Fest über dieselbe Frage eine neue Studie – der Reihe nach die fünfte – in einem besonderen Heft (Debreceni angol dolgozatok I. Englische Arbeiten aus Debrecen. Debrecen, 1939) heraus. In dieser betont Fest gegenüber dem Ergebnis der in vorliegender Zeitschrift erschienenen Studie, «er könne sich die Lösung der Frage nich anders denken, als in der Annahme, dass Agatha (die Mutter der hl. Margaretha von Schottland) die Tochter Stefans des Heiligen gewesen sei». Herzog hält an dem Ergebnis seiner Studie fest und weist die Unhaltbarkeit der Annahme Fests nach, indem er die Unzulänglichkeiten und Mängel seiner Methode bei der Auswahl, Wertung, Deutung der Quellen, sowie bei der Benützung der Literatur und der Heranziehung geschichtlicher Tatsachen hinweist.
LITERATURBERICHT. Tóth, Ladislaus über ÁLDÁSY, ANTON: Wappenbriefe in der Bibliothek des Ungarischen Nationalmuseums. Bd. V. 1717–1770. und Bd. VI. 1771–1800. Aus dem Nachlass herausgegeben von Alfréd Czobor. – Sinkovics, Stefan über ILA, VALENTIN: Die Leibeigenen im Komitate Gömör im XVII–XVIII. Jahrhundert bis zur Urbarialordnung.Tóth, Ladislaus über SZARKA, JULIUS: Historische Georaphie der Vácer Dioecese im Zeitalter der Türkenherrschaft. – Főglein, Anton über SCHNEIDER NIKOLAUS: 1. Adelsinvestigationen im Komitate Trencsén im Jahre 1725–1732. 2. Adelsinvestigationen im Komitate Vas im Jahre 1717. 3. Die unzweifelhaften Adeligen des Komitats Vas im Jahre 1733. 4. Konskripzion der Adeligen im Komitate Vas im Jahre 1754.

 

 

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