Mesztegnyő Zusammenfassung

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Mesztegnyő
Zusammenfassung
Die erste urkundliche Erwähnung von Mesztegnyő stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Siedlung, die im Mittealter zum Marktflecken (Oppidum) wurde, geriet in dem sog. Reformzeitalter (erste Hälfte des 19. Jahrhunderts) in den Mittelpunkt eines landesweiten Interesses. Im Dezember 1840 fand hier eine der größten und blutigsten Bauernbewegungen statt. Der Aufstand der Bauer forderte 13 Todesopfer.
Die Revolution und der Freiheitskampf von 1848-49 bedeuteten ein wichtiges Kapitel im Leben des Ortes. Im Juni1848 wurde der hiesige Priester, Josef Koller im Wahlkreis von Marcal zu einem der acht Abgeordneten des Komitats Somogy gewählt und nahm an der Arbeit des ersten frei gewählten Parlaments teil. Nach dem Niederschlag des Freiheitskampfes wurde er zum Tode verurteilt, durch Amnestie konnte er später das Gefängnis verlassen.
Das Dorf wurde zweimal in seiner Geschichte vernichtet, in allen beiden Fällen konnte es wieder bevölkert werden. Zum ersten Mal wurde der Ort während der türkischen Belagerung zu einer Pussta, das andere schreckliche Kapitel der Dorfgeschichte bedeutete der zweite Weltkrieg. Mesztegnyő gehört zu den am meisten zerstörten Ortschaften im Komitat Somogy. Die Siedlung lag in der sog. Margarethen-Zone, in den letzten vier Monaten wurde es zu zertrümmert, die Bevölkerung musste für mehrere Monate anderswo ein Obdach suchen. Während der Kriegsjahre fiel die Einwohnerzahl auf ein Zehntel zurück.
Von den Baudenkmälern muss die Barockkirche der Hunyady Familie aus dem 18. Jahrhundert und das Franziskanerkloster erwähnt werden. Das gilt als eine der schönsten und auch in ihrer Größe imposanten Bautengruppe Transdanubiens. In der Kirche sind die Fresken und Bilder von Stephan Dorffmaister zu sehen, die Krypta war der Beisetzungsort der Bauherren, also der Grafenfamilie Hunyady. Im Kloster wurde nach der Verstaatlichung im Jahre 1948 die Grundschule des Dorfes untergebracht.
Im Ortsgebiet befindet sich ein mehrere Morgen großes System von Fischteichen. Ein Teil gehört zum Naturschutzgebiet bei Boronka, das einen sicheren Lebensort für viele geschützte Pflanzen- und Tierarten bietet. Nach einer Untersuchung hat unter anderem diese Gegend die sauberste Luft im Mitteleuropa.
In dem sog. Heimathaus, im Gebäude der früheren Knabenschule wurde eine der reichsten Sammlung der lokalen Geschichte, bestehend aus mehreren tausend Dokumenten, eingerichtet. Das ist das Ergebnis einer drei Jahrzehnte langen Sammel- und Forschungsarbeit.
Der Ortsverein, das auch das Heimathaus betreibt, hat mit seinen Programmen auch eine internationale Bekanntheit und auch in Fachkreisen ein großes Ansehen erreicht und gilt als Basis der Heimatforschung im ganzen Land. Seit 15 Jahren werden Sommerlager, Treffen zum Folklore des Karpatenbeckens, auch mit Teilnahme der ungarischen Minderheit aus den Nachbarländern, organisiert. Neuerdings konnten durch eine internationale Unterstützung (erfolgreiche Bewerbung) auch die Bedingungen für den Ausbau einer sog. Waldschule geschaffen werden. Aufgrund dieser umfangreichen Tätigkeiten ist das Dorf bei denen, die den Tourismus auf dem Lande bevorzugen, beliebt.

 

 

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