Wachstumsphasenkarte mit Legende

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Wachstumsphasenkarte mit Legende
Vollständige Beschriftung der in der Karte mit Nummern versehenen Bereiche, Straßen, Objekte und Flüsse:
Bereich:
Straßenbezeichnungen:
Objekte:
6 Pfauenschwanzturm (Diebs- oder Keckturm; 4. Viertel 15. Jh., urk. erw. 1500, Turm bei Sebastian Münster 1550 dargestellt)
7 Städtisches Waschhaus (wohl nach 1697, geschlossen vor 1824)
8 Vorstadtbrunnen (urk. erwähnt 1642, neu err. 1823, 1904 abgebrochen)
9 Churertor, auch Liebfrauenturm/-tor (um/nach 1379, Ende 14. Jh.; 1491 erneuert)
10 Salzstadel (1387 errichtet, 1507 der Stadt verpachtet, 1908 abgebrochen) – der dem Metzgerbach zugewendete Teil städtische Schlachtbank (14./15. Jh.)
11 Frauenkirche St. Sebastian (gelobt 1467 nach Pestepidemie; 1473 vollendet, Neugestaltung 1672–1678)
12 Neuer Salzstadel (nach 1808 err., 1821 erweitert, 1885 abgerissen)
13 Katzenturm (? frühes 13. Jh.; 1491–1507 erhöht)
14 Waschhaus (nach 1697)
15 Gendarmerie (1850–1860)
16 Pfarrhof (nach 1673 errichtet)
17 Gebäudekomplex Gräflicher „Baumgarten” – Montfortisches Amtshaus (spätestens seit dem 14. Jh.) – Wohnsitz des Pfarrers (1340) – Übergang an die Pfarre (1340) sowie Tanzhaus-Bürgerhaus – 1491 bis 1658 herrschaftliches Hub- und Rentamt – 1649 von den Jesuiten erworben (bis zur Aufhebung des Ordens 1773) und 1660–1662 als Jesuitenkolleg adaptiert, 1676 ausgestaltet – nach 1773 Feldkircher Vogteiamt – ab 1820 Land- und Kriminalgericht sowie Kreisgericht (bis 1909) – 1908–17 umgestaltet Bezirkshauptmannschaft Feldkirch – hinterer Teil bis 1845 neu erbaut als Generalvikariat (später in die BH miteinbezogen)
18 Städtischer Friedhof (ab 1380 nur mehr für Geistliche, Adelige sowie Angehörige der Ratsgeschlechter verwendet, 1808 aufgelassen und dabei die Mauer 1808/09 abgebrochen)
19 Pfarrkirche zum hl. Nikolaus ( in den 80er Jahren des 13. Jh. genannt, Neubau 1478 geweiht, Chor 1520, seit 1968 Dom)
20 Bregenzertor oder St. Nikolaustor (? Ende 13. Jh.) – vor 1800 städtisches Gefängnis – 1817 als Gefängnis für das Kriminal- und Landgericht adaptiert – 1838 abgerissen
21 Post (einger. 2.H. 18. Jh.) – später Gasthof zur Post
22 Brunnen beim Dom (err. vor 1678, Um- bzw. Neubauten 1808 und 1835/36, abgebrochen 1938, neu err. 1985)
23 Gymnasium (1650 bezogen, 1697 niedergebrannt, 1699 wieder besiedelt bis Anfang 19. Jh.) – Haupt-Normalschule (Volksschule, ab 1803–1857) – Post-und Telegrafenamt (ab 1899) – tw. Unterrealschule (gegr. 1860) bzw. Oberrealschule (gegr. 1871, aufgelassen 1903)
24 Landesherrliches Hubhaus (1658–1697) – nach dem Stadtbrand 1697 als fürstlich liechtensteinisches Amtshaus „Palais Liechtenstein” neu errichtet (heute Stadtarchiv und -bibliothek) – 1819–1821 Rotfärberei Christian Getzner
25 Gasthaus zum Schwert (erwähnt 15. Jh.; bis 19. Jh.)
27 Heilig-Geist-Spital (? 15. Jh.) – 1932–37 in den Rathauskomplex miteinbezogen
28 Rathaus (ca. 1490–1493 aus dem Umbau eines Kaufhauses) mit Kornhalle und Tuchhalle (bis 1789)
29 Städtisches Waschhaus (wohl nach 1697)
30 Stadtmauer der 2. Stadtanlage (letztes Viertel 13. Jh.; 1828–40 geschleift)
33 „Alte Dogana” (nach 1400 erbaut, 1919 abgerissen)
35 Stadtkanzlei (erwähnt 1615–1790) – „Neue Dogana” (err. nach 1919)
36 Deutsche Schule (urk. erw. 1541)
37 Lateinschule (um 1400) – nach 1649 Vorbereitungsanstalt der Jesuiten
38 Bludenzertor oder Schulmeistertor mit Gefängnis (? Ende 13. Jh.; abgerissen 1870)
39 Städtisches Waschhaus (wohl nach 1697)
40 Ziegelhofgarten (vor 1824, verpachtete Kleingartenanlage, aufgelassen 1920; vorher vermutlich Standort der städtischen Ziegelei)
41 Gymnasium (err. 1859/60)
44 Toggenburghaus (15./16. Jh.)
45 Graßmayrhaus (Glockengießerei, um 1794–1905), ursprünglich im Besitz der Johanniter (in der Mitte des Laubenganges befindet sich als Asylzeichen eine Schwurhand von 1405)
46 Kirche St. Johannes d. T. (um 1218 für Johanniterorden gestiftet, bis 1610 Ordenskirche, dann vom Stift Weingarten erworben, 1660 ff. bauliche Veränderungen, 1696 Kirche und Kloster an das Stift Ottobeuren, 1802/05 aufgehoben und säkularisiert, seit 1806 Salzmagazin, 1809–1860 als Gymnasialkirche verwendet, 1778–1785 und 1879–1884 renoviert; seit 1982 leerstehend)
47 Herrenmühle (1218 den Johannitern übertragen, 1366 von den Grafen von Montfort zurückgekauft, 1495 Belehnung an die Stadt, ab 1830 Eigentum der Stadt, 1905 abgerissen), zugleich Frauenhaus und in diesem Bereich auch städtisches Waschhaus (wohl nach 1679) – städtisches Elektrizitätswerk (seit 1905)
48 Prioratsgebäude (1809–1860 Gymnasium, dann Wohnhaus, Armenhaus, seit 1906/08 dort die Diensträume der Stadtwerke eingerichtet)
50 Torwarthaus (? 16./17. Jh.)
51 Spinnereifabrik (1829 Escher & Kennedy, 1850 Getzner, Mutter & Co, 1902 abgebrannt)
52 Kirche St. Leonhard in der Au (errichtet 1374–1378, abgebrochen 1851) mit Friedhof (ab 1551 durch Friedhof in Levis ersetzt, aufgelassen 1851)
53 Städtisches Brunnenhaus (? frühes 16. Jh.; neu errichtet 1828/29, 1905/06 durch Hochquellenleitung ersetzt)
Flüsse:
Andere Texte:
58 Margarethenkapelle (erstmals erwähnt 1483, Neubau 1503,1522 geweiht, 1862 restauriert)
59 Kapelle St.Veith (16. Jh., verfallen 1.H.19. Jh.)
61 Villa „Feldegg” (Anfang 17. Jh.; 1853 von Ganahl gekauft, 1863 umgebaut)
63 Friedhofskirche hl. Peter und Paul (geweiht 1558, Turm 1673) mit Friedhof (angelegt 1551; 1850 Arkadengänge err.)
64 Kapuzinerkloster (gegründet 1602, Klosterbau 1605 vollendet, Klosterumbau 1681–1684, 1864–1880)
65 Kanonikerhäuser (nach 1673 errichtet)
66 Hirschgraben (teilweise als Abflußkanal benützt, aufgefüllt und parzelliert 1828–40)
67 Wächterhaus (? 16./17. Jh., belegt 18. Jh.)
68 Spitalsmühle (urk. erw. 15. Jh.)
71 Hl.-Kreuz-Kapelle (1380 gestiftet)
72 „Römerstraße” (aus der „Tabula Peutingeriana”)
73 Wasserturm (wohl 2.H. 15. Jh. aufgeführt; um 1550 als Wassertor bezeichnet)
75 Zeughaus (erstmals erwähnt 1436)
77 Pulverturm (vermutlich 2.H. 15. Jh.)
80 Brunnen (bis 1862)
81 Pestsäule (17. Jh.)
82 Stadtapotheke (17. Jh.)
84 Torwächterhaus (19. Jh.) – Stadtwache (ab 1849)
86 Zwingermauer (? 15. Jh.; 1828–40 geschleift)
87 Schloßgraben (aufgefüllt und parzelliert 1828–40)
88 Liebfrauenturm (in der Stadtansicht von Sebastian Münster 1550, abgerissen nach 1828 im 2.Viertel des 19. Jh.)
89 Schattenburg (gegr. 1230/60; urk. 1307/13; 1375/90 Verkauf und Übergang an Österreich, bis 1773 Sitz der Vögte bzw. Pfandinhaber, 1405/06 tw. Zerstörung im Appenzeller Krieg, nach 1408 Wiederaufbau, 1417–36 Um- und Erweiterungsbauten, 1483–88, um 1500, 1570, 1614–18 und 1671 weitere Ausbauten; 1799–1806 erfolglose Abbruchversteigerungen, 1825 Ankauf durch die Stadt Feldkirch, danach Kaserne, bis 1914 Quartier für Stadtarme, 1916/17 als Feldkircher Heimatmuseum adaptiert)
90 Wächterhaus (? 16./17. Jh., belegt 18. Jh.)
92 St. Leonhardskaserne (err. 1853 bezogen) – Jesuitenkolleg (ab 1856, Kaufvertrag / Verkauf offiziell 1857)
93 Kupferhammer (err. 1794)
94 Wegeler Mühle (err. 1844)
95 Schützenhaus (frühes 16. Jh.)
96 Schützensteg (err. um 1833, abgebrochen 1910/11)
97 Ganahlsche Fabrik (err. 1833, abgebrannt 1885, danach wiedererrichtet)
98 Wuhr (1.H.19. Jh.)
100 Holzrechen (spätmittelalterlich)
101 Städtischer Holzplatz und Kalkgrube – Städtische (Kur-)Anlagen in der Au (angelegt 1875; „Tschavoll-Park”, heute: „Rössle-Park”)
104 Städtische Ziegel- und Kalkbrennerei (seit 1820 mehrfach verpachtet, aufgelassen um 1870?)
105 Städtisches Gaswerk (err. 1871/72)
107 Felsenau (err. 1537)
ARBEITSGRUNDLAGEN (in Auswahl)
G. Ammann, Stadt F. (Schnell Große Kunstführer 99, 1983) – B. Bilgeri, Politik, Wirtschaft, Verfassung der Stadt F. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, in: Geschichte der Stadt F. 1, hg. von K. Albrecht, 1987, S. 75–387. – K.H. Burmeister, Geschichte der Juden in Stadt und Herrschaft F. (Schriftenreihe der Rheticus-Gesellschaft 31, 1993). – Ders., Geschichte Vorarlbergs. Ein Überblick, 4. Aufl., 1998. – Ders., Kulturgeschichte der Stadt F. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, in: Geschichte der Stadt F. 2, hg. v. Karl Albrecht, Sigmaringen 1985. – H. Fetz, Archäologie in Altenstadt, in: Altenstadt. Eine Dorfgeschichte, 1997, S. 11–34. – H. Fetz u. Ch. Spiegel, Ur- und Frühgeschichte des F.er Raumes, in: Geschichte der Stadt F. 1, S. 10–74. – K. Klein, Siedlungs- und Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs im späten Mittelalter, in: Montfort 44, 1992, S. 125–143. – Ders., Die Bevölkerung Vorarlbergs vom Beginn des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, in: Montfort 21, 1969, S. 59–90. – Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirks F., bearb. v. D. Frey (Österreichische Kunsttopographie 32, 1958). – G. Leipold-Schneider, Bevölkerungsgeschichte F.s bis ins 16. Jahrhundert. (Schriftenreihe der Rheticus-Gesellschaft 25, 1991). – A. Niederstätter, Von Feldchirichun zu Altenstadt– zur Altenstädter Geschichte bis zum Übergang an Österreich (1390), in: Altenstadt, S. 63–82. – Ders., Neue Forschungen zu Graf Hugo I. von Montfort sowie zur Gründung der Stadt Bregenz, in: Montfort 46, 1994, S. 271–281. – Ders., Die Vorarlberger Städte und ihr Land bis zum Dreißigjährigen Krieg. Ein Beitrag zu den Stadt-Land-Beziehungen im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit, in: Montfort 44, 1992, S. 203–221. – W. Noack, Die Stadtanlage von F., in: Alemannisches Jahrbuch 1956, S. 273–282. – R. Rollinger, Clunia und der Raum Altenstadt-Rankweil: Lebensbedingungen in der Nachbarschaft einer römischen Raststation, in: Altenstadt. Eine Dorfgeschichte, 1997, S. 35–62. – H. Swozilek u. G. Grabher, Archäologischer Bericht aus dem Vorarlberger Landesmuseum über die Jahre 1987 bis 1994, in: Montfort 47, 1995, S. 7–12. – A. Ulmer, Die Klöster und Ordensniederlassungen in Vorarlberg einst und jetzt, in: Veröffentlichungen des Vereins für christliche Kunst und Wissenschaft in Vorarlberg und im Westallgäu 14/15, 1925/26, S. 5–196. – M. Tiefenthaler, Alte Baudenkmäler und geschichtlich bemerkenswerte Häuser in F., 1948. – Ch. Vallaster, Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte F.s im 18. Jahrhundert, Diss. 1976. – Ders., Die F.er Marktgasse. Beiträge zu ihrer Geschichte. (Schriftenreihe der Rheticus-Gesellschaft 1, 1976) – L. Welti, Wandlungen im Stadtbilde von F., in: Montfort 9, 1957, S. 77–89. – G. Winkler, Der F.er Mistrodel (1307–1313), in: Die Montforter. (Ausstellungskatalog des Vorarlberger Landesmuseums 103, 1982) S. 137–143.
KARTENGRUNDLAGE
Siehe auch den Quellennachweis des Kartenblattes Feldkirch 1857 (Franziszeischer Kataster). – Matthaeus Merian, Feldkirch (von Südosten), 1643, aus: Matthaeus Merian, Topographia Germaniae ..., Franckfurt am Main 1643. (Faksimileausgabe mit einem Nachwort, hg. von Lucas Heinrich Wüthrich, Kassel und Basel 1963) nach Seite 56. – Plan in H. Pontesegger, FS. der Stadtwerke F. aus Anlaß des 50-jährigen Jubiläums des Elektrizitätswerkes, 1956, nach S. 36. – Plan der Stadt Feldkirch von Ferdinand Bachmann (1824/27), Stadtarchiv Feldkirch.
© Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien
Ludwig Boltzmann Institut für Stadtgeschichtsforschung, Wien
6. Lieferung 2000
Entwurf: Alois Niederstätter
Bearbeitung: Susanne Claudine Pils, Manfred Swoboda
Kartographische Bearbeitung: Hans-Michael Putz
Kartographie: Manfred Swoboda
Verlag: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien - Österreichischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Linz
Druck: Ueberreuter Print und Digimedia, Korneuburg

 

 

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