3. Allodia oder Hajlowicz (Col. XXI. Sect. 2.) Sáros (Saroser) megye
3. Allodia oder Hajlowicz (Col. XXI. Sect. 2.) Sáros (Saroser) megye
1. (Von) Ein kleines Dorf an denen abhängen gegen der Poprad, der Mayerhof und die Mühlen sind von Holtz.
3. Der Poprad Fluss ist in dieser Gegend 40 bis 50 Schritte breit, flüsset zwischen Hohen Ufern und steilen Abfüllen auf steinigten Grund 1 1/2, Schuh tief, die Fuhrt unter dem Dorfe, und jene am Weege nach Kopfgarten sind ausser denen heftigen Regen güssen zu Pferd und Wagen Practicable, wenn aber die Nasse Witterung lange anhalt, und der Schnee Schmetzet, so hören die Passage auf, und ist zu bei Lublau übe die Brücken die Poprad zu passiren, so wie auch ein grosser Theil der hiesigen Wiesen und Felder überschwemmet werden.
4. Die gemischten Gehöltze dieser Gegend stehen zwar ziemlich schütter, sind aber dennoch wegen der Steille des Terrains ausser denen Fussweegen zu Pferd nicht wohl zu Traversieren.
5. Die Moräste in denen Wiesen Jenseits der Poprad trocknen niemahls aus.
6. Die Fahrstrasse von Lublau nach Eperies und Caschau gehet unter dem Dorf Jenseits der Poprad vorbey, diese Strasse hat auf denen Anhőhen lettigen, stückweiss mit kleinen Steinen vermischten vermischten Boden, in denen Wiesen aber vielle morastige Stellen, welche vermittelst der geschlagene Brücke, bey Trockenen Wetter von allerhand Fuhrweesen zu gebrauchen sind, wenn aber bei haufigen Regen güssen, wenn aber die Poprad die hiesigen Wiesen impracticable macht, so gehet die Strasse über Blabnitze. Der Weeg nach Ujlak, und jener so unter Ujlak vorbey lauft und nach Balocza gehet haben lettigen mit Stein vermischten Boden und sind zu passiren. Die Fuss-steige so über die Anhőhen nach Hopfgarten und Lublau gehen können zu Pferd und zur Noth mit leichten wegen befahren werden.
7. Derseits, und mit viellen Racheln durch schrittene Rücken gegen Mattesowa Dominiret. Wann dieser Rücken nebst den sogenannten Marmor Felsen und die Jenseits der Poprad liegende Anhőhen über welche der Weeg nach Lublau nach Blabnitza gehet heitänglich besetzet werden, so könnten einige an dem Berg Schindelbrun gewonnene Posten, einem Von Lublau oder Babocsa herein dringenden Feind einen wiederstand leisten.
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