INHALTSÜBERSICHT.

Teljes szövegű keresés

94INHALTSÜBERSICHT.
TÓTH, LADISLAUS: Zur Sozialgeschichte der Gentry. Die Entwicklungsgeschichte der Gentry ist in der ungarischen Politik und in der ungarischen Wissenschaft seit langer Zeit umstritten, abenso ihre Rolle in der ungarischen Entwicklung des XIX. Jhs. und in der liberalen Epoche, auch ihr in der zweiten Hälfte des XIX. Jhs. erfolgter Niedergang. Tóths Forschungen weisen nunmehr nach, dass die ungarische Gentry, der englischen ganz entsprechend, am Anfang des XIX. Jhs., unter der Einwirkung des nachnapoleonischen wirtschaftlichen Aufschwungs aus den Reihen des begüterten mittleren Adels hervorging. In der nationalen Reformepoche (1825–1848) spielt diese Schicht der ungarischen Gentry die führende Rolle im ungarischen politischen und wirtschaftlichen Leben. Ihr Niedergang setzt nach 1848 ein. Die revolutionäre Durchführung der Leibeigenenbefreiung erschüttert ihre wirtschaftlichen Grundlagen. Die Führung im politischen Leben entriss ihr der im Jahre 1849 einsetzende Absolutismus. Im Zeitalter des Liberalismus (nach 1867) kann sie ihre alte Geltung nicht mehr zurückerobern. Ihre begütertesten Schichten erheben sich in die Aristokratie, die Gentry bekommt dann ihre weitere Ergänzung aus dem unbegüterten niederen Adel und aus der Klasse der Beamten. Aus ihrer leitenden Rolle in der Politik und in der Wirtschaft verdrängt kommt sie auf gesellschaftlichem Gebiet zur Geltung und trachtet auch heute noch, als Kern des ungarischen Mittelstandes, als Gesellschaftsklasse, die das Erbgut des ungarischen Gemeinadels in seinen Vorzügen wie in seinen Fehlern bewahrt, in der veränderten politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung, von neuen Elementen gespeist mit den anderen Gesellschaftsklassen neue Verhältnisse einzugehen.
BAKÁCS, STEFAN: Der Borsoder Zweig der Familie Szathmáry-Király. Der Ahne der Familie ist wahrscheinlich Georg Király, der bei der Belagerung von Várad im Jahre 1598 den Heldentod starb. Der Bruder Georg Királys, Albert, spielte im XVI. Jh. in Siebenbürgen eine bedeutende militärische Rolle; von ihm stammt die Familie Király von Lefkóc und Farkasfalva. Nikolaus Király, der Begründer der Familie Szathmáry-Király kam zur Zeit des Wiener Friedensschlusses (1606) in das Komitat Gömör, wo er sich in die uralte Familie Hanvay einheiratete und hiemit den Wohlstand der Familie begründete. Sein Enkel Johann heiratete Katharina von Lenkey und erwarb durch ihre Hand die einstigen, in den Komitaten Abauj, Gömör, Borsod und Szabolcs gelegenen Güter der Familien Hangácsi, Tomori, Reghy, Becs, Parlagi, Gagybátori, Monaky und Lenkey. Zu Beginn des XVIII. Jahrhunderts kamen gleichfalls durch Heirat die Güter der ausgestorbenen Familie Baso in den Besitz der Familie Szathmáry, später erwarb sie im Komitate Ung und auf den Gütern der Familien Platthy und Döry neue Besitztümer. Die Familie teilte sich in die Zweige von Borsod und Gömör. Die Sprosse beider Zweige spielten im Leben ihres Komitates eine bedeutende Rolle, Josef Szathmáry Király, der 1787–1807 der Vicegespann im Szabolcser Komitat war, erreichte sogar den Rang eines königlichen Rates. Ihren Wappenbrief erhielt die Familie 1613. Das Wappen ist bei Siebmacher mitgeteilt.
PETRICHEVICH-HORVÁTH, EMIL FREIHERR VON, schreibt über die letzten Mitglieder der aus dem Geschlecht Káta stammenden und im XVI. Jh. ausgestorbenen Familie Csaholyi von Csaholymonostor, schildert ihre Familienverhältnisse, Lebensumstände, veranschaulicht durch eine genealogische Tafel den Ursprung und die ausführliche Verzweigung der Familie. In der Einleitung weist er auf sprachwissenschaftlicher Grundlage darauf hin, dass der Name Káta des Geschlechts, dem die Familie entstammt, kein Personenname ist, wie dies bisher angenommen wurde, sondern ein Ortsname.
MISZELLEN. CZOBOR, ALFRED veröffentlicht von den Wappenbriefen, die durch den Ungarkönig Johann I. (1526–1540) geschenkt wurden und in sehr geringer Zahl erhalten sind, den bisher unbekannten Adelsbrief der Familie Noéh von Chán aus dem Jahre 1539 und dessen Wappenbild in Facsimile.
DARÓCZY, ZOLTÁN teilt einige Angaben über die tragischen Todesumstände des letzten Mitgliedes der Familie Brebiri Melith, Paul, im Jahre 1703 mit.
FEUILLETON. Bericht über die Generalversammlung der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft am 9. November 1939.
LITERATURBERICHT. Bottló, Béla über: Ákosfalvi Szilágyi, Ladislaus: Die Familie Horthy von Nagy-Bánya. – Tóth, Ladislaus über Molnár, Josef: Abriss einer Geschichte der aus dem Geschlecht Subich stammenden Familie Brebiri Melith. – Főglein, Anton über Ákosfalvi Szilágyi, Ladislaus: Székler Primorfamilien. – Tóth, Ladislaus über Sebestyéni, Josef von: Das Wappen von Kronstadt (deutsch). – G. Vargha, Zoltán über Verzeichnis der durch das Komitat Liptó 1790–1843 erlassenen Adels- und anderer Zeugnisse.
Bericht über das Namen- und Sachregister der Jahrgänge 1893–1936 der Zeitschrift Turul.
Amtlicher Bericht über den Zuwachs des Kön. Ung. Landesarchives im Jahre 1939.
Ányos, Ludwig berichtet unter dem Titel: Die gegenwärtige Methode bei dem Nachweis des Székler Adels über das Wesen des Székler Adels, seine ständische Gliederung und erörtert eingehend die gegenwärtig besthenden und bei dem Nachweis des Székler Adels, näher der Székler Standesstufen zu befolgenden Regeln.
Szedő: Majoros Ildi
Terjedelem: 450.903

 

 

Arcanum Újságok
Arcanum Újságok

Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem

Arcanum logo

Az Arcanum Adatbázis Kiadó Magyarország vezető tartalomszolgáltatója, 1989. január elsején kezdte meg működését. A cég kulturális tartalmak nagy tömegű digitalizálásával, adatbázisokba rendezésével és publikálásával foglalkozik.

Rólunk Kapcsolat Sajtószoba

Languages







Arcanum Újságok

Arcanum Újságok
Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem