Heussenstamm zu Heissenstein (u. Gräfenhausen).

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Heussenstamm zu Heissenstein (u. Gräfenhausen).
Wappen: In R. drei vom Fussrande aufsteigende, s. Spitzen. – Kleinod: Oberhalber r. Brake mit g. Halsband sammt g. Ring, das linke Behänge gezeichnet wie d. Schild. – Decken: rs. – Schildhalter: Ein Herold u. ein ungar. gekleideter Mann in langem Rocke, mit Kalpag sammt Reiherbusch. –
(Nach Andern, d. Brake silbern u. ohne Halsband).
Altes, ursprünglich rheinländisches Geschlecht, – mit Stammschloss in d. Grafsehaft Katzenellbogen, – welches Anselm H. (1165) als seinen Stammvater betrachtet.
Belehnung mit d. Erbmarschallamte von Mainz, sub. d. 1548.
Freiherrenstand d. d. 1577 (nach Andern d. d. 2. Mai 1571) für Johann, (Sohn des Martin Heussenstamm, Churmainzischer Rath, u. der Anna von Hattstein) welcher vermält mit Anna Welzer von Spiegelfeld, der Gründer der österr. Linie wurde und i. J. 1598 verstarb.
RGrafenstand d. d. Prag. 27. Juni 1637 (nach Andern d. d. 1665) für Johann Ferdinand Franz von Heussenstamm zu Heissenstein u. für seine acht Vettern.
Bestät. für Böhmen, d. d. Wien, 10. April 1657.
Ungar. Indigenat d. d. 1687 – Gesetz Art. 28 – für (Otto Felician) u. Johann Kristof Ferdinand Grafen (Heussenstamm) zu Heissenstein.
Der obige Graf Otto Felician († 1693) – einer der bereits erwähnten acht Vettern, war n. ö. Vicestatthalter u. vermält mit Maria Gräfin Kolowrat. – Dessen Sohn Kristof Karl, zeugte mit Elisabeth Gräfin Gilleis, die Söhne Franz u. Carl Josef, Stifter der Heute noch blühenden Linien Gräfenhausen-Starhemberg und Gräfenhausen.
NB. Das Geschlecht Heussenstamm, kommt unter dem obigen Namen, in Nagy Iván Magyarország csal. ec. nicht vor; wohl befindet sich aber dort (V. 85) eine Familie „Heizenstein“, – getreu nach d. Wortlaute des Corpus Juris (vergl. dort, Tom. II. p. 86) eingetragen, aus welcher Johann Kristof Ferdinand Graf von und zu „Heizenstein“ (sic!) k. Kämmerer u. Erbmarschall von Mainz („…Archiducatus Moguntiensis Marschallum Hereditarium“) d. u. s. das ungar. Indigenat erhielt.
Es kommt somit zu bemerken: Es ist erwiesen, dass eine grosse Anzahl ausländischer Familennamen, solcher Geschlechter, welche das ngar. Indigenat erhalten hatten, im Corpus Juris – oft bis zur völligen Unkenntlichkeit – verschrieben, reproducirt vorkömmt, weshalb es dringend geboten erscheint, in den ich ergebenden Fällen, aufklärend aufzutreten. – Es ist erwiesen, dass das Geschlecht Heussenstamm (und kein anderes) lange vor und geraume Zeit nach der Indigenatsertheilung an den „Erbmarschall von Mainz“ Graf Joh. Kristof Heizenstein“ (sic) eben dieses Erbmarschallamt von Mainz besessen hat. Es ist erwiesen, dass das Geschlecht Heussenstamm zu Heissenstein, schon im XVI. Jh. (wie fallweise auch gegenwärtig noch) alleina d. Namen „Heissenstein“ geführt hat. (Vergl. auch Riedesheim, ständ. Wappenbuch fol. 32. – Hanns v Heissenstein Frhr., Erbmarschall v. Mainzen, n. ö. Landmann 1577); – es ist schliesslich bekannt (wenn auch nicht im „Gothaer“ aufgeführt) dass diese Grafen Heussenstamm v. Heussenstein das ungar. Indigenat erhalten hatten und ebenso jedem Kenner österr. hervorragender Adelsgeschlechter geläufig, dass es niemals ein gräfl. Geschlecht Heitzenstein, gegeben hat, weshalb diese Angabe des Corpus Juris sowie Nagy Iván’s, J. Richtiggestellt zu werden haben. – Endlich sei bemerkt, dass eine einfach adelige siebenbürgische Familie neuesten Datums, „Rendl v. Heitzenstein,“ – bekannt ist. – Wieder ein anderes Geschlecht sind die 1811 in den österr. Grafenstand erhobenen Hessenstein, aus welchen Moritz (geb. 1832) sich mit Malvina Freiin Perényi vermält hat.

 

 

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