Wappen: Sehräggeviertet mit r. Mittelschild, darin auf spitzem w. Dreifelsen ein doppelschwänziger, gekr. g. Löwe schreitend; dann oben in einer gestürzten g. Spitze eine mit dem gekr. # kais. Doppeladler (sammt Nimbus, Schwert u. Reichsapfel) belegte g. Scheibe; unten in einer von Hermelin und W., gespaltenen eingepfropften Spitze, welche mit dem österr. Stammwappen (in R. ein w. Balken) belegt erscheint, vorne auf g. bordürtem, mit vier g. Quasten besteckten Polster, ein Reichsapfel, hinten ein mit zwei r. Balken belegter, gekr. b. Löwe; dann vorne geteilt von R. und # oben drei (2, 1) w. Schildlein, unten, drei (2, 1) g. Weizengarben (für Puchheim); hinten geteilt von B. und G.; oben ein von drei (2, 1) s. Wecken begleiteter w. Balken, unten ein laufender # Wolf (für Wolfsthal). – Sieben Helme: I. Der Reichsapfel mit d. Polster. – II. G. Weizengarbe. – III. G. haarige, gekr. Jungfrau wachsend, mit w. Halskragen und mit von R. und W. gespaltenem Kleinde, mit jedem Arme einen gestürzten Fisch haltend. – IV. Vorwärts gekehrter, gekr. g. Löwe, zwischen mit Spitzen von R. über W. geteilten Hörnern, welche beiderseits besteckt erscheinen, mit je drei g. Aepfeln mit # Butzen. – V. Hörner, gezeichnet wie das hintere Fell oben. – VI. Der schreitende # Wolf. – VII. Der b. Löwe mit den zwei r. Balken. – Schildhalter: Je ein auswärts schauender, gekr. g. Löwe der rechtsseitige ein Banner mit dem kais. # Doppeladler in Gold, der linksseitige ein Banner mit d. österr. Stammwappen haltend. – Decken: bis (incl.) zum 4ten Helme rs, dann bs.
Vornehmes Grafengeschlecht, dessen sogenannte österreichische Linie, i. J. 1801 mit Eugen Graf Schönborn erloschen ist und welches mit Beginn des vorigen Jahrhunderts nach Ungarn kam.
Ungar. Indigenat, d. d. 1741. – Gesetz Art. 69 – für d. Nachkommen des † Anselm Franz Graf v. Schönborn-Buchheim u. Wolfsthal und für s. Bruder Franz-Erwin sammt Descendenz. – Donationsbekräftigung sub d. 1791/1. – Die Grafen Schönborn, bekleiden die erbl. Obergespanswürde v. Bereg.