Hardegg zu Glatz u im. Machlande Ignatz Rchsgf., General d. Cavallerie, Hofkriegsrath Präses, G. Vliess etc. 6. 11. 1830 – Juni 1…

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Hardegg zu Glatz u im. Machlande Ignatz Rchsgf.,
General d. Cavallerie, Hofkriegsrath Präses, G. Vliess etc. 6. 11. 1830 – Juni 1830.
Dies ist das dritte H. benannte Geschlecht nach der Grafschaft dieses Namens, von welcher das Prädict H. führten:
I. Die 1262 † Gf. Pleyen u. Hardeck aus Bayern.
II. Die 1463 † Gf. u. Burggrafen v. Magdeburg.
III. Wurden Träger dieses Titels die Prüschenk, Prueschenk ein gutes, altes Geschlecht aus der Steyermark dessen sichere Stammreihe beginnt.
Rüdiger der Prueschenk Ritter 1040 – Sigmund (Siegerl) 1069 u. 1102 Gm. Eva Grottin – Albert Prüsechenkh, lebt noch 1147 Gm. Mechtilde v. Pierzenau – Friedrich Gm. Brigitta v. Rosenhart – Stefan I. Gm. Benigna Herrin v. Capell – b. der jüngere Sohn N. N. machte sich zu Freistein in Ob.-Oesterreich ansässig, dessen Nachkommen verkaufen 1333 Freistein u. erwarben Lindenhofen in der Oberpfalz, ihr Wohlstand sank im 30jähr. Kriege, 1615 wird Lindenhofen verkauft, die Familie kam theils nach Oesterreich zurück, theils aber nach Gotha, Sulzbach, Nürnberg u nach Hessen, wo sie 1800 noch vorkommen; ihr Wappen S. alter Siebm. III. 72 u. V. 84, dann Supplem. I. u. X. 24.
a. Stefan’s I. älterer Sohn war:
Heinrich 1219. 1250 Gm. Elise v. Reichereck – Friedrich Gm. N. N. v. Stubenberg – Ulrich II. † December 1345 Wien Höfling u. Kämmr. Kais. Albrecht I. Gm. Anna I. Bggfen Berthold I. v. Rabenswalde Gf. v. Hardeck u. der Wilburgis Gf. v. Helfenstein in erster Ehe Witwe † Otto Gf. v. Peleyen u. Hardeck und in zweiter Ehe Wwe. † Heinr. v. Tybein – Ulrich III. Gm. um 1345 Brigitta v. Reichereck – Heinrich 1379 Gm. Ursula Herrin v. Capell – Jodocus (Jobst II.) Prüschenk zu Stettenberg u. Reichenburg Gm. Elise von Roggendorf – Stefan II. Pr. v. St. Gm. 1460 Margarethe v. Reichereck der Letzten ihres Hauses, er erbt ihr Wappen – Heinrich, seit 7. 6. 1480 Reichsfreiherr von Stettenberg 21. 10. 1493 Reichsgf. v. Stettenberg u. Gf. im Machlande am 21. 7. 1495.
Heinrich älterer Bruder Sigismund Kais. Friedrich III. Kämmerer, geh. Rath u. Oberthofmarschall wurde zugleich mit seinem Bruder 1480 Reichsfhr., und 1493 Reichsgf. v. Stettenberg † 1502.
Heinrich war geh. Rath, Gen. u. Obester Feldhptm., 1482 Erbtruchsess in Steyermark, 1486 Erbmundschenk in beiden Oesterreich, Hr. d. Gfscht Creuzen mit Zelchenstein, Wasen, Markt Neuhofen v. Schmida, dann der Grafschaft Fortenstein mit Eisenstadzt, Persenberg, Weideneck, Strechau, Tobl, Waldeck, Wiessenburg, Frankenfels, Ebenfurth, Güns, Butsch, Prachatic, Zissersdorf, Grein, Mitterberg, Werferstein, Struden, Peyllerstein, Freyenstein, Weissenberg, Blankenstein, Hardeck etc., lebt noch 1513 Gm. Elise T. Joh. II. Hrn. v. Rosenberg auf Crummau u. der Anna Hz. v. Schlesien-Glogau –
b) der jüngeren Sohn Ulrich † 1520 Gm. Sidonia Hz. v. Münsterberg, kauft 1500 von seinen Schwägern die Gfschft. Glatz in Schlesien, Kais. Max I. macht ihn 12. 11. 1503 zum Frei-Gfen v. Glatz; nach seinem Tode beerbt ihn sein Neffe Christoff der ältere Sohn seines Bruders des f. Hanns als Gf. v. Glatz, er verkauft es 1537 an Kais. Ferdinand I. behielt aber dem Geschlecht den Titel.
a) der ältere Sohn (Heinrichs) Hanns I. folgt seinem Oncle Sigmund 1502 als Gfr. H., er † auf einer Reise nach Liegnitz 27. 8. 1535, Hr. auf Forchtenstein, Falkenstein, Eberfurth, Pottenburg, Neu-Stettenberg etc. Gm. 1) Margaretha † 1507 Gf. Schaumburg, 2) Barbara Br. v. Krayg. –
a) Christoff, 1520 erbt er die Gfschaft Glatz u. verkauft sie 1537 an Kais. Ferd. I.
b) Julius I. † 1537, K. Ferd. I. Obsthofmarschall, seit 1531 Hr. auf Stetteldorf etc. Gm. 1530 Gertrude Gfr. Eberstein – Heinrich II. Hr. zu Schmida, Röz etc., seit 1572 Mitherr der Gfschft. Hardeck, wird Lutheraner Gm. Anna Marie Gf Thurn Valsassina – Georg Friedrich g. 1568 Kämmerer Gm. 1. 11. 1592 Sidonia Br. Herberstein – Julius III. g. 21. 3. 1594 † 17. 4. 1684, Obst. a. D. hr. auf Schmida, Juliusburg, Stetteldorf, Wolpassing, Kadolzburg, Seeburg, Feste Russbach, Ober- u. Nieder-Abstorf, wird wieder katholisch Gm. 1) 1625 Johanna Susanna † 1639 Gf. v. Hardeck, 2) Maria Barbara † 18. 6. 1665 Br. Teufel zu Gundersdorf – Joh. Friedrich g. 1636 † 1703 Kämmr. Hr. auf Schmida, Stetteldorf, Russbach, Wolfpässing, Seefeld, Kadolzburg und Harras Gm. Crescenzia † 1731 Gf. v. Brandis. –
a. Joh. Julius IV. Adam g. 6. 2. 1676, † 29. 3. 1746 geh. Rath, Hr. auf Stetteldorf, Schmida, Wolfpässing, Stifter der Linie Hardegg-Glatz-Stetteldorf.
b) Joh. Conrad Friedrich g. 13. 3. 1677, † 10. 2. 1721 Kämmr., Hr. auf Seefeld, Kadolzburg, Harras. Stifter d. L. Hardegg, Glatz, Kadolzburg u. Seefeld. Gm. 22. 1. 1706 Clara Hedwig g. 18. 1. 1688, † Feb. 1743, Obsthofmsterin d. Kg. v. Dänemark T. Christoff Fhrn. v. Cramm u. d. Anna Elisabeth v. Guttenberg.
– Joh. Heinr. Conrad g. 25. 11. 1707, † März 1747 Kämmrer. Gm. 1734 Wilhelmine Rosa g. 1709, † 12. 4. 1759 Stkrd. T. Leop. Carl. Gf. Cavrianis u. Mar. Susana Br. Gilleis. – Johann Anton Conrad g. 20. 3. 1737, † 17.. Kämmr., geh. Rath. Gm. 1761 Augustine g. 28. 8. 1737 Stkrd. T. Josef Gf. Wilczek u. Mar. Francisca Therese Gf. Oettingen-Spielberg. –
a. Johann Dominik g. 20. 10. 1767, † 1. 7. 1836, resign. Ritt. d. Malthes, O., Kämmrer, Obstlt. Gm. 7. 1. 1799 Maximiliana Gf. v. Althann – von ihm stammt die jetzt blühende jüngere L. S. Goth. TB.
b. Johann Ignaz g. 30. 7. 1772, † 15. 2. 1848
Er war der achte Sohn obigen Gfen Joh. Ant. Conrad, wurde im Mai 1789 Lt. bei Kinsky Chevauxlegers Nr. 5, macht 1790 die Belagerung von Czettin mit, October 1790 im Wien u. Oberlt. im Hussaren-Rgt. Nr. 3, 1791 bei Valmy, Jemappes, 1793 3ter Rittmst. bei Hohenzollern Cürassier Nr 8, 26. 11. Gefecht bei Altenhoven ausgezeichnet, entscheidet am 28. 11. das Gefecht bei Neuburg für die österr. Truppen, 1794 am Oberrhein, zeichnet sich 24. 9. 1795 bei Handschuhsheim aus (62. Promot. 11. 5. 1796 Ritter des Theresien-O.)
1796 bei Malsch, Kanstadt, Esslingen, Neresheim, Bibrach, Emmendingen, Belagerung von Kehl.
1797 bei Diresheim, Hanau u. 20.–21. 4. bei Rench ausgezeichnet.
Nach dem Frieden war er bis 1799 in Böhmen, dann in diesem Jahre bei Osterach, Stockach, dem zweimaligen Entsatz von Philippsburg, wurde zum 3ten Hussaren-Regiment transferirt, zeichte sich 1800 mehrmals aus und wird dafür 4. 7. d. J. supernumerärer Major im Regimente, Dezember im 13. Dragoner-Rgt. wirkl. Major, nach dem Luneviller Frieden Adjutant des EHz. Ferdinand.
1805 Obst. im Uhlanen-Rgt. Schwarzenberg erkrankte er, machte aber die Schlacht von Austerlitz schon wieder mit, 1806–7 beim Neutralitäts Cordon an der böhmisch-schlesischen Grenze, zeichnet sich 1809 aus bei Berching, Asparn u. Esslingen, Wagram, in letztrer Schlacht schon General-Major u. bekam für Wagram (Bauemersdorf), 1810 das M.-Theresien-O. Commandeur-Kreuz.
Im Frieden war er Brigade-Commdt. in Brünn, zeichnet sich als FMLt. bei Dresden wieder aus, wird bei Leipzig verwundet, 1813 2ter Inhaber des 8ten Dragoner-Rgts. bis 1831, wo er erster Inhaber wird, war 1814 in Frankreich, zeichnet sich bei Dijon, Châlons, Lyon, Limonest, Clermont aus, am Wiener Congress zu Kais. Alexander v. Russland commandirt u. macht in dieser Anstellung den Feldzug 1815 mit, 1829 Commandant in Linz, 1830 geh. Rath, 6. 11. 1830 Commandirender von Siebenbürgen bis Juni 1831 wo er dieses Amt in Galizien erhält; im Dezember 1831 wird er Genr. d. Cavallerie u. Vicepräses des Hofkriegesrathes, 1834 dessen Präsident, 1836 Ritter des goldenen Vliesses, 1839 feiert er sein 50jähriges Jubiläum, erhielt das Gr.-Kreuz des Leopold-Ordens u. v zu Wien am 15. 2. 1848.
Als Hofkriegs-Präses suchte er auch die Bildung im Militär zu heben u. zu erhöhen.
Stammwappen:
In S. aug fr. Boden ein # gelbgetupfter, rechsstehendeer Vogel, nach andern eine schwarzbunte Krickente mit r. Füssen u. Schnabel. –
W. d. Gfschaft Machland.
Dieses Wappen führten die alten Gfen v. Machland u. zwar gespalten 1) in G. ein # einfacher, nach rechts schauender ungekrönter (nach andern 1/2) Adler u. 2) in S. 3 rothe Pfähle.
Hz. Leopold VI. virtuosus kauft vom Gf. von Clam (Purchausen u. Machland), der im hl. Lande starb, diese Grafschaft u. so gedieh sie 1184 au Babenberg; von Kais. Rudolf I. bekam sie Otto von Brandenburg sein Tochtermann, u. dann fiel die Grafschaft wieder an Habsburg, bis sie, Kais. Max I. 1394 an die Prueschenk-Hardegg verkaufte, die auch das Wappen mit veränderten Farben erhielten, während das ursprüngliche Wappen Machland jenes von Oberösterreich geworden ist. –
Die Gfen H. führen Machland also:
Gespalten, 1) in R. ein s. rechtsshauender ungekrönter Adler. 2) in S. 2 R. Pfähle.
Kleinod ein siebeneckiges, an den 6 sichtbaren Ecken mit Pfauenfedern bestecktes Schirmbrett: gespalten a) in S. zwei r. Pfähle, b) in R. der s. Adler, Decken: R. S.
Grafschaft Glatz:
Von G. u. R. sechsmal schräglinks getheilt, gekr. Helm mit g. Flug, rechter Flügel von G. u. R. sechsmal schräglinks, der Linke ebenso schrägrechts getheilt, auf älteren Wappen aber rechts mit zwei r. schräglinken, links mit zwei r. schrägrechten Balken belegt; – Decken: R. G.
Grafschaft Alt-Hardegg.
In b. ein b. linksgekehrter (auch doppelschweifiger) Löwe, welcher mit beiden Vorderpranken eine aufrechtstehende, gekrönte g. Säule hält. Kleinod ein die Sachsen einwärts kehrender b. mit g. schrägrechten Balken belegter Adlerflügel, Decken: b.g. –
Gf. v. Hardegg älteres W.
Geviertet mit Mittelschild, dieses wieder geviertet 1 u. 4. in S. (auch g.) eine R. Kugel, 2 u. 3 von S. u. R. geschacht (5 S. u. 4 R. Quadrate).
I. gespalten: a) Alt-Hardegg, b) von G. u. R. sechs mal schräglinks getheilt (Gfschft. Glatz).
II. Gfsch. Machland i. e. in R. d. silb. Adler und Feld 2 in S. r. Pfähle.
III. in S. ein rechts schauender R. Adler (Stettenberg) nach Andern g. Adler!!
IV. in S. ein R. Kreuz. (Herrschaft Creutzen).
I. 2. 4ten Helm gekrönt, 3 ungekrönt.
I. Helm. Kleinod Alt-Hardeck, Decken: b. S.
II. Gfschft. Glatz. Decken: R. G.
III. Gfschft. Machland. Decken: R. S.
IV. ein die Sachsen einwärts kehrender, geschlossener Adlerflug, getheilt oben in g. eine R. Kugel, unten in vier Reihen von S. u. R. geschacht. Decken: S. R.
Gfen H. 1886.
Mit dem eben beschriebenen W. gleich nur in 4 ein r. ausgerundetes Kreuz zwischen 3 u. 4 eine r. eingepfropfte Spitze, darin ein nach rechtsgekehrter geharnischter Arm, in der Hand einen g. Streitkolben haltend. (Wappen Reichereck).
Der Adler in III. kommt im S Felde g. vor, was wohl nicht heraldisch richtig ist! –
Helm, I. Decken b. g., (II. Rg.; III. RS.; IV. RS.).
Wappen nach der n.ö. Stände-Matrikel:
Gfen. Hardeck angen. 1480. Matr. 1705 fol. 125.
Feld 1. a) in b. doppelschw. g. Löwe ohne Säule!
b) gleich mit W. von 1886.
Feld 2. gleich W. v. 1886; 3. g. linksschauender Adler in S.!!, 4 das R. Kreuz in S., Mittelschild wie das der älten Gfen v. H. die R. Kugeln in G. u. ein S. R. Schach.
Helm I. gleich 1886, Decken: abweichend R. S.
II. der Flug R., mit rechts 2 schräg linken, links mit 2 schräg rechten g. Balken belegt. Decken: R. S.
III. wie 1886. Decken: R. G.
IV. wie 1886. Decken: R. G. –

 

 

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