Fabris Tomiotti, auch Timiott, de Fabris, Gf. (nach Wurzbach), Domenico Santo, nach Andern Timiotti de Fabris, Conte di Cassano, …

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Fabris Tomiotti, auch Timiott, de Fabris,
Gf. (nach Wurzbach), Domenico Santo, nach Andern Timiotti de Fabris, Conte di Cassano, EZM., Hofkriegsrath, Inhaber des 15. Inft.-Regiments, Ritter des Theresien-Ordens etc. 19. 11. 1784 2. 12. 1788 als FMLt. und FZM. † aus?
Fabris stammte aus Mantua, wo er 28. 2. 1725 geboren wurde, trat jungin kais Dienste, stand beim bayreuthischen Infanterie-Regimente Nr. 41, wo er noch Hauptmann wurde, 1757 wird er Generalstabmajor –, 20.–21. 11. 1759 bei Maxen zeichnet sich Fabris durch gute Recognoscirung u. Leitung der Grenadier-Angriffs-Colonnen, so wie durch Ersteigung der feindlichen Redoute als Erster, so aus, dass ihn auf dem Schlachfelde FM: Daun zum Obstl. beförderte u. er auch in der V. Promotion v. 23. 1. 1760 das M.-Theresia-O.-Kleinkreuz erhielt.
1760 3. 11. bei Torgau verwundet, wird er 1761 im Stabe Obst., that sich als solcher 1. 10 bei Eroberung von Schweidnitz, dem Angriff auf die Gartenschanze, dann im Juli 1762 im Scharmützel von Adalsbach neuerlich hervor.
Er hatte im ganzen Krieg mit so viel Verwendbarkeit u. Auszeichnung im Generalstabe gedient, so vorzügliche Marschdisposition entworfen u. so wichtie Dienste geleistet, dass ihn Daun u. London wechselweise in ihre Umgebung zogen.
Er war unter den Abgeordneten, welche am 24. November 1762 zu Wilsdorf mit dem preuss. Generalen v. Krokow den Waffenstillstand für die Wintermonate abschlossen, dem 15. 2. 1763 der Hubertsburger Friede folgte.
Nachdem er schon 1771 zum Generalmajoren vorgerückt war (nach Wurzbach 1774 ist falsch), erhielt er 1773 das 15. Inft.-Regiment u. wurde 1778 bei Ausbruch des bayr. Erbfolge-Krieges FMLt. u. Genralquartiermeister der Armee. –
1779 Hofkriegsrath, 19. 11. 1784 commandirender General in Siebenbürgen, u. 1788 FZM. u. Commandant des Observations-Corps in diesem Lande – da er in seinem Alter sich zu wenig schonte, starb er als Opfer seines Diensteifers zu Hermannstadt am 14. 1. 1789.
Unausgesetzte Thätigkeit u. Geistesanstrengung hatten schon lange seine Gesundheit zerstört, aber er wollte nie krank sein – u. folgte nicht den Vorschriften der Aerzte. –
Als die Türken damals 1788 durch das Hatszeger Thal in Siebenbürgen einzudringen drohten, konnte sich Fabris nur mit einer Stütze aufrecht erhalten; doch trotzdem traf er seine Anordnungen mit solchem Erfolgte, dass er mit seinen wenigen Truppen durch vorsichtige u. zusammenhängende, sich gegenseitig unterstützende Anstalten, die Hauptabsicht des Feindes in’s Land einzudringen – vereiteln konnte.
Nicht nur ein ausgezeichneter Soldat, sondern auch ein Freund der Musen war er u. suchte bei ihnen oft mitten im Geräusche der Waffen Erholung.
Siebenbürgen dankt grösstentheils ihm die Rettung vor den Türken in diesem Feldzuge von 1788, die Stadt Hermannstadt ein Schauspielhaus, das nach seinem Entwurfe u. durch seine Bemühung in einer ehemaligen Bastion der Stadtmauer erbaut wurde. –
S. Tempel des Nachruhm’s Wien 1797. Band I. –
Wappen.
Quer getheilt, oben in b. ein nach links galloppirendes s. geflügeltes Pferd, über den Flügeln begleitet von einen sechseckigen g. Stern; unten in S. 7 r. Pfähle; drauf eine 5perlige Freiherrnkrone. Der Schild ruht auf g. Kanonen, Gewehren mit aufgesetztem Bajonette und Säbeln, welche zu beiden Seiten des untersten Schildrandes hervorragen und um die das am Rande befindliche Theresienkreuz, welches unter der Schildesunterspitze schwebt – geschlungen ist. Auf diesen kriegerischen Emblemen steht rechts eine weibliche Figur im Brustharnisch u. Helm. der 5 r. Straussfedern zeigt – in weissem Kleide, hält mit der Linken den Schild, mit der Rechten einen Lanzenschaft mit s Lanze u. b. viereckigem Fählein dran, welches einen 6eckigen g. Stern enthält, – links ein wilder Mann mit langem Bart, über Kopf, rechte Schulter u. Unterleib ein natürliches Löwenfell, hält mit der Rechten an den Schild gelehnt eine gleiche Fahnenlanze, wie das Weib, in der Linken eine lange Keule.

 

 

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