Siskovich v. Almas u. Gödre.
Wappen, a) adeliges: In B. zwischen zwei, aus gr. Boden ragenden Lorbeerbäumen ein mit einem g. Kreuze besteckter, gezinn. w. Backsteinthurm, mit offenem gewölb. Thore, unter welchem ein r. bekl. gebog. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend.
Wappen, b) freiherrliches: Im gevierteten Schilde 1 u. 4 das Stammwappen, jedoch hier ohne Lorbeerbäume u. das Thor halbgeschlossen; 2 in R. aus gezähntem w. Schildesfusse wachsend ein g. Löwe, in d. erhob. Rechten einen schnurrbärtigen Türkenschädel haltend; 3 in S. drei (2, 1) r. Resen.
Zwei Helme: I. Offener # Flug. Decken: bs. – II. Geharnisch. Mann mit Eisenhelm, wachsend, in d. erhob. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke an d. Hüfte gestützt haltend. Decken: rg.
Wappen, c) gräfliches v. 1775: In B. die Figur d. Feldes 1 wie vorstehend, in d. beiden Oberecken begleitet v. je einer r. Rose.
Drei Helme: I. Geharnisch. Mann wie oben. Decken: gr. s. – II. Zwei verschlungene gr. Lorbeer zweige. Decken: bg. – III. Die Schildfigur d. Feldes II des freiherrl. wappens. Decken: rs.
Schildhalter: Je ein Leopard.
Wahlspruch: Virtute et labore.
Wappen, gräfl. v. 1783, wie vorstehend, jedoch mit beiderseits geschlossenen Thorflügeln u. ohne Arm.
Schildfigur u. Wahlspruch. wie vorstehend.
Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Karl III. d. d. Wien, 14. Juli 1718 für Andreas Siskouich, dessen Ehefrau Maria Scharacz, u. Kinder Franz-Anton, Franz-Filipp, Katharina, Lucia.
Schon im J. 1693 wurde der Adelsbrief eines Franz Siskouich im kroat. Landtage publicirt.
(Ltgsprotokoll im kroat. Landesarchive.)
Freiherrnstand v. Kön. Mar. Theresia d. d. Wien, 15. März 1756 für Josef Siskovics.
Grafenstand für denselben d. d. Wien, 13. Oktob. 1775.
Grafenstand für Emerich S. d. d. Wien, 10. Oktob. 1783.
Josef S. v. Gödre u. Almas war 1841 bis 1849 Hofrath u. Obergespan des Veröczer Comitates.