Monok Zusammenfassung

Teljes szövegű keresés

Monok
Zusammenfassung
Monok liegt am westlichen Rande des historischen Komitats Zemplén, auf dem Gebiet der Hügellandschaft von Szerencs. Den Reisebüchern nach ist es eine der schönsten Siedlungen der Gegend. Sie wurde dadurch landesweit bekannt, dass am 19. September 1802 Lajos Kossuth, eine der hervorragendsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts hier geboren wurde.
Das Dorf ist an Sehenswürdigkeiten, die die Touristen anlocken, sehr reich. Das als Museum eingerichtete Geburtshaus von Kossuth empfängt jährlich etwa 20 000 Besucher. In dem um 1780 erbauten Inspektorenheim des Herrschaftsgutes werden seit 1948 die Kossuth-Reliquien gesammelt. Die Ausstellung kann im ganzen Jahr besichtigt werden.
Die Monaky-Kurie, die als unter dem Namen „das kleine Schloss” bekannt ist, gilt als wichtiges Denkmal der Renaissance in Ungarn. Das andere Baudenkmal des Ortes ist das um 1750 herum erbaute Andrássy-Schloss, in dem heute die Grundschule untergebracht ist. Die Fresken des gerade in der Restaurierung befindlichen Prunksaals und der Kapelle werden auch in der Kunstgeschichte geschätzt. Die Kapelle ist ein beliebter Schauplatz verschiedener Konzerte.
In historischen Zeiten sin die Maurer von Monok mit einem guten Grund berühmtgeworden. Die Häuser wurden nach individuellen Plänen aus Bruchstein erbaut, deren Ornamentik auch unikal ist. In der Mitte des 20. Jahrhunderts betrieben etwa 300 Leute dieses Handwerk und bauten ein große Zahl von Häusern in Monok und in den umliegenden Ortschaften.
Monok ist mehr als 700 Jahre alt: nach dem Tatarensturm, in der Zeit von König Béla (Adalbert) IV wurde es gegründet. Der Ortsname taucht in schriftlichen Quellen im Jahre 1273 zum ersten Mal auf. Der erste Besitzer war die Familie Monaky. Mit der Verbreitung der Reformation kehrten auch die Bewohner zur neuen Konfession über. Die kalvinistische Mehrheit blieb bis zum ersten Drittel des 18. Jahrhunderts erhalten. Nach den türkischen Überfällen und den öfters vorgekommenen Verwüstungen und der Zerstörung der alten Kurie wurde um 1570 das kleine Schloss im Renaissancestil erbaut. Die Mitglieder der wohlhabenden Monaky-Familie spielten eine Rolle in den ständischen Unabhängigkeitsbewegungen des 17. Jahrhunderts, andererseits hatten einige auch eine erfolgreiche Soldatenkarriere an der Seite der Habsburger. Nachdem der männliche Stamm der Familie ausgestorben war (1643), kam das sowohl das Dorf und als auch die umliegenden Ortschaften umfassende Herrschaftsgut an die Familien Thököly und Andrássy, als Erbgut durch den weiblichen Stamm.
Die Familie Andrássy erwarb im 18. Jahrhundert auch die anderen Teilbesitzgüter und vereinigte das Latifundium in einer Hand. An den Kämpfen des Rákóczi-Freiheitskampfes nahmen die Ortsbewohner als Soldaten, als Offiziere, die Vertreter der Familie Andrássy als Oberste oder als Generäle teil.
Das 18. Jahrhundert bedeutete für Monok eine ruhige Entwicklungsperiode. Die Einwohner des Dorfes, dessen Einwohnerzahl der der Marktflecken entsprach, waren Leibeigenen und Beisassen. Ihren Lebensunterhalt sicherten sie durch die Landwirtschaft und die Viehzucht. Die Abgaben an den Gutsbesitzer wurden in der Urbarialregelung von Maria Theresia festgelegt. Die sich lohnende Allodialwirtschaft ermöglichte, dass die Familie Andrássy – der Mode der Zeit entsprechend – um 1750 herum ein neues Schloss errichten konnte. Das Schloss bleibt bis 1913, als der männliche Stamm ausstarb, das Zentrum des Monoker Zweiges der Familie. Die römisch-katholische und die kalvinistische Kirche des Ortes wurde am Ende des Jahrhunderts mit der Unterstützung des Grundbesitzers erbaut. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren schon die Katholiken in Mehrheit.
Die Herrschaften von Monok spielten sowohl in der Politik des Burgkomitats als auch des ganzen Landes eine maßgebende Rolle. Graf György Andrássy unterstütze genauso wie Graf István Széchenyi die Gründung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften mit einer bedeutenden Spende. Als Freund des „Reformergrafen” war er auch bei der Verwirklichung des „Projektes” Kettenbrücke dabei. Von seinem Interesse für die Modernisation zeugen auch die im Herrschaftsgut von Monok eingeführten Neuerungen: er ließ eine Wassermühle, ein Eisenhammer und Ziegelwerke errichten und gründete das Fideikommiss Monok-Krasznahorkaváralja mit diesen zwei Zentren.
Das größtenteils von Leibeigenen mit eigenem Fronhof bewohnte Dorf betrachtete die Errungenschaften der bürgerlichen Umwälzung vor allem als Verdienst des berühmten Sohnes des Dorfes, Lajos Kossuth. Durch die Verbindung der gesellschaftlichen Veränderungen mit dem Namen Kossuth bildete sich hier sehr früh der bis heute blühende Kossuth-Kult aus.
Genauso bewahrt die Bevölkerung ihren katholischen Glauben. Die am Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem Kalvarienberg erbaute Kapelle und die Stationen widerspiegeln das. In Monok können viele Gläubige ihren Glauben bekräftigen, da das Dorf ein berühmter Wallfahrtsort ist. Am dritten Sonntag im September, am Fest des Heiligen Kreuzes pilgern viele nach Monok. Diese kirchliche Feier verlor bis heute nichts an Bedeutung.
Mit diesem ungebrochenen Glauben konnten die Einwohner die Schicksalsschläge des 20. Jahrhunderts ertragen. Als sie die Leiden der zwei Weltkriege verkraften mussten, konnten sie beten und Zusprache in ihrer Trauer finden und bei der Bodenverteilung ihren Dank aussprechen. Zwischen Freude und Trauer veränderte sich die Welt um sie herum schnell, das jahrhundertelang gleichgebliebene Dorf auch. Durch die Verstaatlichungen, die Organisierung der Landesproduktionsgenossenschaften und durch die zunehmende Beschäftigungsrate in der Industrie verließen viele ihre gewohnte Umgebung: ganze Generationen trennten sich vom Land, wechselten in den 60er Jahren sowohl die Arbeit als auch den Wohnort.
In den letzten zehn Jahren veränderte sich die Welt wiederum sehr. Sowohl die Einwohner von Monok als auch der Vorstand der Siedlung sind sich bewusst, dass sie den neuen Herausforderungen mit neuen Plänen entgegentreten sollen. Die Bewahrung der Naturschönheiten, die Entwicklung des Wassertourismus, die Ferienlager für Kinder, die kulturelle und touristische Verwertung des traditionellen Handwerks und der Baudenkmäler stecken schon die Ziele des Dorfes für das 21. Jahrhundert ab.

 

 

Arcanum Újságok
Arcanum Újságok

Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem

Arcanum logo

Az Arcanum Adatbázis Kiadó Magyarország vezető tartalomszolgáltatója, 1989. január elsején kezdte meg működését. A cég kulturális tartalmak nagy tömegű digitalizálásával, adatbázisokba rendezésével és publikálásával foglalkozik.

Rólunk Kapcsolat Sajtószoba

Languages







Arcanum Újságok

Arcanum Újságok
Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem