1. Neu Bistritz oder Uj Besztercze (Col. XIV. Sect. 3.) Trencsén (Trenschiner) megye
1. Neu Bistritz oder Uj Besztercze (Col. XIV. Sect. 3.) Trencsén (Trenschiner) megye
1. /Von/ Alt Bittritz 1 1/4, Stosst beym Dolina Thal zusammen. Habrielka Thal 1, Uchnowa 1/2, Erduiza 3 1/4, Reschnitza 1 1/2 /St./
2. Ein grosses zerstreutes Dorf, liegt zum Theil im Bistrizgrund. Das Comitathaus, 1 Waldmühl, 4 Mahl und 4 Brettmühlen sind von Holz dann befinden noch einigen Häuser auf dem Rucken zwi schen dem Habrielka und Reschnitza grund, so zu alt Bistritz gehőren.
3. Die Bistriz ist 10 Schritt breit, 1 1/2 Schuh tief, bey anhaltenden Regen wird Holz geflässet, der Grund ist meist gross steinigt, das Wasser aus dem Welka Dolina, Uchnowa, Habrielka, Reschniza und Kalischena Gründes fallet in die Bistriz.
4. Das zu beyden Seiten des Bittriz grund stehende Gehőlz ist gemischt. zum Theil Gestrüpp, jenes aber, so sich gegen der Pohlnisches Gränz, und gegen den Pohlnischen Prislop und Riczerowaberg und gegen Erduska hin ziehet, ist sehr dicht, hochstämig, und ausser den angezeigten Weegen nicht zu passiren überhaupt ist alles um das Orth liegende Holz hochstämig und dick bewachsen. 5. -
6. DIe Fahrstrasse von Neu Bistriz durch den Habrielka grund nach Erdiska ist beschwerlich, und bey übler Witterung mit schweren Fuhrwerk kaum zu passiren, besonders ist mit leichten Wägen, wenn mann sich Erduska nähert durch den Wald, wegen des laimigten schlechten Bodens, der nie austrocknet, schwer fortzukommen. Der Weeg so im Bistrizgrund über die Pohlnische Gränze gehet, ist wegen denen im Wasser liegenden grossen Steines, und schlechten Boden blos zur Noth vor leichte Wägen zu passiren.
Alle übrige um dieses zerstreute Dorf gehende Fussteige, so theils über die Pohlnische Gränze nach Riczerov, theils aber auf die Anhőhen in das Land hineinführen, kőnnen beritten werden.
7. Von dem Riczerowa Berg ist eine grosse Aussicht so wohl in Ungarn als Pohlen wo mann einen grossen Theil entdecken kann.
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