Köveskál Zusammenfassung

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Köveskál
Zusammenfassung
Von den acht Dörfern des von vulkanischen Bergen umgebenen Káli-Beckens verdient Köveskál die Aufmerksamkeit am besten. Das Káli-Becken ist eine geographisch geschlossene, gesellschaftlich und konfessionell aber geteilte Landschaft. Adelige, Leibeigene und Beisassen lebten hier nebeneinander, die teils kalvinistisch, teils katholisch und teils lutheranisch waren. Das Gebiet ist reich an Naturschönheiten und Pflanzenraritäten. Die Einwohner hatten ihren Ursprung im Kleinadel und waren von dem 17. Jahrhundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts kalvinistisch. Die Einwohnerzahl nahm seit Anfang des 20. Jahrhunderts zuerst allmählich, dann seit Mitte des 20. Jahrhunderts drastisch ab.
Das Dorf entstand an der alten vom Westen nach Osten führenden Militärstraße. Seine Benennung, die in dieser Form seit 1291 bekannt ist, bewahrte den Namen des ersten Besitzers, des landnehmenden „Horka“ Kál. Nach dem gegen den ersten König, den Heiligen Stephan geführten Aufstand des Fürsten Koppány kamen die ersten Siedler, die hier nur teilweise sesshaft wurden. An ihre Stelle trat eine neue Bevölkerung aus anderen Stämmen.
Von dem 11. Jahrhundert an bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts war Köveskál im Besitz des Königs. Im 15. Jahrhundert gehörte es dem Bischof. Nach der Verwüstung der Türken im Jahre 1548 stand es als Adelsdorf in den Registern. Den Namen „Nemes Köveskál“, also den Hinweis auf das Adeltum bewahrte die Ortschaft bis 1722.
Von den zahlreichen adeligen Familien war das Geschlecht Győrffy am ältesten, dessen Besitzgut im Jahre 1277 abgesondert wurde. Ein Ahne der Familie, Georg, Sohn von Andreas Köveskáli wurde vom König Ladislaus IV in den Adelsstand des ganzen Landes erhoben. Im Jahre 1292 zählten die Register einundzwanzig Adelige, im Jahre 1542 zwölf, dann 1738 neunzehn, 1790 achtzig und 1826 sechsundsiebzig. Die Siedlung hatte zwischen 1822 und 1899 den Rang eines Marktfleckens und hielt zwei landesweite Jahrmärkte ab.
Das Dorfgebiet ist Stein und Felsen, deshalb auch unfruchtbar. So wurden hier eigenständige agrotechnische Methoden verwendet. Den bis heute anhaltenden Ruhm und die Anerkennung brachten dem Dorf die vielen und guten Weinberge, die nicht einmal unter der türkischen Belagerung verwüstet wurden. Der Niedergang der Weinbaukultur trat jedoch mit der 1891 erschienenen Phylloxeraepidemie ein. Danach wurden neue Rebstöcke, andere Sorten gepflanzt, allerdings eher in den niedrigeren Lagen. Diese Weintraubensorten benötigten eine andere Art der Kultivierung und die Arbeit neuer qualifizierter Winzermeister.
Die Baudenkmäler zeugen von dem ehemaligen Wohlstand des Marktfleckens und von der Harmonie der Kurialistengeschmackswelt. Auf anderen Gebieten der Folklore wurden viele alte, archaische Züge bewahrt, besonders in der Gartenkultur, in den Ernährungsgewohnheiten, im Familienleben und in den Verwandtschaftsbeziehungen, dann bezüglich der Feiertage, der wichtigsten Stationen des menschlichen und des religiösen Lebens. Bis in die 1980er Jahre sind die traditionellen Familienstrukturen erhalten geblieben, genauso wie die alten Verwandtschaftsbeziehungen, die Sitzordnung in der Kirche, die Ritualen der Niederlassung und der Beisetzung. Die überlieferten Denkmäler der Lebensweise des Kleinadels sind sehr beachtenswert. Die Ortschaft hatte ein gut ausgebautes Unterrichtssystem und großen Bedarf an Schulbildung. Demzufolge wurden ihre Stiftungen schon 1837 gegründet. Ein anderes wichtiges Gebiet der Bildung war das im alten Köveskál sehr bunte und reiche Kulturleben außerhalb der Schule.

 

 

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