Sermage v. Szomszedvar u. Medvedgrad.

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Sermage v. Szomszedvar u. Medvedgrad.
Wappen, a) altes: In G. auf gr. Boden, scheinbar äsend ein # Hirsch.
Kleinod: Hervorbrechender # Hirsch.
Decken: #g.
Schildhalter: Je ein w. Windspiel.
Wahlspruch: Nulli nocius edit ut vivat.
(Nach Orig.-Siegelabdrücken im gräfl. Sermagischen Arch., auf Hofrein bei Cilli.)
Wappen, b) freiherrl.: Geviertet von R. und B. mit dem Stammwappen als (gekrönt.) Mittelschild; dann 1 u. 4 drei (2, 1) mit d. Spitzen nach abwärts gerichtete s. Dolche mit g. Parirstangen, überhöht von drei (2, 1) s. Münzen (spanische Rosellas); 2 u. 3 eine oberhalbe, armlose g. Jungfrau (für Cikulini).
Zwei Helme: I. Drei rsr. Straussenfedern. Decken: #g. II. W. Windhund wachsend, mit g. eingefassten, g. beringtem r. Halsbande. Decken: rs.
Hinter dem Schilde je ein, dreimal von G. u. # horizontal getheiltes Banner, auf dem ersten # Streifen rechts ein gold. A. links ein gold. M.
Wahlspruch: Arte et Marte.
Schildhalter: Je ein auswärtsschauender Windhund, mit gh. bordürtem und g. beringtem r. Halsbande.
(Nach d. freiherrl. Diplome, im Fam.-Arch.)
Wappen, c) grägliches, d. d. 1749: Wie das freiherrliche, mit folgenden Unterschieden: Die drei Dolche der Felder 1 u. 4 erscheinen (1, 2) zwischen d. (2, 1) silb. Münzen gestellt. Die Decken, sind hier beim ersten Helme roth-golden, beim zweiten blausilbern.
Banner, Wahlspruch und Schildhalter wie vorstehend.
NB. Die beiden Banner erscheinen auch als Begleitung des Windspieles, bezw. des Kleinodes II.
(Liber reg. XLI. 496.)
Das im Fam.-Archive erliegende erbländische Orig.-Grafendiplom, d. d. Wien, 9. Dezember 1749 soll das Wappen, genau wie das freiherrliche (siehe oben) enthalten, und weicht demnach, wenn auch nur nebensächlich, vom Sermage-Grafen-Wappen des Liber regius ab.
Altes und vornehmes, ursprünglich burgundisches Geschlecht, welches nach Orig.-Stiftsbriefen im XIV.Jahrhunderte in der Franche Comté domicilirte. Franz S., Exgouverneur v. Besancon, hielt 1674 die belagerte Stadt Besancon gegen Ludwig XIV.; als jedoch 1679 die Franche Comté an Frankreich verloren ging, verliess sein Sohn Peter, zugleich mit den Kaiserlichen, seine Vaterstadt.
Ungarischer Freiherrnstand für Peter vom 9. Dezb. 1720.
Freiherrenstand (erbländ.) v. König Karl VI., d. d. Wien, 23. Aug. 1723 für Peter v sermage (geb. Besancon, 16. Dez 1688, † 4. Nov. 1746), Kön. Commissär der Milit.-Grenze u. Banaltafelassessor.
Ung. Grafenstand v. König M. Theresia, d. d. Wien, 9. Dez. 1749 für Peter Troylus Freiherr v. Sermage (geb. 8. Juni 1722, † 16. Apl. 1779), k. k. Kämmerer, General und Landstadt von Steiermark.
Die Prädikate rühren von der 1746 erloschenen gräglichen Familie Chikulini v. Szomszedvar her. Vergl. auch: „Chikulini” in diesem Werke.
(Liber reg. XLI. 496. 500. – Nagy Ivan X. – M. N. Zsebk. 1888. I. 211., 214. – Archiv der Grafen v. Sermage in Hofrain bei Cilli, Steiermark.)

 

 

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