4. Rapczicza vel Rabczicza (Col. XVI. Sect. 2.) Árva (Arvenser) megye
4. Rapczicza vel Rabczicza (Col. XVI. Sect. 2.) Árva (Arvenser) megye
1. /Von/ Gr. Lippnitza 1 3/4, Stanitza Hauser 1 1/2, Polhora 2 1/4, Rapleza 1 1/4 /Stunde/.
2. Ein grosszes zerstreites Dorf, liegt auf denen Feldhöhe und am Bach, die Kirche ist so wie die Mühle von Holtz erbaut.
3. Der Bach ist 5 Schritte breit bey ord: /imaren/ Wasser 1. bey grosszen 3 Schuh tief, kann wegen denen steilen Ufern nur bey denen gewöhnlichen Fuhrten mit schweren Wägen traversiret werden. Der ausszerhalb von denen Stanitzer Hauser, herab kommende und vorbei flüssende Bach ist bey starcken Regen nur in der Gegend des Dorfes und denen Mühlen mit schweren Wagen zu passiren.
4. Die Waldung um das Dorf hat meistens nur Gestrüpp und etwas mittelstämiges Holz. Die Waldung um die Staniza Mühl und gegen den Babia Gura Berg in Sectio 1. bestehet aus hochstämigen mit jungen dicht vermischten Holtz, darin sind viele flügeln und Weidbrüche vorfindig.
5. Der Morast in denen Waldungen gegen die Stanizer Caluppen, ist auch bei trockenen Witterung 20 Pferd und 25 Fussz sehr gefahrlich zu passiren.
6. Die Hohl weege gegen den Saltz Brunnen sind zwar nicht tief aber eng und leimig und mit Stein vermischt. Die Fahr Weege überhaupt können zur Noth auch bey übler Witterung mit schweren Wägen befahren werden. Der Fahr-Weeg nach Raptcza längst dem Bach ist bei übler Witterung der Raparatur unterworfen. Der Fusszsteig nach Raptcza ist nur für Fusszganger.
7. Der Posthurek und Szedlowe Berg sind die höchsten in der Gegend, von letzteren kann die Gegend gegen Wessele beobachtet werden, selbe aber werden von dem fast unersteiglichen Babia Gura Gebürg in Sectio 1 übersehet.
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