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KARÁCSONYI, JOHANN. †
ÁLDÁSY, ANTON. Beiträge zur Geschichte der Familie Bezerédj. Die Tradition führt die Abstammung der Familie Bezerédj auf das Geschlecht Lőrente zurück, dessen erster, urkundlich nachweisbarer Ahn Dedalus 1236 erwähnt wird. Urkundlich lässt sich jedoch die Abstammung nicht nachweisen, doch lassen verschiedene Umstände die Möglichkeit zu. Die Familie Bezerédj wird in späterer Zeit zusammen mit der Familie Esegváry erwähnt, derer Abstammung aus dem Geschlecht Lőrente nachgewiesen ist. Auch geschieht die Erwähnung beider Familien im Zusammenhang mit der Besitzung Lőrente, auf die beide Familien nach dem Erlöschen des Geschlechts Lőrente Anspruch erhoben. Die Bezerédj’s begründeten ihren Anspruch mit der Blutverwandtschaft, die sie laut der Urkunde König Wladislaus I. a. d. Jahre 1440 auch nachgewiesen haben. Somit ist die Abstammung der Bezerédj’s aus dem Geschlecht Lőrente immerhin nicht ausgeschlossen. Die erste urkundliche Erwähnung der Familie Bezerédj stammt aus dem Jahre 1327, auch werden in den Urkunden aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts verschiedene Mitglieder der Familie erwähnt, doch lässt sich der genealogische Zusammenhang derselben nicht nachweisen. Die lückenlose Abstammung lässt sich von Ladislaus I – genannt Rufus, erwähnt zum erstenmal 1343 – beweisen. Die Familie teilte sich im XVII. Jahrhundert in zwei Linien, die noch heute blühen. Sigismund begründete die Linie von Vámoscsalád, von seinem Bruder Michael II stammt die Szerdahelyer Linie ab. Die Familie erhielt 1431 von König Sigmund ihren Wappenbrief. Das Wappen zeigt in rot und blau geteiltem Schild, aus der Teilungslinie heraswachsend einen goldenen, im Maul eine dreiästige Geissel haltenden Löwen, im Helmzier die Schildfigur. Die Geissel als Wappenfigur kommt auch in der ausländischen Heraldik sehr selten vor, in der ungarischen Heraldik kann man bloss ein-zwei Beispiele dafür anführen. Die Wappenurkunde zeigt noch eine auffallende Erscheinung, es fehlt der Urkunde die Besiegelung, was darauf schliessen lässt, dass die Urkunde nicht zur Expedition gelangte.
NAGY, NIKOLAUS. Die Familie Ghyczy in der Geschichte der ungarischen Nation. Die Familie Ghyczy, die dem ältesten Adel Transdanubiens angehört, hat ihren Ursitz im Komitate Veszprém, Gemeinde Gic, woher die Familie auch ihren Namen erhalten hat. In den Urkunden finden wir im Jahre 1244 – zur Zeit der Regierung Béla IV – die erste dokumentarische Spur der Familie. Von diesem Zeitpunkte an wächst die Zahl der sie betreffenden Daten sehr rasch, sodass wir z. B. zwischen 1422 und 1453, also in der kurzen Zeit von 31 Jahren in den Urkunden der Bakonybéler Abtei allein, bereits acht Mitglieder, fast alle «königliche Leute» – homines regii – genannt sehen.
Leonhard Ghyczy ist der erste in der Ahnenreihe, auf den der Stammbaum lückenlos zurückgeführt werden kann. Im Jahre 1519 war er auch im Auftrage des Königs tätig, – homo regius – wurde aber im Jahre 1540 durch die vordringende Türkenmacht zur Flucht nach Sárvár, Komitat Vas, gezwungen. Seine Söhne Josef, Georg, Wolfgang und Johann sind diejenigen Sprossen des Geschlecht, die dem Namen Ghyczy den Glanz und allgemeinen Ruf im Lande erwerben haben.
Josef, Vizegespan des Komitates Nyitra, später erzbischöflicher Hofmeister und erzbischöflicher Palatin, erhielt eine ganze Reihe der Dörfer, durch königliche und palatinale Donationsurkunden, unter anderen auch die Orstschaften Assa und die seither verscwundene Ablanckürt, welche neben Gic die Prädikate der Familie abgeben. Der Paragraph 11 des Gesetzartikels 38 des Jahres 1559 nennt Josef als einen der Mitglieder des an der Seite des Palatins tätigen Berufungsgerichts. Das ist ein Beweis, dass er nicht nur ein tüchtiger Vermögenserwerber, aber auch eine hochangesehene Persönlichkeit des öffentlichen Lebens War. Das im Jahre 1564 von König Maximilian erlassene Adelsbestätigungs- und Wappenerweiterungsdiplom erwähnt neben Georg, Wolfgang und Johann nur mehr seine Söhne, deren einer, Paul, zum Stammeserhalten der Familie wurde.
Die jüngeren drei Brüder beginnen ihre Laufbahnen im Kampfe gegen die Türken. Georg wird im Jahre 1557 zum Kommandanten der wichtigen Festung Érsekujvár ernannt und behält den Posten mehr als 20 Jahre. Der im erweiterten Wappen dargestellte, auf einen Dolch gesteckte Türkenkopf verweigt eine seiner Waffentaten.
74Zwei Jahre nach der Beförderung des Bruders zum Kommandanten von Érsekujvár, übernimmt Wolfgang auf Veranlassung des Palatins Thomas Nádasdy, im Jahre 1559 das Kommando der Festung Sztenisnyak (heute Sjenićak) in Kroatien. Seine gut ungarisch verfassten Briefe geben abwechslungs- und farbenreiche Schilderungen der damaligen Zustände und des schweren Lebens in den Marken Kroatiens. Lebhaft sind die ungarisches Gebiet zwangen, dargestellt. An Nádasdy sendet er sachliche Berichte über die Kämpfe mit den Türken, unter anderen über die Vernichtung von Topuszkó und Novi, sowie über die Rücknahme des letzteren, ein Zug, der er entworfen und vorbereitet hat. Als einer der Mitglieder des kroatischen Landtags erwies er sich eben so tüchtig im Rate, wie er sich im Felde tapfer erwiesen hatte.
Die glänzendste und abwechslungsreichte Laufbahn war aber dem jüngsten der Brüder: Johann beschieden. Leutnant der Festung Gyula im Jahre 1566 war er winer der tapfersten Verteidiger während der türkischen Belagerung. Bei der seinerseits widerratenen Übergabe der Festung wurde die Besatzung unter Missachtung der Bedingungen von den Türken überfallen, doch gelang es ihm zu entkommen.
Ende des Jahres 1568 oder Anfang 1569 zieht er ins Fürstentum Siebenbürgen, ein Land, dessen rein ungarischer Geist so gründlich von demjenigen der Regierung in Wien abstach. Herzlichst empfangen vom Kommandanten Stephan Báthory, wird er in Juli 1569 vom Fürsten Johann Sigmund mit zwei grösseren Donationen bedacht. Vizekommandant von Várad (Grosswardein) von 1572 bis 1577, wird er im Jahre 1577 zum Kommandanten ernannt, wobei er gleichzeitig die mit den Posten verbundene Obergespanschaft des Komitats Bihar erhält und somit die höchste, unmittelbar nach derjenigen des Früsten folgende Würde des Landes bekleidet. Stephan Báthory, König von Polen, Vormund des minderjährigen Fürsten Siebenbürgens Sidmund Báthory, ernennt ihn 1585 zum Landesverweser mit beinahe fürstlicher Vollmacht.
Die Siebenbürger Periode seines Lebens umfasst einen Zeitraum von 20 Jahren, wovon vier auf seine regierende Tätigkeit fallen. Er übernahm eine schwere und verantwortungsvolle Aufgabe, die er aber mit der grössten Umsicht und Pflichttreue bewältigte. Heldenmütig und energisch als Soldat, war er weise und gemässigt als Staatsmann. Seine Regentschaft war eine glückliche Fortsetzung der 14 Jahre umfassenden Regierung der Früsten Stefan und Christoph Báthory. Diese insgesamt 18 Jahre, während deren Verlauf Kaspar Békes’s Aufstand den Frieden des kleinen Landes allein unterbracht, können als eine der glücklichsten Perioden der Geschichte Siebenbürgens betrachtet werden. Johann Ghyczy starb 1589 und wurde unter der allgemeinsten und aufrichtigsten Teilnahme des Landes in der Domkirche zu Gyulafehérvár, letzte Ruhestätte Johann Hunyadis und der Fürsten Siebenbürgens, beigesetzt.
Im Anfang des XVIII. Jahrhunderts erscheinen in Siebenbürgen die Brüder Andreas, Peter und Stefan Ghyczy, die zwar der Familie angehören, deren Platz innerhalb derselben aber noch unbestimmt bleibt. Nur soviel steht fest, dass sie nicht Leonhard Ghyczys Nachkommen waren.
Von den drei Brüdern spielt Andreas die hervorragendste Rolle. Mit dem Schatten einer stürmischen Vergangenheit im Rücken, kam er zum Hofe Gabriel Báthorys. Der Fürst betraute ihn im Jahre 1611 mit einer Gesandtschaft bei der Pforte. Kaum in Konstantinopel angekommen, wandte er sich aber gegen seinen Auftraggeber und versuchte, die mitgebrachten Geschenke zum eigenen Zwecke verwendend, selbst den fürstlichen Thorn zu ersteigen. Der Plan misslang. Báthory, der den Treulosen wegen Hochverrats verurteilen liess, begnadigte ihn später. Diese Grossmut hinderte den Begnadigten aber nicht seinen Herrn nocheinmal zu verraten, als dieser auf Weisungen Wiens und nach dem Plane Nikolaus Abaffys, Kommandant von Tokaj, am 27. Oktober 1613 in Várad (Grosswardein) ermordet wurde. Die erwartete Belohnung blieb aus, dagegen musste Andreas Ghyczy nach drei Monaten seine Treulosigkeit durch grausamen Tod büssen.
Im weiteren Verlauf des XVII. Jahrhunderts nach dem Tode des unglücklichen Thronbewerbers, sowie im XVIII. Jahrhundert spielt die Familie keine bedeutendere Rolle mehr, im XIX. Jahrhundert tritt sie dagegen wieder auf die steigende Bahn. Kaspar Ghyczys Söhne: Josef, Franz und Peter sind Vizegespane, bzw. Josef wird später Septemvir und Obergespan und Josef erhält die Würde des Vizepalatins. Koloman, Franzens Sohn, zeichnet sich als bemerkenswerter Staatsmann, wiederholt Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses und kön. ung. Finanzminister aus.
Es werden bald – in 15 Jahren – 700 Jahre sein, dass die ersten Urkunden den Namen Ghyczy erwähnen. Vom Tartarenzug bis Trianon hat die Familie zwei hervorragende Staatsmänner, mehrer Deputierte und Magnatenhausmitglieder, Ober- und Vizegespane, hohe Beamte und eine Reihe von tapferen Offizieren dem Lande geschenkt.
Die Familie wird im Jahre 1944 die von der Zeit der ersten urkundlichen Aufzeichnung berechnete 700. 75Jahreswende ihrer Geschichte feiern und die ungarische Nation wird sich selbst ehren, wenn sie bei dieser Gelegenheit, ihrer Dankbarkeit der hochverdienten Familie gegenüber Ausdruck verleiht.
HAICZL, Dr. KOLOMAN. Die Zelchéni. Die Abhandlung fasst die urkundlichen Daten über diese im Komitat Nyitra vorkommenden Familie zusammen und behandelt dabei eingehend die Schicksale der Festung Hrussó, in deren Besitz die Familie Zelchéni im XV. Jahrhundert gelangte. Die Familie wird zum erstenmal in einer Urkunde aus dem Jahre 1369 erwähnt, die Ortschaft Zelchen, Szelcsén, heute Szolocsány, die der Familie den Namen gab, kommt schon in einer Urkunde des Jahres 1247 vor. Verfasser behandelt eingehend die Schicksale der Familie und der Besitzung, die der Festung Hrussó angehörte, und zwar seit dem XVI. Jahrhundert dauernd. Die Besitzung wechselte vom XVIII. Jahrhundert an öfter die Besitzer, bis sie Anfang des XIX. Jahrhunderts zusammen mit Szkiczó in die Hände der Fürsten Odescalchi überging.
Dr. TÓTH, LADISLAUS. Analecta Bonfiniana.
I. Lettre de noblesse de Bonfini et la généalogie de sa famille.
Dans la littérature hongroise concernant Bonfini c’est Eugčne Abel (Ábel, Jenő, Bonfini életrajzáról, Egyetemes Philologiai Közlöny, 1880, 288–91. l.) qui mentionne le premier selon Giacinto Cantalamessa Carboni (Memorie intorno i letterati e gli artisti della citta di Ascoli nel Piceno, Ascoli Piceno 1830, 96–102. l.) que le 10 octobre 1492 le roi Ulászló II a fait don d’un titre de noblesse hongrois ŕ Antoine Bonfini et ŕ toute sa famille. La notice d’Abel est restée sans aucun écho dans la littérature hongroise qui ne reparla point du patent des Bonfini. Abel męme ne fait que le mentionner sans en communiquer le texte entier publié par Carboni. Carboni ne dit point d’oů il a tiré le texte de la lettre. On peut constater que Carboni qa utilisé le livre du chanoine ascolésien Sebastien Andreantonelli (1594–1643) (Sebastiani Andreantonelli canonici Asculani, et protonotari Apostolici Historiae Asculanae Libri IV. accessit historiae sacra liber singularis. Opus posthumum in lucem editum studio et diligentia Fr. Antonii Augustiani sacrae theologiae Baccalaurei et Caroli Cedonii Andreantonelli germanorum fratrum auctoris ex fratre nepotum Patavii, Typis Matthei de Cadorinis MDCLXXIII.) qui de son côté dit que l’original du patent se trouve chez Bonfinius de Bonfinis citoyen d’Ascoli, qui l’a hérité avec d’autres reliques familiales de Francesca Ventidia fille de Bonfini, laquelle a terminé sa vie de 115 (?) ans dans le cloître de Saint Égide ŕ Ascoli Piceno. Le texte différant en partie de la coutume de la chancellerie royale et surtout l’énumeration éxacte des mérites littéraires de Bonfini font supposer que les données ont été fournies par Bonfini męme qui vécut ŕ ce temps ŕ la cour royale. Il possible que c’est lui męme qui a dessiné le blason. Trčs vrai semblablement c’est l’oraison funčbre prononcée par Bonfini ŕ la mémoire du roi polonais Kázmér, pčre d’Ulászló peu de temps avant la donation du titre de noblesse qui a été la cause de la donation. Comme une distinction spéciale doit ętre signalée: une figure du blason, le lion tchčque, est empruntée au blason męme du roi. Bien intéressantes sont les paroles suivantes de la lettre: «donamus corona laurea et cum cultu et habitu, gesandi lauri potestatem concedimus» qui font supposer que Bonfini a été Poeta laureatus. Avant lui ce titre ne fut donné qu’au grand humaniste Janus Pannonius. L’original du patent étant inconnu, la question se pose de savoir si le texte d’Andreantonelli est authentique. On y peut répondre afférmativement puisque le disciple de Bonfini, Quinto da Quintodecimo, mentionne la donation du blason et du titre de la noblesse dans le compte-rendu (depuis perdue) fait de l’Historia Asculana de son maître, dans l’Epitome. (Conte Giammaria Mazzuchelli, Gli scittori d’Italia, Vol. II. Parte III. 1622.) Aussi savons nous surement que les documents de Bonfini sont venue en Italie aprčs sa mort, survenue en 1508 et s’y sont bientôt dispersés. (Bibliotheca Corvina Budapest 1927, 63. p.) La famille Bonfini est originaire de Patrignone que le pčre de l’humaniste a quitté deux ans avant la naissance d’Antoine et se rendait ŕ Ascoli Piceno oů il devint bientôt patricien de la ville. Giulio Amadeo profond connaiseur de l’histoire de Patrignone affirme, contre la tradition ascolésienne se badant sur Mazzuchelli et sur l’abbe Marcucci (La primogenitura difesa col suo perogora operetta di un abate ascolano. In confutazione della nuova Risposta Apologetica di un Predicatore e Missionario Cesenate, Teramo MDCCLXVI) que notre humaniste est né ŕ Ascoli. (La patria di Antonio Bonfini, Montalto Marche 1928.) Cette question ne peut ętre éclaircie que par l’étude approfondie des données de la vie de Bonfini. La littérature hongrois relative a Bonfini a passé complčtement sous silence les relations lorétaines de bonfini quoiqu’il n’y ait plus aucum doute qu’il ait été a Lorette, et męme qu’il y ait fait la connaissance de Beatrix femme du roi Mathia. C’est cette connaissance qui explique l’invitation ŕ la cour royale et la stituation particuličre de Bonfini ŕ le męme cour. Selon les historiens de Lorette c’est ŕ lui qu’on doit le développement de la légende. Parmi les oeuvres sur Bonfini on n’a pas mentionné jusqu’ ŕ présent ses discours de Lorette et ceux en rapport avec Lorette quoique nous en ayons deux series, l’une des années 1478–86 et l’autre de son court séjour de 1488 (Ulysse Chevalier: Notre Dame de Lorette, Etudes Historiques sur l’authenticité de la Santa 76Casa, Paris, 1906, Georg Hüsser Loreto, Münster 1913). D’aprčs Mazzuchelli qui de son côté s’appuie sur Montfaucon (Bibliotheca Bibliothecarum manuscriptorum I, Paris 1739) on attribue ŕ Bonfini une réponse écrite ŕ une lettre de Demetrios Chrysoloras, laquelle se trouve dans un manuscript grec de l’abbaye de Grottaferrata. C’est une erreur, car le manuscrit de Grottaferrata contient des disputes théologiques tenues en présence de l’empereur Emmanuel Paléologue II. C’est son successeur l’empereur Jean qui a fait don du manuscrit au cardinal Bessarion. Le manuscrit date du temps 1425–39. Le frčre cadet de Bonfini a été aussi un humaniste eminent. Il a été professur d’éloquence ŕ Rome, puis on le trouve au service de diverses cours princičres, finalement il fonde une école dans sa ville natale. (Girolamo Tiraboschi, Storia della letteratura italiana Vol. II.) Le fils de Bonfini Francesco mentionné dans le patent a été médecin: il professait aux universités de Bologne et de Pérpouse et a été médecin du Pape Clement VII. L’auteur resume la descendance de la famille Bonfini dans un fragment d’arbre généalogique. Deux artistes sont issus de la branche de Patrignone: Martin Bonfini successeur tardif de Cola dell’Amatrice. Ses fresques de la vie de la Vierge peintes en 1610–12 sont dans le sanctuaire de Saint Ambro sur les Monti Sibillini. On voit encore de ses fresques dans les églises de Patrignone et Castignone. A Tortorone on a de lui des tableaux de la vie de Jésus-Christ, signés et datés de 1626. Il est l’auteur du tableau de l’église de Ripatransone représentant Saints Philippe et Isidore (1622), les le contemporain du précédent Desiderio Bonfini, disciple du Bernin. Les chaires des cathédrales de Montaltone et de Ripatransone sont de sa main. Il a fait un Saint Jean Baptiste pour l’église paroissiale de Penna san Giovanni, un crucifix et un chandelier pour le chapiteau d’Offida et vers 1635 une Madonne pour le Sanctuaire de San Ambro. Dans la branche de Patrignone, Clement Bonfini mérite une mention spéciale historien éminent de sa ville. Dans celle d’Ascoli, on signale Sylvestre III comme un juriste éminent.
II. Lettre de noblesse du copiste de Bonfini.
George Pray (Diatribe in dissertationem historico-criticam de S. Ladislao Hungariae rege, fundatore episcopatus Váradiensis, ad Antonio Gánoczy praeposito S. Augustini… conscriptum, Posoni 1777) et Charles Wagner (Analecta Scepusii sacri et profani, Pars II, Viennae 1774) publient le fragment d’un patent de noblesse qui se trouve dans un formulaire du XVI. sičcle. La lettre a été donnée par le roi Ulászló II (1490–1516) au copiste de Bonfini, un certain Jean. Nous savons par les comptes annuels du roi Ulászló qu’on a payé plusieurs fois des sommes plus ou moins grandes pour la copie des oeuvres de Bonfini. La copie de l’histoire hongroise de Bonfini devait certainement ętre faite par le meilleur copiste qui l’a ornée d’enluminures selon l’importance de l’oeuvre. L’enlumineur le plus éminent du temps d’Ulászló il a été l’abbé de Madocsa qui a fondé autour de lui une véritable école. (Hoffmann Edith: A Nemzeti Múzeum Széchenyi-könyvtárának az Alpeseken innen illuminált kéziratai. Magyar Könyvszemle, 1926.) Il a été indentifié par les recherches de Jolán Balogh (A madocsai apát a királyi könyvek miniatora. Henszlmann-lapok 1927, 5. füzet) avec Giovanni Antonio Cattaneo, dominicain de Milan et commendataire de l’Abbaye de Madocsa. Puisque dans le patent du copiste le texte porte l’inscription «Soli Deo» (ce qui est sans doute la devise du copiste, devise qui se trouvent sous une forme plus ample [Soli Deo laus et gloria] dans les manuscrits faits par l’abbé de Madocsa) peut ętre peut-on supposer que le copiste ennobli de Bonfini et l’abbé – enlumineur de Madocsa sont une seule et męme personne.

 

 

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