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Revision Der Berichte über die Cirkular Sitzung der Stände von 7. Február 1848.
In den gehorsamst beigeschlossenen Berichten sind die Verhandlungen der heutigen Circular Sitzung der Ständetafel getreu und umständlich dargestellt.
Die Komitatsdeputirten Kornél Balogh von Raab und Johann Egry von Ugocsa übernahmen das dies wochentliche Zircular Praesidium. Nicht nur die Räume auf den Gallerien, sondern auch im Saale waren mit Auditorium überfüllt, so dass die Deputirten sich kaum auf ihre Plätze drängen konnten. Diesmal machte von Seite der Opposition Tomcsányi von Békés das Presidium aufmerksam, Sorge zu tragen, dass sich in den Saal selbst nicht so viel Auditorium dränge, und forderte die zur Ordnung des Saales ausgesendete Deputation auf, in dieser Beziehung wirksame Abhilfe zu treffen. Dieser Antrag wurde vom Auditorium nicht gut aufgenommen. Es ist zu erwarten, dass das dieswöchentliche Praesidium diese Gelegenheit nicht unbenützt werde vorüber gehen lassen, um das Auditorium strenge von den Deputirten zu scheiden. Beim jedesmaligen Eintritte eines Oppositionsdeputirten belustigte sich die Menge mit Éljensgeschrei. Die Mitglieder der konservativen Parthey wurden diesmal bei ihrem Eintreten weniger ausgezischt.
Tomcsányi von Békés hatte heute zuerst das Wort, und nahm den Faden der in der vorgestrigen Sitzung unterbrochenen Discussion mit der Reputation auf, dass durch die Annahme der Motion des Beregher Komitats Deputirten Bezugs der in der Sache der Komitats Administratoren erflossenen k. Rescriptes keineswegs die Verhandlung dieser Angelegenheit als Beschwerde beseitiget sey und machte das Amendement, den Bericht der Deputation, welche die Beschwerden über die Administratoren zu sammeln hat, abzuwarten,* und demnach nicht allsogleich, wie es vorgestern beantragt worden, sondern seiner Zeit in meritorische Verhandlung zu nehmen, zu dem in Betreff des gedachten kön. Rescriptes gefassten Beschlüsse jedoch ausdrücklich beizufügen, dass die Stände sich die specielle Pertraktation des diesfälligen Gravamens vorbehalten.
A választmány jelentését l. 141. sz. alatt, 581. s köv. l.
Lónyay von Beregh kam nicht in die Sitzung. Sein Kollege Szintay vertheidigte seinen zum Beschluss gewordenen Vorschlag sehr gut. und um denselben keiner weiteren Missdeutung auszusetzen, gab er ihn schriftlich verfasst ein. Dies dient zur wesentlichen Erleichterung der Discussion.
Die Opposition vertheidigte und unterstützte Tomcsányis Amendement, während die conservative Parthey, an ihrer Spitze Somsich und Babarczy, behäuptet, mit Annahme des Beregher Vorschlages habe es jeder weiteren Verhandlung dieses Gegenstandes und respective von einer etwaigen Beschwerde hinsichtlich der Komitatsadministratoren ein für allemal sein Abkommen erhalten. Indessen ist die conservative Parthey in dieser letzteren Beziehung nicht mehr so kompakt, als in der vorgestrigen Sitzung, und dürfte wohl in die Minorität kommen, denn mehrere Deputirte, die für die Beregher Motion gestimmt haben, sind mit bestimmten Instruktionen, und zwar auch für einzelne Punkte, die in das Administratorensystem einschlägig sind, sie namentlich in Betreff der Enthebung der Graf Erdődyschen Familie von der Ausübung der Obergespannsfunktionen im Varasdiner Komitate,* versehen, wo sie nicht leicht gegen deren Pertraktation stimmen können. So sprach auch heute Kubicza von Trentsin für die Gravaminal Pertraktation. Auch Ödenburg würde in Verlegenheit gerathen, wo sich die Opposition die diesbezügliche Beschwerde um 5000 Ft. C. Münze erkaufte,* obschon der Deputirte dieser Gespannschaft richtig argumentirt, dass sein Komitat, welches in dieser Sache früher nie eine Beschwerde erblickte, und ihm nur jüngsthin eine entgegensetzte Instruktion ertheilte, um so wie er den Geist seiner Kommittenten kenne, nach Erfliessung des kön. Rescriptes in dieser Sache vollkommen beruhiget, von jedem Gravamen abstehen, und seine Votisation billigen werde. Sowohl gegen diesen Deputirten, als gegen Lónyay von Beregh wird die Opposition ohne Zweifel alles Mögliche aufbieten, um ihre Revocirung oder wenigstens die Missbilligung ihres Votums von Seite ihrer Kommittenten zu erwirken. Gelingt ihr dies, so wäre die conservative Parthey empfindlich geschlagen. Auffälig ist es, dass das Csanáder Komitat, welches vermöge seiner Instruktion entschieden in der Reihe der conservativen Komitate stehen sollte, die Renitenz seines Deputirten Rónay duldet,* und dem mit seinem Kollegen Pozsonyi bestehenden Missverhältnissen nicht schon abgeholfen hat.
V. ö. 578. l. 28. jegyzet.
A jelentést tevő szerint ekkora összeget fordított volna az ellenzék központja arra a célra, hogy a soproni megyegyűlésen többséget szerezzen az adminisztrátorkérdést sérelemként tekintő ellenzéknek és kiharcolja az ilyen értelmű pótutasítást. Ez az állítás nehezen ellenőrizhető, tény azonban az, hogy az ellenzék központja a megyei ellenzéki szervezeteket anyagilag is támogatta.
V. ö. előbb, 489. l. 1. jegyzet.
Ludwig Kossuth wendet alle Mittel der Überredung und Agitation an, um die Administratorenfrage nicht fallen zu lassen. Seine Absicht ist keine Andere, als den königlich ungarischen Hofkanzler Grafen Georg Apponyi zu stürzen und zu zeigen, dass man ohne Gewinnung der Opposition nicht regieren könne. Gelänge es ihr, die kön. Regierung in diese Anhängigkeit zu versetzen, so hätte sie natürlich den vollständigsten Sieg errungen. Der Hass des Kossuth gegen den gedachten kön. Hofkanzler datirt sich schon vom Jahre 1840 her, wo, als die Redefreiheit in Verhandlung war, Graf Georg Apponyi und Graf Aurel Deseöffy die gute Sache mit so vielem Muthe und gutem Erfolge vertheidigten.*
Az 1839/40.-i országgyűlésre 39 megye adta utasításba követeinek, hogy küzdjenek a szólásszabadság helyreállításáért. A harc, mely a kérdés körül az ellenzék és kormánypárt között az egész országgyűlés alatt folyt, közvetlenül érintette Kossuthot, mert Wesselényi, Lovassy és társai, Ráday Gedeon ügye mellett elsősorban az ő elítéltetése indította el az országos mozgalmat. A harc vége amnesztia lett, amely Kossuth börtönének ajtaját is megnyitotta, a szólásszabadság kérdése azonban nem nyert megnyugtató megoldást.
Kossuth und Bónis erklärten heute wiederholt, dass sie zu dem kön. ung. Hofkanzler kein Vertrauen haben. Kossuth sprach mit einem empörenden Trotze, und einer Emphase, als läge es in seiner Gewalt, die einem österreichische Macht zu zurstören. Er erklärte den Grafen Apponyi zum Regieren geredezu untauglich, Babarczy antwortete ihm hierauf aber entschieden, welche Würdigung die Grundsätze Kossuth und welche jene des kön. ung Hofkanzlers verdienen und finden.
Das Auditorium erdreistete sich den Kossuth durch Geschrei zu unterstützen, dagegen den Babarczy auszuzischen. Überhaupt ist unter dem obwaltenden Übermuthe und bei der täglich mehr hervortretenden Frechheit des Auditoriums von einer Redefreiheit keine Spur mehr vorhanden. Auch getrauen sich ausser Somsich und Babarczy die übrigen conservativ gesinnten Abgeordneten kaum mehr auszusprechen. Spricht ein Conservativer, so schreit einer oder der Andere aus der Mitte des Auditoriums Schimpfworte hinein. Die Menge lacht, und die Redner werden dekontenancirt. Während ein Oppositionsmitglied seine Rede vom Papír ablesen, stottern und fehlerhaft sprechen kann, ohne dass die Ruhe unterbrochen wird, hört man bei dem mindesten Versprechen oder bei dem kleinsten Anstande bei einem Conservativen, No tovább s. w. rufen, um ihn lächerlich zu machen.
Auf der Magnatengallerie gehörten ausser Baron Redl alle, die sich daselbst eingefunden haben, zur Oppositionsparthey. Graf Ludwig Batthyányi stolziert gleich einem Feldherren, der seine Armee inspicirt, herum un wandert im Saale von einem Oppositionsdeputirten zum Andern, und lispelt dem einem oder anderem etwas zu.
Másolat, M. Országgyűlés Levt. 11.204/c. sz.

 

 

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