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Revision der Berichte über die Circular Versammlung der Stände … vom 5. Februar 1848.
Die Verhandlungen in den heutigen ständischen und Magnaten Sitzung sind in den ehrfurchtsvoll beigebogenen Berichten getreu und ausführlich dargestellt.
Im Cirkel wurde das Nuntium hinsichtlich der allgemeinen Besteuerung verlesen, dann zur Verhandlung des k. Reskriptes in der Angelegenheit der Komitats Administratoren geschritten. Die Opposition hatte sich nach mehreren Conferenzen dahin vereinigt, dass sie in Betreff dieses Gegenstandes diessmal nicht auf das Feld der speciellen Beschwerden übergehen wolle, da sie aus dem königlichen Reskripte einige Hoffnung hege, dass die Besorgnisse gehoben werden. Diese Parthei kam ferner überein, die Verfassung einer Representation zu beantragen, in welcher für die in dem k. Reskripte ausgesprochenen a. h. Zusicherungen unterthänig gedankt, zugleich aber gesagt werden soll, dass die Besorgnisse nicht ungergründet seyen, und nur dann gänzlich behoben werden, wenn Seine kk. Majestät rech bald und noch während des Laufes dieses Landtages das System der Komitats Administratoren mit allen seinen verderblichen Folgen aufzuheben geruhen.* Diese Motion stellte Szentiványi von Gömör in der heutigen Circular Sitzung auf und empfahl deren Annahme. Die Opposition glaubte hiemit eine ungeheuere Concession gemacht zu haben.
A Kossuth által fogalmazott feliratjavaslatot l. előbb, 502. l.
Ein zweites Amendement brachte der Beregher Komitatsdeputirte Melchior Lónyay vor. Zufolge dessalben sollte Sr. k. k. Majestät für die in der fraglichen Beziehung durch das kön. Reskript der Nation gewährte Beruhigung gedankt, und der Gegenstand als erlediget betrachtet werden. Der Antragesteller entwickelte seine Motive für diese so wichtige Sache etwas zu wenig, und modificirte dieselbe später, als er von der Opposition hart mitgenommen wurde. Es wäre wünschenswerth gewesen, dass ein taktvollerer Redner diese Rolle übernommen hätte. Es blieb jedoch in dieser Hinsicht keine grosse Wahl übrig, weil es daran gelegen war, dass einer der Deputirten, welche früher eine Beschwerde in der Sache sahen, die Motion vorbringe. Lónyay war bei seiner Rechtfertigung gegen die Beschuldigung, als hätte er Tags zuvor der Opposition das Wort gegeben, mit ihr zu stimmen, ganz konsternirt, und das schreiende Auditorium decontenancirte ihn noch mehr.
Über diese zwei Motionen kam es zur Abstimmung, 22 Komitate (jene der Oppositionsparthey) erklärten sich für die Moiton des Gömörer Deputirten und 22, dann Croatien für jene des Beregher Abgeordneten.
Die Opposition auf diese Niederlage nicht vorbereitet gerieth in eine förmliche Wuth. Die konservativen Redner konnten kaum zum Worte kommen, die meisten getrauten sich nicht zu sprechen. Die Opposition überhäufte sie mit Grobheiten. Kossuth zorn entbrannt, war gegen die k. Regierung sehr invektiv, er sagte, er nehme nun die Verantwortlichkeit, dass der Landtag ohne Resultat seyn werde beruhiget auf sich.* Bónis von Szabolcs brachte vor: die Räthe Sr. k. k. Majestät haben den a. h. Willen in dem k. Reskripte verumstaltet, und aus demselben für sich einen Blitzableiter gemacht. Von Seite des ung. Hofkanzlers sey durchaus kein guter Wille sichtbar, dieses k. Reskript sey nicht offen und schlau berechnet, um die Opposition zu entzweien, schon früher hatte er kein Vertrauen auf die k. Regierung und nun um so weniger. Tomcsányi von Békés wollte, weil Croatiens Stimme bei der obengedachten Votisation den Ausschlag gab, sogleich die kroatische Angelegenheit und respektive die Untersuchung über die Rechtmässigkeit ihrer Wahl in Verhandlung gezogen haben. Noch sprachen sehr heftig und gereizt Asztalos von Mármaros und Szemere von Borsod. Der Letztere behauptete: die königliche Regierung wolle den EH. Palatin kompromittiren, die Opposition habe ohne diess nachgegeben. Er wies auf die Lage Österreichs in Italien, Galizien, Böhmen hin und fügte bei: dass die königliche Regierung von Russland 50 Millionen zu leihen nehmen musste, und dafür sich knechtisch unterwarf.
Ellenkezőleg, Kossuth a felelősséget az országgyűlés meddőségéért és a bekövetkező harcért áthárítja azokra, akik utasításuk ellenére a leirat elfogadására szavaztak. (V. ö. 508. l.)
Zwei Komitate, Csanád und Veszprim votisirten nicht, die Abgeordneten des Biharer Komitates elidirten sich. Von den Letzteren erhob Papszász unterr heftigen Gebärden das Gesicht gegen Himmel gewendet eindringliche Worte der Klage, er rang die Hände und weinte, dass er, wie er sagte, sein Vaterland so zu Grunde gehen sehen müsse.
Das Auditorium war förmlich toll, es schien ihm indessen auch die Gömörer Motion nicht zu behagen, aber durch Kossuth und Bónis aufgereizt, nahm es dafür Parthei, es schrie, tobte, schimpfte, klirrte mit den Säbeln, und rief den Oppositionsrednern wüthende Éljens! zu. Die ganze Sitzung war in allen ihren Nuancen spectakulös. Montags wird wahrscheinlich der 2-te Teil dieser Szene erfolgen, denn erstens ist ide Motion Lónyays noch nicht im Reinen, und zweitens will die Opposition die Beschwerde wegen Einführung der Komitats Administratoren in Verhandlung nehmen.
In der Magnaten Sitzung wurden die Verhandlungen über den die ungarische Sprache betreffenden Gesetzenwurf fortgesetzt und beendiget.
Bischof Lonovics hatte hinsichtlich der Nebenländer beantragt, dass es denselben frei stehen solle, sich in ihren eigenen Angelegenheiten ihrer Nationalsprache als ordentlicher Geschäftssprache zu bedienen. Da nun gestern Graf Ludwig Batthyányi den Wusch äusserte, dass diese Concession ausdrücklich in das Gesetz aufgenommen werde, und die Majorität derselben beistimmte, so wurde diese Modifikation als Beschluss ausgesprochen. Der Deputirte von Croatien Herrmann Busan dante für diesen loyalen Beschluss.
Hierauf wurde nur noch das Renuntium der Magnaten an die Stände die Ablösung der Urbarialasten betreffend verlesen und zum Drucke befördert.
Am 5-ten Febr. 1848.
Másolat, M. Országgyűlés Levt. 11.202/d. sz.

 

 

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