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RÓNAY, ELEMÉR behandelt die Geschichte der Familie Bolyai von Bolya. Der Stammsitz der Familie – einer der ältesten in Siebenbürgen – war das im Komitate Felső-Fehér (später Nagyküküllő) gelegene Gut Bolya, doch besass sie in der Umgegend mehrere Güter. Der erste, durch Urkunden bezeugte Ahne der Familie, Ákos von Bolyai lebte im XIII. Jahrhundert, Seine vier Söhne wurden Stammväter von vier Zweigen der Familie, die jedoch, mit Ausnahme des von seinem Sohn Ákos entsprossenen Zweiges, alle vor mehreren Jahrhunderten ausstarben. Die Familiengüter wechselten mehrere Male ihre Inhaber und durch ungünstige Verhältnisse sank die einst reich begüterte Familie zum Kleinbesitzer herab, und ihre Mitglieder lebten in dürftigen Verhältnissen. Aus dem Zweige des Ákos stammte auch der 1775 geborene und 1856 verschiedene berühmte Mathematiker Wolfgang von Bolyai und dessen Sohn Johann, der ebenfalls hervorragender Mathematiker war. Johann hatte einen Sohn Dénes, ob jedoch dieser Nachkommen hatte, ist unbekannt. Kaspar von Bolyai, der von seinem Sohne Gregor geborene Enkel des Wolfgang, veräusserte die letzten Reste des Gutes Bolya und da er keine Kinder hatte, starb mit ihm offenbar auch der letzte Zweig der Familie Bolyai aus Verfasser legt eine ausführliche genealogische Tabelle bei.
REISZIG, EDUARD: Die Familie Széchy von Felsőlendva. (Zweite Mitteilung.) Verfasser setzt die Geschichte der Linie des Schatzmeisters Nikolaus fort. Der erstgeborne sohn Nikolaus' IV. Stefan III., der noch durch den König Albert zum Obergespan der Komitate Vas und Zala ernannt wurde, trug seine Dienste nach dem Tode König Alberts dessen Wittve Elisabeth an. Nach der endgültigen Herstellung der Herrschaft des Königs Wladislaw I. musste er daher auf die Leitung der beiden Komitate verzichten. Von dem Reichsverweser Johann von Hunyadi erhielt er jedoch seine Würden zurück. In den ersten Jahren der Regierung des Königs Mathias schloss er sich den Unzufriedenen an und nach deren Niederfung verschwindet er endgültig aus dem öffentlichen Leben. Nikolaus VI., Bruder von Johann III., Obergespan der Komitate Vas, Zala und Komárom, setzte die Familie fort. Sein anderer Bruder Thomas fiel 1448 in der Schlacht am Amselfeld. Der dritte Bruder Dénes († 1465), Bischof von Nyitra und später von Eger, seit 1440 Erzbischof von Esztergom und Fürstprimas von Ungarn, gehörte zu jenen, die nach dem Tode der verwittweten Königin Elisabet den ausgleich zwischen den Anhängern des jugendlichen Königs Ladislaus V. und Johann Hunyadi anstrebten. Er weihte 1453 die neuerbaute Basilika von Esztergom ein. Der jüngste Bruder Johanns III., Ladislaus fiel ebenfalls in der Schlacht am Amselfeld. Nikolaus VII., der einzige Sohn Nikolaus VI., war 1469–1471 königlicher Oberstallmesiter und Obergespan der Komitate Vas und Zala, seit 1481 Oberstallmeister der Königin. Seine Frau Barbara Bánffy von Alsólendva gebar ihm fünf Söhne, von denen Thomas 1512–1524 Obergespan des Komitates Vas war. Der von seiner ersten Frau Agatha, einer Nichte des Erzbischof Thomas Bakócz geborener Sohn Stefan (1524–1533), starb kinderlos. Die von seiner zweiten Frau Magdalena Székely von Ormósd geborene Tochter Margarethe († 1570) wurde die Gattin des Oberkämmerers Graf Nikolaus Salm, nach dessen Tod sie den Grafen Pyrrhus Arco heiratete. Die beigelegte genealogische Tabelle veranschaulicht die Verzweigung der Familie.
IVÁNYI, BÉLA behandelt die Geschichte der Familie Hathalmy und ihre mittelalterliche Waffenurkunde und stellt fest, dass die Familie ihren Namen von dem Besitztum Hathalom im Komitat Veszprém erhielt, diesen jedoch nur seit der zweiten Hälfte des XIV. Jahrhunderts zu gebrauchen begann. Während des XIII. Jahrhunderts wird die Familie noch Laki, später Dalkai genannt. Sie erhielt am 5. November 1517 vom König Ludwig II. einen Wappenbrief und eine freie Gespanschaft. Verfasser teilt den vollständigen Text des Wappenbriefes mit, von dem bisher nur Bruchstücke bekannt waran. Lázár von Dalkai Hathalmy war der Vicegespan des Komitates Veszprém, inzwischen auch Kastellan von Veszprém. Wie dies aus der beigelegten genealogischen Tabelle hervorgeht, war der letzte Spross der Familie der in der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts verschiedene Wolfgang von Hathalmy. Das namengebende Familiengut wurde 1738 durch König Karl III. dem General Josef von Festetics gegeben.
MÁRIÁSSY, LÁSZLÓ behandelt den Ursprung und die alten Variantendes Familienwappens Máriássy. Auf Grund der auch im Bild mitgeteilten mittelalterlichen Siegel bestimmt er die Urform des Wappens und auf Grund des durch König Wladislaw 11. 1504 dem Vicegespan und Hauptmann von Szepes und Sáros, Stefan Máriássy von Márkusfalva geschenkten Wappenbriefes–dessen Text und Wappenbild er mitteilt – dessen erweiterte form. Schliesslich beschreibt er die durch die verschiedenen Zweige und Mitglieder der Familie bis zum Beginn des XIX. Jahrhunderts gebrauchten Varianten, welche jedoch alle die wesentlichen Bestandteile der Urform aufweisen.
FEUILLETON. Das neue Arbeitsprogramm der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft. – Bericht über die Generalversammlung der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft vom Jahre 1942.
LITERATURBERICHT. Taborsky, Otto über Áldásy, Anton: A Magyar Nemzeti Múzeum Könyvtárának Címereslevelei. (Wappenbriefeder Bibliothek des Ungarischen Nationalmuseums.) Bd. VIlI. Hg. von Alfred Czobor. – Fekete Nagy. Anton über Bartal, Aurel: A csallóközi Karcsák és Karcsaiak a középkorban. (Die Familien Karcsa und Karcsai von Csallóköz. (Schütt Insel) im Mittelalter.) – Czobor, Alfred über Vécsey, Zoltán: A Szinyei Merse-család történetéből. (Aus der Geschichte der Familie Szinyei Merse.) – Tóth, Ladislaus über Nyíresi-Tichy, Koloman. A veszprémi nemesség testületi szabályai. (Die Korporationsstatuten des Adels von Veszprém.) –Tóth, Ladislaus über Szentpétery, Emerich: A középkori oklevélátiratok hibáinak elemzése. (Analyse der Fehler der mittelalterlichen Urkundenumschriften.) – G. Varghaa, Zoltán über Vitéz Horánszky Pál, Liptó vármegye nemes családai. (Die adeligen Familien des Komitates Liptó.) – Darvasy, Michael über Faller, Eugen: Bányászati vonatkozású magyar városcímerek. (Ungarische Stadtwappen mit Beziehungen auf den Bergbau.)
Amtlicher Bericht über den Zuwachs des Kön. Ung. Landesarchivs im Jahre 1942.

 

 

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