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FEKETE NAGY, ANTON: Die Herkunft der Familie Thurzó von Bethlenfalva. Die Herkunftsfrage der Familie Thurzó tauchte bereits am Ende des Mittelalters auf und seither kamen die verschiedensten Erklärungen auf. Am längsten hielt sich von diesen die Annahme, dass der Stammvater der Familie um die Wende des XII. Jahrhunderts Otto Thurso (Turse) war, dessen Nachkommen sich von den Ortschaften in Niederösterreich Lichtenfels, Rauhenek, Tursenreit, Türstein, Aspern und Sonnberg benannten. Obwohl die Verwandtschaft der mit verschiedenen Namen bennanten niederösterreichischen Familie mit den in Ungarn auftauchenden Thurzó von Bethlenfalva niemals nachgewiesen wurde, übernahm auch die deutsche Forschung, so wie auch der eifrige Erforscher der Grossunternehmungen der Familie Fugger, Reinhardt, die Theorie der deutschen Herkunft. Die Familie Thurzó taucht in Ungarn in der Zips auf und führt stets im Besitz grosser beweglicher und unbeweglicher Güter das Praedikat bethlenfalvi. Die Ahnen der Familie sind demnach in Bethlenfalva zu suchen umsomehr, da das Besitzrecht der Familie in Bethlenfalva weit in die Zeit vor dem ersten bekannten Ahnen zurückreicht. Die Untersuchung über die Nachkommen der in 1260 auftauchenden Besitzer von Bethlenfalva ergibt, dass diese zu Beginn des XV. Jahrhunderts, als auch der Name Thurzó zuerst vorkommt, verschiedene Familiennamen: Édes, Tatár, Porkoláb, Csangor aufnahmen. Unter den Nachkommen des von 1260 an belegten Bethlen I. ist der 1425 auftauchende János fia György (Georg Johanssohn) infolge der Übereinstimmung der Zeit, des Ortes und der Umstände mit dem ersten bekannten Thurzó János fia György (Georg Johanssohn) gleichzustellen. Der Grossvater dieses Georg Johanssohn war der gelegentlich in einer Urkunde «Schleifer» genannte Hans. Das Zeitwort «schleifen» hängt im ungarländischen Gebrauch in einer weiteren Bedeutung nicht nur mit der Bearbeitung, sondern auch mit der Auswahl der Erze zusammen und ist mit dem ungarischen «turzó» (der nach Erz forschende, grabende) gleichbedeuterd. Dieser Hans dürfte wohl den Bergbau in der durch seine Grossmutter Katharina Görgey verwandten Familie Görgey angeeignet haben, die in Igló Bergwerkbesitzer und deutschen Ursprungs war. Die Herkunft der Familie Thurzó von Bethlenfalva ist demnach in Ungarn zu suchen, da auf Grund der aufgezählten Angaben nachweisbar ist, dass die Familie aus dem Geschlecht Bethlenfalvi stammt, die zu den ältesten Grenzwächter-Familien ungarischen Ursprungs, den sogenannten «Lanzer» (lándzsás) gehőrt.
IVÁNYI, BÉLA: Mittelalterliche Wappenbriefe. Nach der Behandlung des ungarischen Wappenrechtes im Mittelalter teilt Verfasser den von Mathias I. (Corvinus) erhaltenen Wappenbrief der Ortschaft Lednic im Komitate Trencsén mit. Der Wappenbrief bietet das einzige Beispiel im mittelalterlichen Ungarn dafür, dass ein unter grundherrschaftlicher Macht stehender einfacher Markt, «oppidum» des Wappenrechtes teilhaftig wurde. In der Folge behandelt Verfasser den Wappenbrief und die Abstammung der Familie Halácsy aus dem Jahre 1507, ferner aus der in der Bibliothek des Lyceums von Eger (Erlau, Oberungarn) bewahrten und unter dem Namen Istvánffysches Stylionarium oder Formularium bekannten Handschrift den Wappenbrief der Familie Kisserjéni, der um das Jahr 1518 ausgegeben wurde; diesem folgt die Behandlung der Wappenerneuerung und Erweiterung des vom König Wladislaus II. erhaltenen Wappens des Paul Barcsai durch König Johann von Zápolya, und schliesslich die Wappenschenkung des Königs Johann von Zápolya an einen Unbekannten, in der er einen vom König Wladislaus II. erhaltenen, bei dem Bauernaufruhr 1514 aber zugrunde gegangenen Wappenbrief erneuert.
MISZELLEN: PAUL GHYCZY behandelt den gekrönten Helm im Mittelalter und bespricht ein ältestes Beispiel des ungarischen gekrönten Adelhelmes, der sich auf einem Wappensiegel mit Helm ungarischen Ursprungs aus dem Jahre 1357 befindet, das im Königlichen Archiv von Bruxelles bewahrt wird.
SÁMUEL SARLAY beleuchtet auf Grund der Schriften der Neoacquistica Commissio vom Ende des XVII. Jahrhundezts den Ursprung der Besitztümer der Familie Vattay von Felsővatta.
ALFRÉD CZOBOR bespricht den Wappenbrief Leopolds I. aus dem Jahre 1695, in dem er in derselben Urkunde an drei Familien: Kobány, Stephanides und Jankó drei verschiedene Wappen schenkt. In der ungarischen Heraldik steht dieser Fall allein da.
FEUILLETON. Bericht von der ordentlichen Generalversammlung der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft 1934, mit der Eröffnungsrede des Präsidenten der Gesellschaft EMERICH SZENTPÉTERY und mit dem Bericht des Sekretärs.
LITERATURBERICHT. Taborsky, Otto über FEKETE NAGY, ANTON: Die gesellschaftliche und territoriale Ausbildung der Zips. – Varga, Andreas über SCHNEIDER, NIKOLAUS: Die Konskriptionen der Adeligen im Komitat Fejér 1754, 1809, 1818–21, 1828. – Holub, Josef über SULICA, KONSTANTIN: Die Entstehung des Archivs des Nationalmuseums. – Czobor, Alfred über RELKOVIĆ, NÉDA: Die ältesten Hörer der Universität Graz (1586–1640). – Fekete Nagy, Anton über MÁLNÁSI, EDMUND: Leben und Zeit des Kardinals Graf Emerich Csáky (1672–1732). – Bottló, Béla. über WYROSTEK, LUDWIK: Ród Dragów-Sasów na Wegrzech i Rusi Halickiej.
Amtlicher Bericht über den Zuwachs der Archivabteilung des Ungarischen Nationalmuseums vom 1. Juli bis 31. Dezember 1933.
Der Zuwachs der Archivabteilung beträgt in dem genannten Zeitraum 4919 Stück. Zu diesem gehören unter anderem die Archive der Familien Detrich, Szilvay und Tarpay. Von den früher deponierten Familienarchiven erhielten die der Familie Tallián und Kazy grössere Ergänzungen. Auf Grund dieser folgt die Lebensskizze des Freiherrn Josef von Kazy, der in der neuesten wirtschaftlichen Entwicklung Ungarns eine bedeutsame Rolle spielte.

 

 

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