I-10 Entwurf der Ausgaben für die Bezahlung der Soldaten in den Grenzfestungen in Ungarn (von Szatmár bis zur Drau), Februar 1607

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I-10
Entwurf der Ausgaben für die Bezahlung der Soldaten in den Grenzfestungen in Ungarn (von Szatmár bis zur Drau), Februar 1607
Original, Papier, 37,5 x 43,5 cm, deut.
Wien, KA AFA 1607/13/1 ad 1 f.
Druck: Benda, 1983, S. 50-54.
Nachdem der Friede von Zsitvatorok am 11. November 1606 zwischen den Gesandten Kaiser Rudolfs II. (1576-1612) und Sultan Ahmeds I. (1603-1617) geschlossen worden war, setzte in der Geschichte der Türkenabwehr in Ungarn eine neue Epoche ein. Ganz bis zum Türkenkrieg zwischen 1660 und 1664 kehrte auf dem ungarischen Kriegsschauplatz relative „Ruhe“ ein. Dementsprechend erstellte der Hofkriegsrat bereits zu Beginn 1607 in Bezug auf jede einzelne Grenzoberhauptmannschaft einen Entwurf über die künftig als notwendig erachteten Besatzungstruppen und deren Sold. Diese Vorschläge richteten sich nach den grundlegenden Veränderungen, die zur Zeit des „Langen Türkenkrieges“ eingetreten waren (1592: Fall von Wihitsch, 1596: Verlust von Erlau, 1600: Eroberung Kanizsas von den Türken), sowie nach der ausstehenden längeren Friedenszeit. Die vorliegende zusammenfassende Tabelle wurde aufgrund der einzelnen Teilentwürfe angefertigt. In dieser sah man für den Sold der von den siebenbürgischen Grenzen bis zum Fluss Drau vorgeschriebenen 18,692 Soldaten – inklusive der Wiener Garnison mit 500 Mann – jährlich etwa 1,520,000 rheinische Gulden als notwendig vor. Für die sonstigen Kriegsausgaben (Kosten des Hofkriegsrates, Proviantverpflegung, 9Kriegsmaterialversorgung, Burgbefestigungen usw.) veranschlagte man noch weitere etwa 355,000 rheinische Gulden. Der Entwurf wurde nie in seiner Gesamtheit verwirklicht, zumal zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) die Zahl der Grenzsoldaten und auch die Kriegsausgaben der Türkenabwehr – in erster Linie aus finanziellen Gründen – wiederholt maßgeblich gesenkt wurden.
Literatur: Benda, 1983, S. 50-54.
 

 

 

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