419. Debrecen, 1849 március 24. Kossuth válasza Görgey márc. 22-i levelére: igyekszik tisztázni a Görgey és Vetter között felmerü…

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419.
Debrecen, 1849 március 24.
Kossuth válasza Görgey márc. 22-i levelére: igyekszik tisztázni a Görgey és Vetter között felmerült félreértést, az érzelmek háttérbeszorítására kéri, utal a váci proklamációra s a győzelem érdekében egyetértésre, az egyéni sérelmek félretételére szólítja fel.
Görgey márc. 22-i levelében – Ludvightól kapott értesülésre hivatkozva – tiltakozott az ellen, hogy Vetter a cibakházi vállalkozás balsikerének okául azt hozta fel, hogy nem volt értesülésük Görgey seregének hollétéről. Hangoztatta, hogy ő minden lépéséről értesítette a fővezért. Panaszkodott, hogy Mészáros »minden dudvát, minden gyávát kinevez törzstisztnek, vagy előléptet,« s kijelentette, hogy »a VII. hadtest szemei felnyiltak,« s a hadseregnek legkisebb bizalma sincs sem Vetterben, sem Mészárosban, sem az országgyűlésben,« csak Kossuthban »s még néhány tiszta magyar emberben.«* Kossuth válasza:*
A levelet közli Görgey I. i. m. II. köt., 46. s köv. l.
Kossuth válaszának magyar nyelvű eredetije ezideig nem ismeretes; a hadbíróság által készíttetett német fordításban közöljük, fenntartva azt a lehetőséget, hogy eredetije – hasonlóan az előző napon írt levélhez – még előkerül. (Magyarra visszafordítva közli Gelich R., i. m. III. köt. 27. s köv. l.)
Debreczin, 24. März 1849
Lieber Freund!
Ihr Schreiben aus Dormánd* vom 22-ten März erhielt ich auf dem Krankenlager und für morgen muss ich doch gesund sein und in das Lager gehen; denn ich glaube, wir schreiten in der Sache unseres Vaterlandes dem entscheidenden Augenblicke entgegen.
Görgey levele – a Görgey I. munkájában közzétett keltezés szerint – nem Dormándon, hanem Kerecsenden kelt.
Zuerst muss ich mich, Ihnen gegenüber, über die Sache, – dann, über die Gefühle aussprechen; und ich werde mich mit jener Aufrichtigkeit aussprechen, welche der Mann dem Manne, der Freund dem Freunde schuldig ist.
Gestern sandte ich Ihnen, – zufällig eben durch Ludvigh, – einen Brief, in welchem ich die Ursachen der Erfolglosigkeit der Czibakházer Expedifion berichtet habe.* Es ist nicht mehr und nicht weniger an der Sache. Die Generäle gaben mir, ihrer Pflicht gemäss, Rechenschaft über die Ursachen des Rückzuges, aber nicht mit jenem Worte erwähnte mir Vetter, noch sonst irgend Jemand, dass sie deshalb sich zurückgezogen hätten, weil sie von Ihrem Wobefinden gar keine Kunde hatten. – Dies hat Niemand gesagt. – Sondern die ganze Sache verhält sich so: Ich war auf meinem Rückwege von Czibakháza bereits zu Törökszentmiklós, als Ludvigh unverhofft ankam. Er erzählte, dass Sie damals in Mezőkövesd stünden und Vettern ein Husarenregiment gesendet haben u. s. w. Hierauf erwiderte Vetter soviel: »Ich als Oberbefehlshaber erfahre solch’ wichtige Dinge nur so zufällig; wenn Herr Ludvigh sich nicht unerwartet hierher verirrt, so weiss ich bis zum heutigen Tage keinen Buchstaben über Görgeys Stellung und ebenso wenig davon, wo das gesendete Regiment sich befindet; ich mache da jetzt unnöthig einen Marsch von 3 Tagen, den ich nicht zu machen gebraucht hätte, wenn mir Herr General Görgey von dem Ausmarsche des abgesendeten Regiments und dessen Marschroute Meldung erstattet hätte; – denn in der Kriegsführung ändern sich die Umstände häufig. Ich bin Oberbefehlshaber, muss meine sämmtlichen Operationen combinative mit allen Führern der Armee einleiten und habe, seitdem ich Oberfeldherr bin, noch nicht eine Zeile Nachricht von General Görgey erhalten, während doch dieser wechselseitige Rapport so sehr nothwendig ist, dass man, ohne ihn, nicht mit Erfolg zu operieren vermag.«
Az előző napi Görgeyhez írt levelet l. 414. sz. alatt, 700. s köv. l.
So viel ist es, was Vetter sagte, und auch nicht um einen Buchstaben mehr, – das, dass die Ungewissheit über Ihre Stellung die verlorne Mühe bei Czibakháza verursacht habe (denn andern Verlust gab es dabei nicht) hat er mit keiner Sylbe gesagt.
Dies also ist der Stand der Sache. Dazu kömmt noch, dass Mészáros vielleicht nur darum Ihnen gegenüber die Disposition treffen konnte, dass Sie, Herr General, am 11-ten in Tokaj seien,* – weil Vetter damals den Oberbefehl noch nicht übernommen hatte. Seitdem mengt er sich nicht mehr in die Kriegsdispositionen und darf es auch nicht.
Görgey azt írta levelében, hogy Mészárostól kapta a parancsot, hogy márc. 11-én Tokajban legyen, s hozzátette: »Én azt nem értem, hogy Mészárosnak is, Vetternek is lehet rendelkezni a hadseregről?«
Vas nun aber das Gebiet der Gefühle betrifft, so bitte ich Sie, in Gottes und des Vaterlandes Namen, seien Sie nicht übermässig reizbar. Der grosse Zweck, für den wir leben, – die Freiheit unseres Vaterlandes – ist heilig genug, um für das Vaterland auch verletzte Gefühle zu ertragen.
Sehen Sie, Verehrter Freund! als Sie in der zu Waitzen von Ihnen erlassenen Proclamation sagten: dass Sie niemand Andern gehorchen, als blos dem vom Könige (!) ernannten Minister (Mészáros), oder dessen Stellvertreter (Vetter), da empörte sich das noch in unsern Händen befindliche Ungarn gegen Sie, schrie Sie für einen Rebellen aus, der die Rolle Dumouriez’s* oder gar Monks* spielen wolle, oder eine Militärrewolte im Schilde führe – und es kamen Leute zu mir, es wurden im Reichstage Interpellationen gestellt, und man führte in langen Tyraden aus, wie mich diese Erfahrung schmerzen müsse. Wenn ich nun, hingerissen von Schmerzgefühl (denn es that mir wehe, dass jene Erklärung von Ihnen den Schlechtgesinnten Gelegenheit bieten, konnte, jener Regierung den Gehorsam zu verweigern, welcher gegenüber auch Sie denselben aufgekündigt hatten, und da wäre das Vaterland verloren gewesen) wenn ich, hingerissen vom Gefühle des Schmerzens, der Indignation Raum gewähre und ein-zwei passende Verordnungen erlasse, – was wäre aus uns geworden? – nun würde bereits der Feind über uns herrschen, denn, die Schrecknisse des Bürgerkrieges würden den Schoss des Reiches zerreissen.*
Dumouriez, Charles Francois (1739–1823), az első francia forradalom tábornoka; 1792 őszén a forradalom lelkes néphadserege élén elfoglalta Belgiumot, XVI. Lajos kivégzése után azonban a forradalom árulójává lett és seregével Páris ellen indult, hogy a konventet szétkergesse és a monarchiát helyreállítsa. Serege azonban ellene fordult, meghiusította az árulást s Dumouriez átszökött az osztrákokhoz.
Monk, George (1608–1670) angol tábornok; Cromwell halála, majd fiának, Cromwell Richardnak a lemondatása után seregével Londonba vonult s a monarchia híveire támaszkodva előkészítette II. Károly hazatérését és a királyság visszaállítását.
V. ö. Kossuth januári nyilatkozataival, főleg Jeszenákhoz és Szemeréhez írt leveleiben, 83., 87. és 97. sz., 157., 163. és 180. l.
Und nur vor dem, vor dem möge der erbarmende Gott der Freiheit unser armes Vaterland bewahren, so lange wenigstens, bis wir mit dem Feinde zu Ende kommen. Dann kann die Nation, auch ein wenig unter sich selbst sich zanken, wenn sie dazu eben Lust empfindet.
Sehen Sie Seelenfreund! ich halte unter tausend entsetzlichen Seelenleiden den Lebensfaden der Nation, unter tausend von Erbärmlichkeit, Selbstsucht, Arglist gestellten Netzen – und wodurch vermag ich die Nation aufrecht zu erhalten? Dadurch, dass ich der augenblicklichen Rachgier nicht gestattete, Gewalt zu üben über die Gesinnung der Nation, und immer sagte: seien wir nur einig selbst im Fehler, und wenn wir fehlen, seien wir einig. Und ich gab nach, wo Nichtnachgeben Spaltung hervorgerufen hätte, nur darauf achtete ich stets, dass kein solcher Verstoss vor sich gehe, welcher das Schicksal der Nation hätte blosstellen können. – Kleinere Fehler suchte ich zu verbessern, grössern arbeitete ich entgegen, – ich duldete, litt mit thierischer Resignation, – ich gab den augenblicklichen Antrieben geistiger Aufregung nicht nach – und .... – wir sind wirklich so weit, dass schon Jedermann glaubt, der österreichische Tyrann vermag nichts über uns.
Sie sagen: gehen wir, sterben wir als zwei Blutzeugen von reiner Absicht für unser verwaistes Vaterland.*
Görgey szavai: »Tisztelt elnök úr, csatlakozzék velem és menjünk, haljunk meg két tiszta akaratú vértanúként ez árva honért, ha azt ezen hiúság- és önzésteljes hydraszerű ármánytól megszabadítani nem tudjuk.«
Ich sterbe gern für das Vaterland und dies ist einerseits nicht einmal ein Verdienst, denn ich könnte nicht leben ausser ihm, nicht in ihm, wenn es zum Sklaven würde. Aber heitern Gemüthes sage ich: nicht der Hoffnungslosigkeit, sondern am Vorabend der Befreiung des Vaterlandes leben wir jetzt, – nicht sterben wir jetzt, sondern das Vaterland befreien.
Sie sagen Verehrter Freund! Ihrer Armee seien die Augen aufgegangen und sie habe kein Vertrauen zu Vetter, Mészáros, zum Reichstage. – Ich aber sage: benützen wir jedes Mittel, so wie wir beide empfinden, mit antiker Einfachheit, ohne allem persönlichen Ehrgeiz, zur Rettung des Vaterlandes – und gefährden wir dieses hohe Ziel nicht durch und wegen Antipathie gegen Persornen. – Ich kenne die Fehler, die Mängel, – aber ich weiss auch, dasl mir selbst hinreichende Kraft innewohnt, diesen Mängeln, diesen Fehlern derart die Waage zu halten, dass sie den Sieg der Nation nicht aufs Spiel zu setzen vermögen, – daher, müssen alle Elemente benützt, es muss gesiegt und dann gerechnet werden. Dass nach dem Siege, ferne der Gefahr, sich Niemand ein solches Ansehen arrogiere, das der Freiheit, der Nation zum Schaden gereichen könnte, dafür werden wir Beide, einverständlich, schon Sorge tragen.
Seien Sie daher heiter, seien Sie guter Hoffnung, Verehrter Freund, – vor Allem nur Erfolg und Freiheit, – durch wen immer, das gilt mir gleich. Aber rühren wir nicht an den constituirten Gewalten, – es wird die Zeit kommen, wo diese sich selbst einander abdanken lassen und im Gefühle dessen, dass ihre Mission erfüllt sei, die Gewalt der neuen Nation überantworten werden, – wenn wir sie aber vor der Zeit berühren wollten, entstünde Bürgerkrieg daraus und ein erbärmlicher Vertrag, welchem jeder Verräther, jeder Furchtsame, jeder Ermüdete beitreten würde, – während so, in dem die konkurrirenden Elemente zusammengehalten werden, der Sieg der Nation gewiss ist und wir ruhig jenem Augenblicke entgegensehen können, wo ohne Schaden die Nation auch die Leidenschaften und der persönliche Hochmuth toben können.
Ob wir einander sehen werden? Freilich sehen wir uns, und zwar über-morgen, – ich nehme auch einen Bischof mit mir, der mit dem Nimbus des Pontifikats die Waffen der Armee segnen mag.* – Dann raufen, siegen wir, – dann werden wir das Übrige vereint schon abmachen.
Horváth Mihály csanádi püspök volt Kossuth kíséretében a tavaszi hadjárat alatt.
Wie ich bereits gestern schrieb: ein entscheidender Sieg – dies ist die Grundlage, auf welcher wir, nach göttlichem und menschlichem Rechte Alles ordnen können.
Bis dahin gebe es kein ander [es] Losungswort als! »Einigkeit auf dass wir siegen«. Möge jede Leidenschaft in den Hintergrund gedrängt werden, das verletzte Gemüth schweigen.
Über Vetter kann ich Ihnen Eines sagen: um keinen Preis wird er eine ehrlose That begehen, davon versichere ich Sie.
Und dann werde ja ich dort im Lager sein.
Ich umarme Sie mit warmer Freundschaft: Der Gott der Freiheit sei mit uns.
In Tod und Leben Ihr treuer Freund
Kossuth
A hadbíróság részére készített német fordítás:
Hadtört. Lt. 1848/49-i vegyes iratok 32. fasc. Közli Steier L. i. m. 151. s köv. l.

 

 

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