546. Ofen, 22. August. 1847.

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546. Ofen, 22. August. 1847.
Am 22. August vereinigten sich ungefähr 350 Individuen im Lokale des Oppositionskör zu Pest zu einer Generalversammlung, wobei der Präses Graf Ludwig Batthyány anzeigte, dass die Regierung die Drucklegung des Oppositionsprogramms verhindert habe.
Hierauf nahm Kossuth das Wort, indem er folgende Zusätze zu jenem Programm beantragte: 1. Dass die Opposition auch während des Landtages in Pressburg zur Berathung zusammenkomme, wobei er bemerkte, dass er gewünscht hätte, den Landtag in Pest abgehalten zu sehen. 2. Müsse agitirt werden, damit die im Oppositionsprogramme ausgedrückten Prinzipien die Mehrheit im Lande finden. 3. Sei dahin zu wirken, dass bei der Deputirtenwahl auf die Beseitigung des Nepotismus und dahin zu streben, dass nur verständige, dem Vaterlande ergebene Männer zu Deputirten gewählt werden.
Hinsichtlich der Urbarialangelegenheit stand Kossuth von seinem früheren Prinzipe einer zwangsweisen Ablösung ab,* brachte jedoch neuerlich die Nothwendigkeit in Anregung, dass auch der Bauer, überhaupt das Volk, eine Vertretung am Landtage finde. Ferners bemerkte er, dass die Zollfrage die wichtigste sei, indem von der Lösung derselben der künftige Wohlstand Ungarns abhängt.
Ezen a jelentésen kívül semmi adat nincs arra, hogy Kossuth a kötelező örökváltság gondolatát átmenetileg is feladta volna. Az országgyűlésen is a leghatározottabban ebben az irányban működött. (V. ö. 369. s köv. és 634. s köv. l.)
Was die Deckung der Staatsbedürfnisse anlange, so stimme er für direkte Steuern, fordere aber Kontrolle und Rechnungslegung.
Die Frage wegen des Tabakmonopols als Ersatz für den diessfälligen Entgang an Dreissigstgefällen, empfehle er ganz besonders, denn man ziehe das Geld aus Ungarn in die deutschen Provinzen, nur um deutsche Räthe zu vermehren und zu besolden; die ungarische Verfassung brauche aber keine bezahlten Spione.
Die Frage der Städtekoordination empfahl er gleichfalls als hochwichtig. Was das Justizsystem anbelangt, so stimme er für die Einführung der Geschworengerichte. Ferners sehe er nicht ein, warum die Jugend, bloss weil sie Beifall und Missfallen offen zu erkennen gibt, von den landtäglichen Verhandlungen ausgeschlossen werden solle.
Nach Kossuth sprach Stefan Bezerédy in seiner bekannten Weiss über Urbarialverhältnisse, worauf die Sitzung geschlossen wurde.
Bei einem hierauf stattgehabten Festmahle brachte Kossuth einen Toast der Opposition und ihren bei einem festen Zusammenhalten gewissen Siege aus. Er und Gr. Ladislaus Teleky, wie es hiess, der unerschütterliche Held der Magnatentafel, erhielten gleichfalls Toaste.
In einer der Sitzung vorangegangenen geheimen Konferenz der Opposition ist beschlossen worden, a) den Kossuth um jeden Preis zum Landtagsdeputirten des Pester Komitates zu wählen, was als eine Demonstration gegen das Programm des Gr. Stefan Széchenyi dienen soll. Übrigens hat schon Alois Záborszky eine Schrift gegen jenes Programm verfasst und der Zensur überreicht, die Zensur hat selbes der Statthalterei mit dem Bemerken unterbreitet, dass die Drucklegung zu bewilligen wäre, einerseits, weil Széchenyi den Federkrieg nicht scheuet, sondern vielmehr wünscht, andererseits um eine Erbitterung zu verhindern, welche sich sonst leicht im Lande verbreiten, und selbst auf den Landtag von nachtheiligem Einflusse sein dürfte. Die Statthalterei wird vermutlich das fragliche Manuskript a. h. Orts unterbreiten;* b) will man in kommerzieller Hinsicht die Bahn zur Ausgleichung mit den Interessen der Gesammtmonarchie brechen und c) den Personalen Zarka auf alle Weise anfeinden, jedoch für den abgesetzten Szerencsy keine Demonstrationen machen. Die Opposition ist erfreut, dass Zsedényi nicht zum Personal ernannt wurde, indem sie ihn bei seiner grossen Popularität schwerer hätte bekämpfen können.
Záborszky röpiratát (Néhány darabkák gr. Széchenyi István programmtöredékére) maga Apponyi is elolvasta, de – ugyanúgy, mint a cenzurabizottság – kinyomatásra alkalmatlannak ítélte. A királyhoz nem terjesztették fel.
Die Gutgesinnten sind mit der Entsetzung Szerencsy’s einverstanden, welche einen grossen Einfluss auf jene ausübt, die zwar konservativ sind, jedoch immer noch auf die Rückkehr des Gr. Anton Mailáth hofften.

 

 

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