Thoroczkay v. Toroczkó-Szent-György.
Wappen. adeliges: In B.? eine pfalweise gestellte, v. zwei Pflugeisen überkreuzte Schaufel, welche oberhalb je mit einer Kornähre besteckt erscheint.
(Wappen d. d. 1685 der Maria Toroczkai. Siehe: A. magyar tört, ötvösmü kiáll. lajstr, 16. - Verschiedene Siegel des XVII. Jh.).
Wappen, freiherrliches: In B. auf gekr. w. Dreiberge das Stammwappen wie vorstehend, jedoch rechts begleitet v. einem aus d. rechtsseitigen Hügel ragenden w. Patriarchenkreuze, links v. einem Pelikan in Neste welcher seine Brust ritzt u. drei Jungen atzt. Die Pflugeisen erscheinen hier besteckt, mit zwei einwärts gekehrten, r. gew., w. Tauben.
(L. R. Transs.. VIII. 515. - Verschiedene Siegel).
Wappen, gräfliches v. 1757: Geteilt, oben gespalten; vorne in B. eine g. Sonne; hinten in R. eine s. Mondessichel; unten das freiherrliche Wappen wie vorstehend blasonirt, doch ohne Dreiberg und ohne Patriarchenkreuz u. Pelikan. - Zwei Helme: I. Mit der Mondessichel des hintern Feldes belegter # Flügel. - Decken: bg. - II. Mit der g. Sonne des vordern Feldes belegter # Flügel. - Decken: rs.
Wappen, gräfl. v. 1786: Schild wie vorstehend, das Feld I., (mit d. Sonne) jedoch #. - Drei Helme: I. Mit der g. Sonne belegter # Flügel. - Decken: bg. - II. R. gew. w. Taube, zwei g. Weizenähren im Schnabel haltend. - Decken: bs - III. Mit der s. Mondessichel belegter r. Flügel. - Decken: rs.
(Gritzner M., Grafenalbum).
Uraltes siebenbürgisches Geschlecht, als dessen Ahnherr ein sicherer Wenzel genannt erscheint, welcher 1241 gelebt hat.
Friherrenstand, d. d. Wien, 1. Juni 1733 für Johann Joachim Toroczkay sammt d. Töchtern: Christine, Maria u. Theresia u. den Enkeln: Johann, Stefan u. Gregor.
Grafenstand, erbl., siebb., d. d. Wien, 19. Sptbr. 1757 für Sigismund Toroczkay.
Grafenstand, erbl., ungar., d. d. Wien, 10. Novbr. 1786.
Ein Geschlecht Thoroczkay, leitete seine Abstammung vom Genus Akos ab.
(L. R. wie oben. - N. J. XI. 265-273. - M. N. Zsebk, BPesth, 1888 I. 251-253).