Wappen, a) altes: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein n. Wolf, mit d. Vorderläufen drei gr. bestengelte, rwr. Rosen haltend.
Kleinod: Der Wolf wachsend.
(Siegel mit Umschrift [bezw. mit Initialen] d. d. 1549 des Franz de Réva, sowie Siegel d. d. 1596 u. d. d. 1629. Die Tinkturen sind hier ergänzt, bezw. dem freiherrlichen Wappen entnommen, und dürften muthmasslich ganz (oder doch theilweise) die richtigen sein.)
NB. Als Kleinod wurden auch drei Straussenfedern benützt. Vergl. auch: Magyarorsz. csal. IX. 693.
Wappen, freiherrliches: Wie vorstehend.
(M. N. Zsebk., I. 188. 411.)
Wappen, b) gräfl.: In R. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend der Wolf wie vorstehend, hier begleitet von Mondessichel u. Stern und drei w. rosen haltend.
Schildhalter: Je ein w. gekl. Engel mit r. Achselschärpe.
Aus d. Syrmier Komitate aus Ryva (heute Rivica) stammender Uradel, dessen Ahnherr Jakob Comes de Ryva im Anfange des XIII. Jh. urkundl. auftritt.
Wappenerneuerung von König Ludwig II., d. d. 1521.
K. Donation auf Szklabina im Turóczer Ctte., sub. d. 1527 für Franz Révay.
Neue Donation auf d. Burg Szklabina, sub. d. 1559.
K. Donation auf d. Burg Blatnicza sub. d. 1560 für d. obigen Franz.
Freiherrenstand d. d. Oedenburg, 1635 für Ladislaus, Stefan, Andreas, Johann und Nikolaus, Söhne des Martin v. der Trebosztoer Linie.
Grafenstand, in d. 2. Häfte des XVIII. Jh., für Franz Frhr. v. Révay, k. k. Kämmerer.
Diese freiherrlichen, sowie gräfl. Linien sind erloschen.
Freiherrenstand d. d. 1556 für Franz, Michael, Laurenz u. Johann Révay.
Grafenstand d. d. 17. Juni 1723 für Peter Freiherr v. Révay.
Grafenstand d. d. Wien, 5. Jänner 1804 für Nicolaus Révay.
Grafenstand d. d. Wien, 11. Jänner 1805 für Franz u. Alois Révay de Reva et Treboste.
Diese gräfliche Linie erlosch gänzlich im Jahre 1853.
Blühen im Freiherrenstande und im einfachen Adelstande.
(Nagy Iv. IX. 690–721 u. 852. – M. nemz. zsebkönyv. 1888. I. 411-413.)