63. Debrecen, 1849 április 25. Kossuth levele Bemhez: értesíti a nagysallói és podheringi győzelemről, véleményét kéri egy esetle…

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63.
Debrecen, 1849 április 25.
Kossuth levele Bemhez: értesíti a nagysallói és podheringi győzelemről, véleményét kéri egy esetleges galíciai és bukovinai beütésről, véleménye a lengyel légióról, Czetz ezredes tábornoki kinevezéséről, a Bem és Vécsey közötti nézeteltérésről és Bem amnesztiapolitikájáról.
Es freuet mich Ihnen melden zu können, dass der Sieg, den unsere Haupt-Armee am 19-ten bei dem Übergange über den Gran erfochten hat, sich als einer de glänzendsten und wichtigsten heraustellt, – der Feind hat über 22,000 Mann stark, und mit 2 neuen Brigaden aus Olmütz und Wien verstärkt unter den Generälen Wohlgemuth, Ramberg, Jablonovszki, Theissing und andern minder wichtigen sich uns entgegengestellt; wurde aber an allen Punkten gänzlich geschlagen, und in wilde Flucht gejagt. Die Leichen der frisch angekommen Ollmützer Grenadiere bedeckten in Massa das Schlachtfeld, und unsere Truppen, die dem schrecklichsten Kanonenfeuer ausgesetzt, mit gefällten Bajonetten zu stürmen gewohnt sind, und die hiedurch schrecklich, ich kann sagen – unbesiegbar geworden, haben die zersprengten Massen des Feindes noch um 11 Uhr Nachts rastlos verfolgt, nachdem sie von 7 Uhr Früh fortwährend gekämpft.*
Podhering.
Der Feind fängt an seine Kräfte aus Pesth hinauszuziehen, wodurch der Heeres-Abtheilung, die unmittelbar vor den Mauern Pesths ihn in Schach hält, wobald Gelegenheit geboten wird offensive vorzutreten.
Auch gereiht es mir zum Vergnügen Ihnen melden zu können, dass das feindliche Detaschement, welches aus 2 Brigaden, und 15 Kanonen über Wereczke gegen Munkács eingedrungen ist, noch bevor unsere hingesendeten Verstärkungen angekommen, bei Otthering* hinter Munkács geschlagen, und in Folge dessen bis über die Grenze zurückgejagt worden sind. Dem feindlichen General Bakó (leider ein abtrünniger Ungar) wurde das Pferd unter dem Leibe weggeschossen, der feindliche Oberst Bubna aber ist tödlich verwundet, während der Flucht gestorben.*
A nagysallói ütközet részletes leírását l. többek között Klapka Gy. művében: Emlékeimből. Bp. 1886. 248. s. köv. l.
Mindezekre l. Szintay János beregi kormánybiztos ápr. 23-i jelentését a Közlöny ápr. 27-i számában.
Generiallieutenant Dembinsky bekommt eben die Weisung, seine Operation gegen die von Dukla vorgedrungenen Feinde zu beschleunigen, und nach Gallicien vorrückend Dukla zu nehmen.*
Vö. később, a Dembinskinek ugyanezen a napon írt utasítással, 65. sz. alatt, 115. l.
Da ergibt sich nun eine hochwichtige Frage. Ob nicht an der Zeit wäre von Bistritz aus ein respektables Detachement in die Bukovina vorzuschieben, und selbe jenseits der Grenze eine feste Stellung nehmen zu lassen.
Bei der Beurtheilung dieser wichtigen Frage kömmt vorzüglich zu berücksichtigen, ob nicht hiedurch eine feindliche Invasion aus der Walachei beschleunigt wird, um dieser Diversion entgegen zu wirken, und ob wir mit der Ausrüstung der siebenbürger Kräfte bereit weit genug vorgedrungen sind, um dieser Invasion ruhig entgegen zu sehen. Es ist dies eine Frage hochwichtiger Bedeutung, die kaltbesonnen beurteilt werden muss, den einestheils kann ein frisch gewagter Schritt von unendlichen Erfolge sein; anderntheils wenn unzeitig und übel berechnet, kann es zum Wendepunkt in unserer glücklichen Sieges-Laufbahn werden.
Darum erbitte ich mir Ihre Meinung mit umgehenden Courier über diesen Gegenstand, wobei nun hauptsächlich nötig sein wird, die reellen Kräfte der siebenbürgischen Besatzugn kennen, wobei mir die gedruckten Zahlen von Bataillonen, deren mehrere noch gar nicht, andere nur zum Theil existiren, nicht genügen können, sondern nureine detailirte Ordre de bataille, die nötige Aufklärung geben mag, und die definitive Entscheidung mir jedenfalls worbehalte.*
Bem – aki korábban helyeselte a Galiciába való betörést – ápr. 29-i levelében azt felelte, hogy a Galíciába való betörés az adott viszonyok közt csak új, Magyarországra nézve haszontalan mészárlásokat idézne elő. Előbb Magyarországon kell végezni, azután egy 12–15 000 főnyi válogatott sereg 50 ágyúval ragyogó eredményeket érhet el a lengyel tartományokban. Először most a Bánátot tisztítja meg, azután Kossuth felhívásával a kezében előretör a határ mentén Fiuméig, elfoglalja a kikötőt s aztán megy csak Kossuth engedélyével Lengyelországba, a saját hazájáért harcolni (OHB. 1849: 6470.) Hasonlóan nyilatkozik Bem Dembinskihez írt máj. 6-i levélben is. (Közli: Gelich R.: Magyarország függetlenségi harca 1948/49-ben. Bp. 1889. III. köt. 379. l.
Was die Bedingnisse der Bildung der polnischen Legionen betrifft* kann ich unmöglich ohne ungerecht gegen meine eigene Landsleute zu sein, den polnischen oder welchen immer Truppen grösseren Sold bewilligen, als unsere Armee hat, die ohnedem die bestbesoldete in Europa ist.
Bem Lugosról ápr. 20-án küldött levelében válaszolt Kossuthnak arra az ajánlatára, hogy a lengyel légiót használja fel a Bánátban. Nem tetszett neki ez az ajánlat: tárt karokkal fogadja a lengyeleket, de nem saját alakulatunkba, hanem abba a szervezetbe, amelynek szabályzatát levelében mellékelve megküldi Kossuthnak. Kérte egyszersmind, hogy a hadügyminisztérium ne nehezítse meg a lengyelek átlépését az általa felállítandó új alakulatokba.
Ein gleiches System, gleiche ehandlung ist das Grundprincip der Rettung des Vaterlandes.
Die Reiseunkosten für diejenige Herren Polen, die nach Siebenbürgen gehen wollen, anbelangend: steht es nicht ganz so, dass man diese immer verweigert hätte, denn ich selbs habe Ihnen mehrere zugeschickt, wobei eine Person 60–80 auch 100 fl. Conv. Münze Reisegeld bekommen hat, aber als Princip und allgemeine Verpflichtung kann dies nicht ausgesprochen werden, denn da würde der Transport Einzelner so hoch zu stehen kommen, als die regelmässige Instradierung ganzer Detachements kostet.
Wenn einmal entweder der Herr General-Lieutenant, oder der G. L. Dembinsky in Gallizien sind und die polnischen Legionen dort gebildet werden, kommt der höhere Sold und ähnliche Nebenumstände nicht in Betracht, hier aber könnten unsere braven Truppen mit Recht fragen, warum ihr Blut wohlfeiler als das andere ist?
Die Beförderung des Herrn Obersten Czecz zum Generalen betreffend* will ich um Ihrem Wunsche zu genügen, dies bald ausfoglen lassen. Indessen muss ich wieder den Herrn General-Lieutenant erinnern, dass die ganze ungarische Armee ein – und untheilbar ist, demzufolge werden muss.
Vö. a 67. l. l. jegyzetével.
Der Herr General-Lieutenant könnten mit Stolz auf Ihr ganzes Leben zurückblicken und doch wird es Ihnen erinmerlich sein, dass sie sich bereits durch mehrere gewomene Schlachten einen unsterblichen Namen gemacht, bevor Sie inder hochherzigen polnischen Armee General geworden sind. Das ist ein hoher Rang, mein General-Lieutenant – der muss nicht mit Hoffnungen auf die Zukunft, sondern mit dem Gewichte von selbständig gewonnenen Schlachten erworben werden.
Oberst Czecz besitzt mein ganzes Vertrauen, aber er war vor 6 Monaten noch Capitain, hat nie als selbstsändiger Commandand eine Schlach geliefert und gewonnen.
Ich habe noch keinen Generalsrang ohne eine gewonnene Schalcht ertheilt. Der General Klapka hat als selbstsändiger Corp-Commandant mit einem desorganisirt übergenommenen Corps die Theiss gegen einen überlegenen Feind sechs Wochen hindurch gehalten, und den Feldmarschall-Lieutenant Schlick viermal schlagen müssen, bevor er General geworden ist. General Damjanich hat mit 20 gewonnenen Gefechten sich den Generals-Rang erworben.
General Aulich hat vom Feinde umrungen ein namhaftes Corps durch eine famöse Reitrade gerettet, wobei er einen Tunnel durch eine halbe Meile langen Engpass im Schnee graben liess, bevor er, sonst älterster Oberst, in der Armee General geworden ist. General Gáspár, damals wieder der älteste Oberst in der Armee, hat die Generäle Schlicht, Lichtenstein, Fürstenberg, und noch zwei andere dreimal hintereinander geschlagen, und wurde erst hierauf General.
Der H. Oberst Czecz ist ein sehr verdienstvoller Mann, aber seine zu schnelle Beförderung zum Generalen wird mir manche Unannehmlichkeiten kosten in der Armee, denn ich könnte Ihnen wenigstens 12 Oberste nennen, die fünfmahl so lange dienen als er, die das Anerkennungszeichen der höchsten persönlichen Bravour auf der Brust tragen, und 40 Gefechte, und 8 grosse Schlachten siegreich mitgemacht, denen es daher wehe tum muss, hintangesetzt zu werden. Und doch kann ich sie nicht alle zu Generälen machen.
Überhaupt gebe ich dem Herrn General-Lieutenant wiederholt das Wort, dass ich die Ermächtigung, die ich Ihnen in Bereff der Avancementes ertheilt, vollkommen einhalten werde, ich muss aber bitten, bei Ihren Vorschlägen zu Stabsoffizieren, deren definitive Ernennung, wie ich öfters zu bemerken die Ehre hatte, nur von mir aus gehen kann, gehörig berücksichtigen zu wollen, dass die Siebenbürgische Armee kaum den fünten Theil der ganzen ungarischen Armee ausmacht, dem Verdienste daher seine Anerkennung ganz bestimmt werden muss, ich aber benötigt bin, das Ganze im Ange zu behalten, und so wie in einer bereits bestehenden Armee ich keine Beförderung ohne den Vorschlag des Commandanten vornehme, eben so bei Bildung von neuen Bataillons, das ganz in das administrative Fach der respectiven Ministerien gehört, ich darauf Rücksicht nehmen muss, dass verdiente Offiziere, denen es an Avancemente in Ihrem Bataillon die Gelegenheit mangelt, sich nicht zurückgesetzt finden, denn dies macht übles Blut in der Armee, und meine Aufgabe ist es, mit allumfassendem Blick das Ganze im Auge zu behalten.
Ich bedauere den unangenehmen Vorfall mit Generalen Vécsey,* er hat Vedienste um das Land, hat die Bácser Armee der Nation gerettet und die Arader organisirt. So lange der Herr General-Lieutenant im Banta operieren, habe ich ihn mit seinem Corps unter ihre Befehle gestellt, und glaube hiedurch ähnlichen Irrungen für die Zukunft vorgebeugt zu haben. Der Herr General-Lieutenant werden aber so gütig sein, in Betreff des Vorfalls mit dem braven Oberstlieutenant Villám darauf Rücksicht nehmen zu wollen, dass er gegen die in der Armee uns unumgänglich nötige Disciplan jedenfalls einen kleinen Verstoss gemacht, weil das Corps des Generalen Vécsey wohl zur Mittwirkung angewiesen, damals aber noch nicht unter Ihre Befehle gestellt war. Was würden der Herr General-Lieutenant dazu sagen, wenn z. B. der General Vécsey eine Operation gegen Arad vorhabend ihnen eine Divison ohne Ihr Wissen wegnehmen würde. Jedoch wie gesagt, ist er nun Ihnen unter gestellt, und hiedurch ähnlichen Fällen vorgebeugt.
Bem ápr. 22-i levelében jelentette Kossuthnak, hogy az aradi 5. hadtest parancsnoka, Vécsey tábornok megfosztotta a dandárparancsnokságtól Villám ezredest, mert az a Lugosra kis erővel bevonuló Bem felhívására dandárjával segítségére sietett; a dandárt is visszarendelte Vécsey, arra való hivatkozással, hogy Aradot ostromló hadtest súlyos veszélybe kerül, ha meggyöngítik. Bem, aki már régebben is arra számított, hogy Vécsey szorosan együttműködik majd vele az ellenség két tűz közé szorításában és Temesvár elfoglalásában joggal háborodott fel ezen a magatartáson: kérte Vécsey eltávolítását és azt, hogy a hadtestét csatolják az ő seregéhez. (Bem levelét l. OHB 1849: 6778 sz. alatt.)
In den allernächsten Tagen schicke ich dem Herrn General-Lieutenant einen Cassier und einen Rechnungsführer, und danke Ihnen höflichst für dieses Begehren. Herr Szallbek ist Deputirter und hat mein Vertrauen aber das Deputtirten-Amt, so wie mein Vertrauen macht ihn noch nicht zum guten Cassier oder Rechnungsführer.*
Bem ápr. 20-i, előbb már idézett levelében jelentette, hogy eddig Szalbek képviselő kezelte táborának pénztárát, ő azonban nem pénzügyi szakember, most pedig fontos küldetésben Omar pasánál van, ezért kérte, hogy Kossuth küldjön megfelelő embert erre a hivatalra. Kossuth rögtön írt a pénzügyminisztériumnak ebben a tárgyban. (L. később, 72/m. sz. alatt. 128. l.)
Die Concessionen, die ich den Gränzern zugestehen will,* werde ich binnen 3 Tagen dem Landeskommissair Török zur Ausführung überschicken; ein Grundprincip dieser Concessionen ist, dass die Militair-Verfassung dieser Bezirke aufhören muss, die Hoffnung auf Bekehrung dieser feindseligen Menschen, ist eine schwache Basis für die Sicherheit des Landes, während ein Jahrhundert haben sich diese Gäuelthaten dort viermal schon wiederholt, trotzdem werde ich ihnen gleiches Recht und gleiche Freiheit geben, aber die Mittel benehmen, das fünfte Mal treubrüchig zu werden.
Ápr. 22-i, fentebb már idézett levelében kérte Bem Kossuthot, hogy a határőrök számára adjon ki dekrétumot, amely a jogaikat biztosítja: a só árának leszállítása, az erdőhasználat, legeltetés biztosítása és a gyermekek iskoláztatása legyenek a főpontok benne.
Die Milde Ihres Herzens, Herr General-Lieutenant, vermehrt nur meine Achtung gegen Sie, ja es steigert selbe bis zum höchsten Grade der Freundschaft, kann ich sagen. Ich habe aber die Zukunft dieses Landes zu ordnen, und im Gefühle der ungeheuern Verantwortlichkeit, das auf mir lastet, kann ich mich durch Gefühlsregungen nicht beherschen lassen. Darum muss ich wiederholt dringend darauf bestehen, dass mir in den politischen Massregeln Niemand vorgreift, dmit nicht durch politische Irrungen verloren gehe, was Ih sieggewohnter Arm dem Lande und der Freihet erworben hat.
Der saumsehlige Courier von Erlau wird des Dienstes entlassen werden.*
Az iktatókönyvi bejegyzés szerint 6123. sz. alatti, hiányzó levelében panaszkodott Bem az Egerből hozzá küldött futárra, hogy útja túlhosszú ideig tartott és kérte megbüntetését.
Genehmigen Sie die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochactung.
Debreczin, am 25ten April 1849.
Der Gouverneur Präsident des Landes
L. Kossuth
P. S. Ich bemerke Ihnen Herr General-Lieutenant bei dieser Gelegenheit, dass eine lange Erfahrung zeigt, wie man bei Besitznahme einer von Raitzen bewohnter Gegend nur auf die Art mit Sicherheit vorgehen kann, wenn man aus jeder nur etwas namhaften Gemeinde bei Besetzung des Ortes Geisseln nimmt, die für das Wohlverhalten des Ortes haften. – Unterlässt man dieses, kann man versichert sein, dass die Bevölkerung bei der geringsten ungünstigen Wendung der Dinge sich wieder gegen den Sieger erheben wird. Hat man sich aber passende Geisseln, inbesondere Geistliche, Frauen und Kinder geben lassen, und dem Volke gedroht, dass diese für jeden Treubruch ihrerseits büssen werden, mag man sich auf sie so ziemlich verlassen.
Ered.tiszt. O. Lt. Bem József iratok 1849: 42.
Közli Makray Aladár: Briefe Ludwig Kossuths an F.M.L. Bem. Pest 1870. 44. s köv. l.
(6082. sz. fogalmazványa az OHB iratai közül hiányzik.)

 

 

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